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Audi-Chef: «Die Zukunft ist elektrisch»: Letztes Benzinauto startet 2026

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Audi plant den vollständigen Übergang zur Elektromobilität.
Bild: AUDI AG

Audi-Chef: «Die Zukunft ist elektrisch» – letztes Benzin-Auto startet 2026

Audi gibt das endgültige Datum für den letzten Verbrenner bekannt. Demnach lässt der komplette Umstieg auf E-Motoren noch eine ganze Weile auf sich warten.
13.05.2024, 09:4213.05.2024, 09:57
Markus Abrahamczyk / t-online
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t-online

Der Termin für Audis Verbrenner-Ausstieg steht fest: Die VW-Tochtermarke will 2033 die Produktion von Verbrennungsmotoren einstellen. Das sagt der Vorstandsvorsitzende Gernot Döllner in einem Interview mit der Zeitschrift «Auto Motor und Sport».

2026 kommt der letzte Verbrenner

Neue Modelle mit konventionellen Antrieben sollen aber noch 2026 auf den Markt kommen. Döllner betont: Der Übergang zur Elektromobilität sei klar. Dennoch müsse man flexibel bleiben: «Solange es Nachfrage gibt, werden wir Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybride bis zu einem gewissen Zeitpunkt aktuell halten, um handlungsfähig zu bleiben».

Obwohl Elektroauto-Verkäufe in Europa und Nordamerika zuletzt nur gering gestiegen sind, gibt sich Döllner zuversichtlich: «Die aktuelle Zurückhaltung bei E-Modellen in Europa und Nordamerika ist eine Momentaufnahme. Das verunsichert uns nicht. Die Zukunft ist elektrisch.»

Warum E-Autos günstiger werden

Weiteres Wachstum in China

Im Gegensatz zum Mutterkonzern Volkswagen ist Audi in China weiter auf Wachstumskurs. Mit einem Plus von mehr als 13 Prozent wurden im vergangenen Jahr 730'000 Fahrzeuge an chinesische Kunden ausgeliefert. Den Schlüssel zum Erfolg sieht Audi in der Produktion vor Ort: «Deshalb arbeiten wir daran, unsere In-China-für-China-Strategie zu stärken», erklärte Döllner.

Dabei spiele die Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern eine entscheidende Rolle: So will Audi mit seinem Partner SAIC in Shanghai weitere Luxusmodelle konzipieren. Dazu wollen beide Unternehmen gemeinsam neue Plattformen speziell für China entwickeln. Die ersten Modelle mit dem Partner FAW sollen ab Ende 2024 in einem neuen Elektroautowerk in Changchun produziert werden.

Ein Ausblick auf ein speziell für China entwickeltes E-Modell wurde kürzlich auf der Messe «Auto China» in Peking präsentiert: der Q6L e-tron.

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68 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Big Picture
13.05.2024 12:46registriert November 2023
Wir haben Netto Null als Stimmvolk beschlossen. Mit dem Verbrennen von Öl, Gas, Benzin und Diesel ist dies nicht zu erreichen. Am Besten wäre sicherlich auf das Auto zu verzichten, nur dies bleibt illusorisch. Darum, wer heute ein neues Auto zulegt, sollte aus Selbstverständlichkeit nur noch eines ohne Auspuff kaufen! Elektroautos sind 100% Alltags tauglich! Leider wird immer noch viele Unwahrheiten verbreitet, zum Teil bewusst von der Öl Lobby.
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ImmerMitderRuhe
13.05.2024 12:55registriert Februar 2023
Habe mittels der Steckdose zu Hause und günstigem Nachtstromladen innert 10 Jahren bereits 2 grosse Tanklaster Treibstoff nicht verbrannt und 60 Tausend gespart. Fahre kommerziell den ganzen Tag. Die anderen kommen langsam aber sicher auch auf den Geschmack.
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North
13.05.2024 13:45registriert Februar 2023
Der entscheidende Vorteil des BEV ist der Wirkungsgrad. Schön, dass das endlich auch die Hersteller verstanden haben, die das bereits seit Jahrzehnten wissen und dass die Batterie- und Softwaretechnologie endlich das Paket komplettieren können.

Die Zukunft wird unweigerlich elektrisch. Jetzt sind schlaue Lösungen gefragt (Bezahlbare BEVs, Laden für Mietende, Stromerzeugung und -Speicherung etc.). Ansätze gibt's genug, jetzt muss man sie halt umsetzen.
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