Online-Zocken :
Neue Schwarzmarkt-Gefahr bei Glücksspielen

Von Michael Ashelm
Lesezeit: 3 Min.
Online-Roulette: Die Regulierung des Marktes soll private Anbieter und Verbraucher legal ins Spiel bringen.
Hessen will eine neue Glücksspielaufsichtsbehörde – gegen Nordrhein-Westfalen. Private Online-Anbieter kritisieren den Kompromiss der Bundesländer zur Öffnung des staatlichen Glücksspielmonopols.

Der neueste Entwurf für einen Glücksspielstaatsvertrag, auf den sich alle Bundesländer nach Jahren des Gezerres nun verständigen wollen, sorgt vor allem auf Seiten privater Glücksspielunternehmen für Skepsis. Der Präsident des Deutschen Sportwettenverbandes, Mathias Dahms, sprach zwar von einem großen Schritt nach vorne, weil nun endlich alle Glücksspielbereiche einer Regulierung unterworfen werden sollen. „Weiterhin stehen im Gesetzesentwurf aber zahlreiche kritische Regelungen, die sich nicht an den Kundenbedürfnissen orientieren und wieder zu einer Abwanderung in den Schwarzmarkt führen werden“, sagte Dahms der F.A.Z.

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