Klassenzimmer mit KI: So macht Schule Spaß – auch zu Corona-Zeiten

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EUROPE'S LEADING DIGITAL INNOVATION CONFERENCE

China macht vor, wie Unterricht digital wird. Und Kinder lernen dabei mehr als früher.

Der Lehrer als Cartoon-Figur, die spielerisch Mathe oder Physik erklärt. Mitschüler, die sich blitzschnell mit einer Antwort melden – obwohl sie gar nicht existieren.

Was soll das? Was bringt das? Enorm viel, sagt Kai-Fu Lee, ein Pionier der Forschung an künstlicher Intelligenz (KI), früher Topmanager bei Apple und Microsoft im Silicon Valley, später Google-Chef in China, heute High-Tech-Investor als Gründer von Sinovation Ventures.

„Die virtuellen Schüler sind darauf programmiert, den Unterricht interaktiv und interessanter zu machen“, erklärte Dr. Lee in einem DLD-Sync-Webinar mit dem renommierten US amerikanischen Technologie-Journalisten David Kirkpatrick. Studien zeigten, dass Schüler, die online lernen, bessere Ergebnisse erzielen und mit mehr Begeisterung bei der Sache sind, so Lee.

Kein Wunder. Was Kai-Fu Lee beim DLD Sync beschrieb, klang tatsächlich mitreißend fortschrittlich. Auch bei anderen Themen: Der KI-Experte erzählte von Robotern, die in Restaurants das Essen an den Tisch bringen oder auch nach Hause liefern, ohne dass ein Mensch ihnen dabei zur Hand gehen muss. 

Zweimal klingelte sogar Lees Handy, weil ein Roboter gerade Lebensmittel bei ihm abliefern wollte. „Ich hatte gebeten, dass der Roboter nicht klingeln soll, aber sie haben trotzdem angerufen“, sagte Lee. War dann wohl menschliches Versagen.

Für das europäische Publikum gab der Technologieexperte eine Einschätzung ab, wie der Kontinent seine Stärken in der Forschung künftig besser nutzen könnte. Und er scheute auch nicht vor Fragen nach dem Missbrauch von KI zurück.

Das ganze Gespräch gibt’s auf unserer DLD-Sync-Seite zu sehen:

https://dldnews.com/dld-sync/#kai-fu-lee