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Bilderstrecke Die Länder mit den meisten – und den wenigsten Hausbesitzern

Hausbesitz ist in Europa kein Zeichen für Wohlstand. Das gilt jedenfalls für den Ländervergleich, wie die EU-Statistik zeigt. Deutschland ist da einsame Spitze

Steigende Mieten und knapper Wohnraum bergen immer mehr gesellschaftlichen Zündstoff. „Dann bauen Sie sich doch einfach“, lautet da ein oft gehörter Ratschlag. In vielen Ländern der Europäischen Union ist das eine Selbstverständlichkeit. Beim EU-Spitzenreiter leben mehr als neun von zehn Bürger in einer eigenen Wohnimmobilie. Ganz anders sieht das Bild in Deutschland aus. Hier können oder wollen sich immer weniger Menschen ein Haus oder eine Wohnung leisten.

Eigentum oder Miete? Diese Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab. Neben wirtschaftlichen Erwägungen (Verfügbarkeit, Preise, Nachfrage) spielt die Urbanisierung des Landes eine Rolle. Wohneigentum in Großstädten ist teurer als auf dem Land. Außerdem mögen es viele Stadtbewohner auch beim Wohnen flexibel und scheuen die dauerhafte Bindung an eine Immobilie, selbst wenn sie sich den Kauf leisten könnten.

Laut der Statistikbehörde Eurostat leben aktuell rund sieben von zehn EU-Bürgern in eigenen vier Wänden. In der Eurozone sinkt der Anteil auf rund 60 Prozent. Die beliebteste Wohnform sind Wohnungen (rund 42 Prozent), gefolgt von Einfamilienhäusern (34 Prozent) und Doppelhaushälften (24 Prozent).

In diesen EU-Ländern gibt es die meisten und die wenigsten Hausbesitzer:

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