„Wollen daran Anteil haben“ :
Lanxess baut auf Batterien und Tesla

Lesezeit: 3 Min.
Lanxess-Produktion am Standort Leverkusen
Der Chemiekonzern setzt auf den Ausbau der Elektromobilität. Doch das Coronavirus und die schwache Autobranche hinterlassen tiefe Spuren.

Der Spezialchemiekonzern Lanxess setzt große Hoffnungen in den Ausbau der Batterietechnik-Infrastruktur in Europa. „Das ist ein Segment, aus dem die chemische Industrie insgesamt Vorteile ziehen wird. Wir wollen daran Anteil haben“, sagte der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Das Unternehmen geht von einem Umsatzpotential für Lithium-Ionen-Batterien für die gesamte Chemiebranche von 8 bis 9 Milliarden Euro aus. Chemikalien würden gut 60 Prozent der Kosten in einer Batterie ausmachen. „Viele Hersteller bauen das auf, selbst Elon Musk will eine Megafabrik aufziehen, die werden alle ihre Zulieferer brauchen“, sagte Zachert.

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