Audi und VW wollen neuen Markt erobern: Diese Autos planen die Hersteller

Deutsche Autofahrer sind besonders von dieser Marke begeistert
Software soll im Mittelpunkt der Autos stehen, auf die sich Audi und VW künftig stärker konzentrieren wollen. Was die Konzerne planen, lesen Sie hier.

Die Volkswagen Group steht an der Schwelle zu einer neuen Ära der Mobilität: Künstliche Intelligenz (KI) soll künftig Fahrzeuge definieren und das Fahrerlebnis komplett umgestalten. VW-Vorstand Oliver Blume kündigte an, dass man bereits Partner für die bevorstehende Kooperation im Auge habe, auch wenn diese noch nicht öffentlich genannt wurden. Die Weichen für ein "KI-definiertes Fahrzeug" seien bereits gestellt.

Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen haben. Neben der Anwendung in eigenen Modellen hält Blume es auch für denkbar, die Software-Defined Vehicle (SDV)-Technologie anderen Herstellern zur Verfügung zu stellen (via: (AutoNews"). VW teilt bereits erfolgreich die MEB-Plattform für vollelektrische Fahrzeuge mit Unternehmen wie Mahindra & Mahindra aus Indien und Ford Motor.

Audi-CEO Gernot Doellner hat klare Vorstellungen für die Zukunft: Audi soll eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Software-Defined Vehicles (SDVs) innerhalb des VW-Konzerns spielen. Um diese Vision zu realisieren, wurde Lorenz Fuehrlinger zum führenden Audi-Vertreter in der SDV-Abteilung ernannt. Fuehrlinger, ein Experte für Fahrzeugplattformen, war zuvor für die Entwicklung der zukünftigen SSP-Basis (Scalable Systems Platform) verantwortlich, die Audi für seine vollelektrischen Autos nutzen wird.

Software-Sparte von VW wächst trotz Verlusten weiter an

Audi und VW wollen künftig vermehrt auf Autos setzen, bei denen die Software im Mittelpunkt steht.

Audi und VW wollen künftig vermehrt auf Autos setzen, bei denen die Software im Mittelpunkt steht.

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Am Mittwoch teilte die VW Group mit, dass die Umsätze ihrer Software-Sparte Cariad bei Lizenzverträgen um etwa 30 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gestiegen seien, bedingt durch die steigende Integration ihrer Software in mehr Fahrzeugmodelle des Konzerns.

Cariad musste jedoch auch einen Betriebsverlust von 2,4 Milliarden Euro verbuchen, mehr als doppelt so hoch wie die Einnahmen. Dieser Verlust resultiere aus hohen Vorabzahlungen für zukünftige Softwarearchitekturen, die erst später durch Lizenzeinnahmen ausgeglichen werden, sobald die Fahrzeuge mit der Technologie auf den Markt kommen.

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