Google Threat Intelligence: Konzern stellt KI-basierten Sicherheitsdienst vor

Google präsentiert Projekt Gemini: Ein neues Kapitel in der künstlichen Intelligenz
Ziel von Google Threat Intelligence ist die Verknüpfung von Sicherheitsexpertise mit der enormen Datenmenge von Google. Was der neue Dienst kann, erfahren Sie hier.

Google hat sein neuestes Produkt auf der RSA Conference in San Francisco vorgestellt: Google Threat Intelligence. Laut dem Blog des Unternehmens verspricht die Plattform, den Schutz vor Cyberangriffen durch eine umfassende Sicht auf die Bedrohungslandschaft und KI-gestützte Analysefähigkeiten grundlegend zu verbessern. Durch die Integration der Frontline-Expertise von Cybersecurity-Unternehmen Mandiant und Online-Dienst VirusTotal soll es für Sicherheitsteams möglich werden, Bedrohungsintelligenz schneller und effizienter zu nutzen.

Google Threat Intelligence nutzt Milliarden von Signalen aus Geräten und E-Mails, um eine breite Sicht auf potenzielle Gefahren zu bieten. Mit täglich über 100 Millionen abgewehrten Phishing-Versuchen und dem Schutz von 1,5 Milliarden E-Mail-Konten liefert Google tiefere Einblicke in die neuesten Bedrohungsmuster.

Gemini KI soll Bedrohungsanalysen grundlegend verbessern

Infografik von Google für den Dienst Google Threat Intelligence, in der die verschiedenen Komponenten dargestellt sind.

Google Threat Intelligence soll mit Hilfe von Gemini KI Bedrohungsanalysen grundlegend verbessern.

Google

Die Kombination der Datenfülle von Google und der Erfahrung von Mandiant mit Sicherheitsrisiken soll Sicherheitsanalysen eine neue Tiefe verleihen. Insbesondere das KI-gestützte Werkzeug Gemini soll hierbei eine zentrale Rolle spielen. Mit der Fähigkeit, große Datenmengen innerhalb von Sekunden zu verarbeiten, erleichtert es das Aufdecken und die Analyse verdächtiger Dateien. So können Herausforderungen bei der Handhabung von Bedrohungsintelligenz überwunden und Reaktionszeiten auf neue Bedrohungen erheblich verkürzt werden.

In Kombination mit der umfassenden, auf Crowdsourcing basierenden Malware-Datenbank von VirusTotal und der Nutzung von Open-Source-Bedrohungsdaten soll Google Threat Intelligence deutlich besseren Schutz als bisher bieten. Google Threat Intelligence ist seit dem 7. Mai verfügbar. Damit ist Google der zweite Technologiekonzern, der KI in die Cybersicherheit einführt, nachdem Microsoft im vergangenen Monat Copilot for Security vorgestellt hat.

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