Der Termin für Audis Verbrenner-Ausstieg steht fest: Die VW-Tochtermarke will 2033 die Produktion von Verbrennungsmotoren einstellen. Das sagt der Vorstandsvorsitzende Gernot Döllner in einem Interview mit der Zeitschrift «Auto Motor und Sport».
Neue Modelle mit konventionellen Antrieben sollen aber noch 2026 auf den Markt kommen. Döllner betont: Der Übergang zur Elektromobilität sei klar. Dennoch müsse man flexibel bleiben: «Solange es Nachfrage gibt, werden wir Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybride bis zu einem gewissen Zeitpunkt aktuell halten, um handlungsfähig zu bleiben».
Obwohl Elektroauto-Verkäufe in Europa und Nordamerika zuletzt nur gering gestiegen sind, gibt sich Döllner zuversichtlich: «Die aktuelle Zurückhaltung bei E-Modellen in Europa und Nordamerika ist eine Momentaufnahme. Das verunsichert uns nicht. Die Zukunft ist elektrisch.»
Another year in global low-carbon electricity generation pic.twitter.com/2qb2J2Lipj
— Lion Hirth (@LionHirth) May 12, 2024
Since 2010, battery costs have fallen by more than 90% — offering opportunities to cut emissions in road transport & electricity
— International Energy Agency (@IEA) May 2, 2024
In 2023, electric car sales rose to almost 14 million. And battery storage deployment in the power sector more than doubled 👉 https://t.co/mCHDGIl54w pic.twitter.com/pLlxqqdsDa
Im Gegensatz zum Mutterkonzern Volkswagen ist Audi in China weiter auf Wachstumskurs. Mit einem Plus von mehr als 13 Prozent wurden im vergangenen Jahr 730'000 Fahrzeuge an chinesische Kunden ausgeliefert. Den Schlüssel zum Erfolg sieht Audi in der Produktion vor Ort: «Deshalb arbeiten wir daran, unsere In-China-für-China-Strategie zu stärken», erklärte Döllner.
Global electric car sales are on track to grow strongly again this year, reaching about 17 million
— International Energy Agency (@IEA) May 6, 2024
With more than 1 in 5 cars sold worldwide in 2024 set to be electric, the rise of EVs is transforming the auto industry & the energy sector
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Dabei spiele die Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern eine entscheidende Rolle: So will Audi mit seinem Partner SAIC in Shanghai weitere Luxusmodelle konzipieren. Dazu wollen beide Unternehmen gemeinsam neue Plattformen speziell für China entwickeln. Die ersten Modelle mit dem Partner FAW sollen ab Ende 2024 in einem neuen Elektroautowerk in Changchun produziert werden.
Ein Ausblick auf ein speziell für China entwickeltes E-Modell wurde kürzlich auf der Messe «Auto China» in Peking präsentiert: der Q6L e-tron.
#Audi hat in #Peking das erste Modell vorgestellt, das aus der neuen E-Auto-Fabrik im chinesischen Changchun kommen soll. Beim Q6L e-tron handelt es sich im Kern um das bekannte E-SUV auf Basis der Elektro-Plattform PPE, mit China-spezifischen Anpassungen. https://t.co/xyGMbIHakm pic.twitter.com/Sz020mZDoy
— electrive.net (@ElectriveNet) April 25, 2024
Die Zukunft wird unweigerlich elektrisch. Jetzt sind schlaue Lösungen gefragt (Bezahlbare BEVs, Laden für Mietende, Stromerzeugung und -Speicherung etc.). Ansätze gibt's genug, jetzt muss man sie halt umsetzen.