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Management 3 Fragen, die ein Chef seinen Mitarbeitern stellen sollte

Symbolbild: Chef mit seinen Mitarbeitern
Symbolbild: Chef mit seinen Mitarbeitern
© dpa
Ein guter Boss fragt nicht nur: Was kann mein Mitarbeiter für mich tun?, sondern vor allem: Wie kann ich meine Fachkraft halten? Diese drei Fragen weisen den Weg zum Erfolg.

Ein guter Chef ist – in gesunden Grenzen natürlich – der Kummerkasten seiner Belegschaft. Nur wer weiß, was die Mitarbeiter täglich umtreibt, behält tatsächlich den Überblick. Studien zeigen: Angestellte, die etwa durch laute Kollegen ständig abgelenkt werden, sind weniger produktiv und auch weniger zufrieden mit dem Job. Schnelles Reagieren auf Problembereiche gehört deshalb grundlegend zu gutem Management dazu. Doch wie kann der Chef ins Seelenleben der Angestellten blicken? Einfach: Indem er nachfragt.

3 Fragen als Schlüssel zum Erfolg

Der kanadische Autor und Produktivitätsexperte Chris Bailey berichtet auf seinem Blog „A Life of Productivity“ von einer erhellenden Begegnung mit einem Manager. Der Mann, der lieber anonym bleiben wollte, habe nach Jahrzehnten im Beruf herausgefunden, wie er stets den Draht zu den rund 150 Angestellten seiner Hightechfirma halten könne.

Die Lösung ist simpel, naheliegend, aber wie so oft muss man erst einmal darauf kommen. Der besagte Manager verriet Bailey, dass er in Personalgesprächen unter vier Augen stets dieselben drei Fragen stellt:

  1. Was brauchen Sie?
  2. Was steht Ihnen im Weg?
  3. Wie kann ich als Vorgesetzter helfen?

Ein guter Chef hakt nach

Die Fragen erfüllen mehrere Funktionen. Sie signalisieren aufrichtiges Interesse und – ganz wichtig – sofort den Willen, konkret dem Übel auf den Grund zu gehen. Der Chef demonstriert, dass er der Einschätzung und Analyse des Mitarbeiters vertraut. Er präsentiert sich als Teamplayer, der auch dafür da ist, reibungslose Abläufe zu garantieren.

Beim jährlichen Personalgespräch ist die Wirkung dieses Fragentrios selbstredend eingeschränkt. Die von Bailey beschriebene Manager trifft sich nach eigener Darstellung jeden Monat für 15 bis 30 Minuten mit jedem Mitglied seines Teams. Das klingt nicht nur nach einem Vollzeitjob. Laut Bailey sieht der Chef in den Gesprächen den wichtigsten Teil seines Aufgabenprofils.

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