„Unsere Kinder sitzen sich in der Grundschule krank“: Immer mehr Übergewichtige

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STUTTGART. Lockdown, keine Spielplätze und kein Vereinssport. Während der Pandemie hat die Fitness der Kinder gelitten. Dass dabei sogar ein «Corona-Knick» und nicht bloß eine Delle zu beobachten ist, darüber wundern sich sogar Expertinnen und Experten. Dabei ist die Entwicklung hin zu einem immer schlechteren körperlichen Zustand schon seit langem zu beobachten. Auch die Schule wird dafür verantwortlich gemacht.

Die Corona-Pandemie hat bei vielen Kindern zu Übergewicht geführt. Foto: Shutterstock

Angesichts der immer schlechter werdenden Fitness der Jungen und Mädchen warnen Gesundheitsexperten vor mangelnder Bewegung in der Grundschule. «Unsere Kinder sitzen sich in der Grundschule krank», sagt der Ludwigsburger Kinder-  und Jugendarzt Thomas Kauth mit Blick auf das aktuelle Fitnessbarometer der Kinderstiftung Baden-Württemberg. «Die Bewegung nimmt durch das ständige Sitzen, Lesen, Lernen deutlich ab.»

Kauth spricht von einem besonders alarmierenden Gewichtssprung beim Wechsel von der Kita in die Grundschule. Übergewicht und Adipositas nähmen in diesem Zeitraum drastisch zu. Adipositas, die krankhafte Fettleibigkeit, hat sich laut Studie beim Wechsel von Kindergarten zur Grundschule von 3,1 Prozent auf 6,8 Prozent mehr als verdoppelt. Kauth: «Dieser „Gewichtssprung“, die Zunahme von Übergewicht und Adipositas von der Kita in die Grundschule, ist alarmierend. Kinder müssen sich bewegen, um gesund aufzuwachsen! Jedem Kind sollte daher täglich mindestens eine Stunde qualifizierte Bewegungszeit ermöglicht werden.»

Laut Fitnessbarometer haben sich die Erkenntnisse aus den Pandemiejahren insgesamt verstetigt, wie Professor Klaus Bös erklärt. Er erstellt gemeinsam mit der Stiftung und einem Forscherteam jährlich die Studie. Zwar seien die Kinder in Baden-Württemberg immer noch fitter als der bundesweite Durchschnitt. Es sei aber deutlich, dass sie zunehmend ihre Fitness verlören, während die Zahl übergewichtiger Jungen und Mädchen drastisch steige, sagte Bös.

Über die sogenannte Turnbeutelbande, eine Initiative der KinderturnstiftungBaden-Württemberg, wird seit zwölf Jahren ein Motorik-Test für Kinder angeboten. Untersucht wird, wie die Kinder bei verschiedenen motorischen Tests abschneiden. Betrachtet wird etwa, wie schnell Kinder bei einem 20-Meter-Lauf oder wie ausdauernd sie bei einem 6-Minuten-Lauf sind, ob sie rückwärts balancieren oder Liegestütze machen können. An den Motorik-Tests nahmen im Jahr 2023 insgesamt 7.358 Kinder zwischen drei und zehn Jahren in Kitas, Grundschulen und Sportvereinen teil.

«Die durch das Fitnessbarometer erhobenen Daten zeigen, dass das Fitnessniveau der Kinder seit 2012 konstant abnimmt, jedoch der Einfluss der Corona-Pandemie dennoch deutlich als Knick erkennbar ist», bilanzierte Bös, Professor für Bewegungsforschung und Testautor des Motorik-Tests. Trotz des Endes der Pandemie bleibe das Fitnessniveau hinter dem von vor Corona zurück.

«Der Corona-Knick überrascht mich. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass wir nach dem Ende der Pandemie nur von einer Corona-Delle sprechen können», sagte Bös. Als Gründe für den Trend kommen laut Stiftung unter anderem die steigende Nutzung von Smartphones und das oft fehlende Drängen der Eltern infrage.

Susanne Weimann, Vorstandsvorsitzende der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg, ruft  die Politik und Gesellschaft dazu auf, einen umfassenden Aktionsplan zu entwickeln, der kurz- und langfristige Maßnahmen zur Bewegungsförderung von Kindern beinhaltet. Dieser Plan soll alle bestehenden und wirkungsvollen Angebote berücksichtigen, aber auch neue Lösungen aufzeigen, um die körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Kinder langfristig zu verbessern. News4teachers / mit Material der dpa

Hier geht es zum vollständigen Fitness-Barometer.

Weniger Fleisch, mehr Bio-Gemüse: Kitas und Schulen sollen dem Übergewicht entgegenwirken

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Unfassbar
25 Tage zuvor

Ganztagsschule und Bildschirmzeit halt…

DerechteNorden
25 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ich behaupte mal, dass die Kids mehrheitlich zuhause mehr sitzen würden würden als in einer Ganztagsschule. Ich finde es recht lustig, dass Sie annehmen, außerhalb der Schule würden die meisten Kids heutzutage freiwillig Sport treiben.

Besseranonym
25 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

🙂 ja,
Schultasche in den Gang, raus zum Fußball, Basketball ( mit anderen, wichtig ), rauf auf den nächsten Baum ( will meine Ruhe haben ) oder bei der Nachbarin vorbei
( mhm der Kuchen und reden konnte ich mit ihr auch )….
Alles oldschool, was bin ich froh, dass ich das alles genießen durfte.

DerechteNorden
25 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Jaha, damals war alles anders.

Realo
25 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ohne Smartphones würde das sogar funktionieren.

GriasDi
23 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Macht mein Sohn heute noch, die meisten seiner Freunde auch – weil deren Elter Wert drauf legen!

-mm-
25 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich sehe nach Schulschluss auch keine Kinder in Bäumen sitzen. Da muss man wohl eher auf dem Sofa oder im Gaming Zimmer nachschauen.

Indra Rupp
23 Tage zuvor
Antwortet  -mm-

Gäb auch sofort ne Anzeige vom Baumbesitzer! Vom Naturschutz, vom Verkehrsamt, vom Förster wegen Jagdwildverscheuchung, Helikopterelternalarm, Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr, Unfallvorsorge, Versicherungen,…

-mm-
23 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Da muss dann ein Kunstbaum mit einer Betreuungsperson sowie Schutzausrüstung wie Helm und Gurt neben dem Objekt bereitgestellt werden. Oder virtuelles Bäume Klettern im Gaming-Zimmer. Ist billiger und schont die Nerven der Eltern..

Gelbe Tulpe
24 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Bei mir auf dem Dorf, ca. 5000 Einwohner, treiben die Kinder tatsächlich Sport. Aber halt erst ab fünf Uhr meistens.

DerechteNorden
24 Tage zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Also ist nicht die Ganztagsschule „schuld“, oder?

Gelbe Tulpe
24 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Doch, denn wir spielten schon ab 14 Uhr, und das auch im Spätherbst und Winter. Wir hatten so das ganze Jahr Bewegung.

DerechteNorden
24 Tage zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Also bei uns an der Ganztagsschule spielen die Kids (5.-6. Jg.) in den Pausen auch draußen und haben Bewegung. Es gibt Fußball- und Basketballfelder, Tischtennisplatten, Sport-AG in den Mittagspausen …
Was es nicht gibt, sind digitale Daddelmöglichkeiten!

Und meinen Sie nicht auch, dass unser Früher nicht als Diskussionsgrundlage dienen kann, wenn wir damals doch nicht die digitalen Möglichkeiten hatten, die die Kids heute haben?
Zudem kennen wir bestimmt lauter Familien, die eher nicht der Bevölkerungsschicht angehören, die besonders betroffen ist.
Es ist immer etwas schräg, wenn Akademiker*innen sich aus ihrer Blase heraus darüber auslassen. Ich habe zum Glück einen Mann, der in einer Sozialhilfe-Familie mit alleinerziehender Mutter in einem prekären Stadtteil aufgewachsen ist, der sich über diese Vorstellungen und Argumente kaputt lacht. Genauso übrigens, wie sich viele hier immer über die Reformpädagog*innen lustig machen, die Binnendifferenzierung für alle bis Klassestufe 10 (Stichwort „längeres gemeinsames Lernen“) für das Allheilmittel halten (Was natürlich auch Tüddelkram ist.).

Csa
25 Tage zuvor

Ja klar. Corona ist schuld. Man kennt sie – die im Keller eingesperrten Kinder….nur daran liegt’s.
Auf jeden Fall hat es nichts -gar nichts- damit zu tun, dass die Kids daheim nur noch mit dem Handy oder der Konsole rumdaddeln….
Ironie off.
Wahrscheinlich wird man in zehn Jahren immer noch Corona verantwortlich machen- bei Grundschülern, die weit danach geboren wurden. Ist ja am einfachsten.

MB aus NRW
25 Tage zuvor

Ach, jetzt, nach der Pandemie kann man nicht mehr bequem alles auf die Pandemie schieben und bemerkt, dass da so oder so etwas schief gelaufen ist und weiter schief läuft?
Kann es sein, dass während der Pandemie gerade in Sachen psychische Gesundheit (neben zusätzlichen negativen Faktoren) einfach viel mehr „hingeschaut“ wurde und es jetzt nicht so einfach ist, wie vorher einfach wegzuschauen? Beim Gewicht und der Fitness kann man ja ohnehin nicht so gut wegschauen…

Wenn ich Kinder und deren Eltern aktuell sehe, wundert mich nicht, dass aus der vermeintlichen Delle ein deutlicher Knick geworden ist.
„Kind spiel Fußball!“ – „Nein, keine Lust“ – „Na gut, dann ab vor die Playstation, Hauptsache du bist weg im eigenen Zimmer und ich habe meine Ruhe! Hauaaufgaben hast du wieder keine auf? Ehrlich? Natürlich glaube ich dir, du würdest nie lügen. Chips dabei essen und Cola trinken? Dazu noch einen Energydrink? Kein Problem! Ja, zocken ist toll, der große 70 Zoll Fernseher direkt über deinem Schreibtisch muss sich ja auch lohnen. Aber nicht wieder bis 1 Uhr nachts, morgen ist Schule! Ich muss jetzt deinen blöden Klassenlehrer anrufen, der sich tatsächlich erdreistet hat, mir unfehlbarer Superexpertin zu sagen, dass du immer so müde und unkonzentriert bist! Und du hast schon wieder deinen Sportbeutel in der Schule vergessen. Nicht schlimm, den hole ich natürlich. Hmm…sind knapp 1,5km…ich nehme den SUV. Dann bringe ich gleich auf dem Rückweg Abendessen von MC Donalds mit.

(Frei erzählt aus realen Elterngesprächen, könnte ich noch fortführen, muss aber gleich meinen Sohn in die Kita bringen….Zu Fuß…trotz jammern…)

Indra Rupp
25 Tage zuvor

Also wieder Corona…
Es war ja auch unterschiedlich von Land zu Land, aber… Meiner Erinnerung nach war der harte Lockdown nicht länger als die Sommerferien und danach gab es nur noch Szenario B und Nachmittags war auch wieder vieles mit „Abstand“ möglich.
Das man sich in dieser Zeit 20 Kilo anfuttert oder von sechs Wochen Dauermedien dauerhaften Muskelabbau erlebt und nun ewig leidet, halte ich für unrealistisch. Und wieviele gammeln auf diese Weise genauso jedes Jahr durch die Sommerferien? Aber dann renkt sich das mit Beginn der Schule und somit des geregelten Alltags doch wieder ein, oder nicht?
Realistisch ist vielleicht, dass das Angebot des Nichtstun und das Angebot des Verweilens vor dem Bildschirm die Jugend „auf den Geschmack“ gebracht hat. Das ist ja im Grunde auch eine Sucht, die abhängig, aber nicht glücklich, macht. Man könnte genauso für sechs Wochen Alkohol und Zigaretten für alle Kinder freigeben und würde im Nachhinein feststellen, daß die Suchtrate gestiegen ist, speziell bei den Kindern, denen es nicht so gut geht.
Das Suchtpotenzial „Smartphone“ ist immer zum greifen nah,genauso wie „Fastfood“ und „Süßigkeiten“.
Man könnte sich zurück ziehen, Schokolade macht glücklich, Zucker und Fett schaffen Befriedigung , die virtuelle Welt ist viel einfacher als die echte Welt. Man sucht sich digitale Freunde, man muss nicht im Leben bestehen, man kämpft nur in digitalen Spielen,muss sich im wahren Leben nicht durchsetzen, behaupten,…
Klar ist das verlockend, denn das ist ein Angebot, den leichteren Weg zu wählen.
Verlockend war das schon vor Corona, aber während des Lockdown konnte man das mal richtig „leben“. Und nun ist man in den Sumpf der Abhängigkeit geraten, also stärker als zuvor und kommt da schwer wieder raus und ein Teufelskreis entsteht. Umso leistungsschwächer im Sport, umso schwerer fällt es, sich dafür zu begeistern, mit dem Ergebnis, noch leistungsschwächer zu werden. Tja und wenn die anderen Kiddis auch 63h pro Woche aufs Handy gucken… dann wird man eher noch zum Außenseiter, wenn man das nicht tut – und mit wem soll man dann denn etwas anderes anfangen?
Aber da ist auch noch was anderes!
Kaum taucht man aus der digitalen Welt wieder auf, stellt man fest, dass da draußen vieles unschöner geworden ist… Die Erwachsenen haben mehr Sorgen, sind roher, feindlicher gestimmt, haben weniger Geld, mehr Wut auf die Politik, mehr Krankheiten, weniger Ressourcen, mehr Überforderung, viel mehr Verunsicherung……
Da taucht man als Kind doch lieber wieder ab.

Sim Si
25 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

1.) Dann sind Ihre Erinnerungen ein wenig falsch. Der erste Lockdown war von 13.3. bis 18.5.2020 – also mehr als 2 Monate. Der zweite Lockdown war vom 16.12.2020 bis zum 14.3.2021 – also drei Monate (für die Mittelstufenschüler sogar bis Pfingesten und damit fast ein halbes Jahr). Insgeamt waren für Kleinen die Schulen also 5 Monate geschlossen – was ein bisschen mehr als 6 Wochen sind. 2.) Die Sommerferien sind im Sommer. Da sind Kinder naturgemäß viel draußen (Garten, Spielplatz, Schwimmbad). Die ersten Schulschließungen waren im Frühjahr – damals wurden sogar die Spielplätze geschlossen. Die zweiten Schulschließungen waren im Winter. Ich weiß noch, wie froh ich war, dass bei uns wenigstens Schnee gefallen war, dass wir ums neue Jahr rum ein paar Mal Schlitten fahren konnten. Mehr war nicht! 3.) Eltern waren gezwungen, Homeoffice und Beschulung unter einen Hut zu kriegen – dass sie die Kinder da fast zwangsweise vor irgendwelchen Geräten parken müssen, um wenigstens etwas gearbeitet zu kriegen, verstehe ich. Ich hatte damals 3 Kinder von 5,7 und 8 Jahren und war dazu als Klassenlehrerin allein für die Fernbeschulung meiner Klasse (Material erstellen, Videokonferenzen, Material korrigieren) zuständig – gehörte also wegen des Alters meiner Kinder zu den am heftigsten betroffenen Müttern. Ich war in der Zeit so extrem gestresst, dass ich 3 kg zugenommen habe. Mich wundert es nicht, warum die Kinder da deutlich zugenommen haben und deutlich unfitter wurden. 4.) Natürlich renkt sich manches wieder ein, wenn der Alltag wieder kommt. Aber angefutterte Kilos verschwinden nicht, wenn man „nur“ den Alltag wieder normal wie vorher lebt und nicht ein extra Abnehm- und Fitnessprogramm macht. Und ja, Sie haben Recht: Unschöne Angewohnheit (z.B. erhöhter Medienkonsum) legt man nicht einfach schnell wieder ab. 5.) Ich finde eine Tatsache echt krass: Ich habe in dem N4T-Forum ja zu den Vertretern gehört, die schon früh auf die katastrophalen Folgen der Schulschließungen hingewiesen haben – als nämlich im Sommer 2020 die ersten Studien dazu rauskamen. Was wurde ich von Maßnahmen-Verfechtern als Querdenker und Coronaleugner niedergebrüllt! — Und jetzt, wo genau diese Dinge immer mehr ans Licht kommen und auch durch Studien unterlegt werden, brüllen die ehemaligen Lockdown-Fetischisten genauso laut: Also wieder Corona! Kann ja gar nicht sein! Warum??? Wie wäre es einfach mal mit: Ja, wir hatten Angst und haben deshalb Maßnahmen gefordert, die sich hinterher als teilweise überzogen oder sogar schädlich herausgestellt haben. Jetzt lasst uns gemeinsam überlegen, was man tun kann.

Besseranonym
24 Tage zuvor
Antwortet  Sim Si

Oha,
da fällt mir ja glatt der Rostift aus der Hand 🙂
“ Und jetzt, wo genau diese Dinge immer mehr ans Licht kommen und auch durch Studien unterlegt werden “
Ich korrigiere anscheinend zu viel und kriege nix mehr mit, Studien ? Bitte verlinken Sie diese.

@ Redaktion
“ Man hätte die Schulen besser schützen müssen, damit sie hätten offenbleiben können.“
Jawollja, viele verstehen das immer noch nicht oder wollen es nicht verstehen – dann hätten sie ja schwurbelig doch nicht recht gehabt, das geht doch nicht !
@ Sim Si entwickelt sogar Studien.

Besseranonym
24 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

-2
Damit Sie nicht so lange suchen müssen @ Sim Si,
Eine allgemein anerkannte STUDIE

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9203144/

Realo
24 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Es haben sich alle infiziert, oder? Eigentlich dürfte man nur über den Zeitraum vor der Verfügbarkeit der Impfstoffe diskutieren. Alles was danach kam war einfach Murks und der Tatsache geschuldet, dass viele nicht akzeptieren wollten, dass sich alle infizieren werden.

Besseranonym
24 Tage zuvor
Antwortet  Realo

Aber nein,
Es gibt tatsächlich noch Menschen, die sich bisher nicht infiziert haben,
( bitte jetzt keine Diskussion über Absonderung, überzogenes Maskieren, etc….das passt nicht)
sei es aus genetischen Gründen oder wie auch immer.
Der “ Murks“ besteht für mich darin, dass zB Schulen Vorsichtsmaßnahmen verweigert wurden und anschließend von Politik und Ärzteschaft das Thema longcovid verpennt/auf die lange Bank geschoben wurde ( derzeit rödelt Minister Lauterbach mit Team deswegen verdientermaßen ordentlich ) – man dachte wohl wie so oft: wird sich schon lösen, in Luft auflösen und mit dem Übergang in die Endemie sei alles im grünen Bereich.

Stromdoktor
24 Tage zuvor
Antwortet  Realo

In den vergangenen zwei Winterperioden sind sehr viele Menschen über vergleichweise lange Zeiträume erkrankt.

Letztlich ist das eingetreten, was unvermeidbar war.

Dauerhaft kann man sich nicht schützen. Ernsthafte Bemühungen in diese Richtung unternimmt ja auch niemand mehr – sonst würden einem ja noch einige mit einer Maske begegnen.

Die Impfquote ist wahrscheinlich auch nicht meht r besonders hoch.

Es wird nur noch das gemacht, was wir am besten können: meckern und beschweren, ohne ernsthafte bzw. umsetzbare Lösungen in Sicht zu haben.

Luftfilter sind dabei nur ein Lobbythema, mehr nicht….der Glaube daran fehlt selbst den härtesten Maßnahmenverfechtern.

Lustig, dass immer noch von Geschwurbel gesprochen wird, ohne selbst ernsthaft noch an seine vergangenen Positionen zu glauben.

Nichts vereint mehr, als ein gemeinsames Feindbild…

Realo
24 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

So sind wir eben. Fehler einzugestehen und daraus zu lernen ist halt auch schwierig.

Indra Rupp
24 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Das könnten Sie jetzt auch behaupten, wenn alle bis zum Jahr 2048 Maske tragen und dann nicht mehr. Dann haben die wohl auch nicht dran geglaubt… (Augenroll)

Was würden Sie denn in der Regierung tun, wenn sich eine Seuche über den ganzen Planeten ausbreitet? Machen Sie es richtig, wenn Sie dann einfach nichts tun und auf gesunde Abwehrkräfte schwören? Dann gäbe es jetzt Aufzählungen der vielen Opfer und Wutgebrüll aus dem Volk. Es ist eigentlich egal, welchen Weg Sie da wählen. Umgekehrt werden jetzt die unfitteren und noch mehr daddelnden, sowie psychisch belasteten Kinder hochgehalten. Was, wenn es keinen Lockdown gegeben hätte und es wäre nun genauso? Dann wären die Kinder jetzt Opfer der Pandemie-Eindrücke, nur auf andere Art. In erster Linie leiden die Kinder unter den gestressten, verunsicherten Erwachsenen – egal welches Konzept wir entwickelt hätten.
Ein Bekannter meint, er sei als nicht Geimpfter schlimmer behandelt worden, als die Juden in der Nazi-Zeit. Das meint er ernst! Er durfte nicht in die Kirche, usw.
Wieso kann man eine Gesundheitsvorsorge nicht von Diskriminierung und Ausgrenzung unterscheiden? Wenn ich die Pest habe, verstehe ich auch, dass ich von anderen Abstand halten muss. Und nun interpretiert er jede Lungenerkrankung als Symptom von Impfungen und die Ärzte würden dicht halten, weil sie mitschuldig seien. Alles möglich. Die 90jährige Mutter sei wegen der Impfung gestorben. Alles möglich. Kann man aber auch alles nicht nachweisen. Kann genauso sein, dass Leute vermehrt unter Corona Infektionen und deren Nachwirkungen leiden. Kann sein, dass die Kinder unter dem Lockdown leiden. Kann sein, dass sie eher unter den Erwachsenen, der wachsenden Aggression, der Unsicherheit ect leiden. Kann auch sein, dass sie aufgrund von Corona Infektionen vermehrt körperlich und psychisch belastet sind.

Erwachsenen geht es bei diesem Thema wohl mehrheitlich ums Recht haben und Sündenböcke finden.

Indra Rupp
24 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ergänzung:
Was würden Sie denn als Regierung tun, wenn sich eine Seuche , über die Sie NICHTS(!) wissen, über den ganzen Planeten ausbreitet?
Mal ausprobieren, ob zuviele wegsterben oder ob sich das im Rahmen hält? Gucken, ob Abwehrkräfte reichen oder doch nicht? Oder wie Boris Palmer schauen, bei welchen Menschen sich die Vorkehrungen noch lohnen? Den Kindern beibringen, dass wir auf vulnerable Menschen keine Rücksicht nehmen? Usw…
Wussten Sie im Vorfeld, welche Auswirkungen Corona genau hat und hätten Sie es verantwortet nicht auf Nummer sicher zu gehen?
Ehrlich, Menschen die jetzt triumphierend den Zeigefinger erheben, weil sich die Erde weiter dreht und die genau wussten, wie das einzuschätzen war, finde ich einfach nur dumm!

Stromdoktor
23 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Es geht ja gar nicht um die Frage, ob man bei Unsicherheit lieber auf Nummer sicher geht und ggf. auch unpopuläre Entscheidungen trifft.

Es geht realistisch darum, wie lange die Bevölkerung bzw. jeder einzelne dazu bereit ist, mit entsprechenden Einschränkungen zu leben und wie sich die Präferenzen entwickeln.

Einige konnten für sich kein realistisches Ausstiegsszenario (z.B. nach Impfung, nach Infektion) definieren und wollten / konnten dabei den Weg zurück in die Normalität nicht mitgehen.

Dabei wurden die politischen und gesellschaftlichen Ziele falsch interpretiert und auf sich als Indiviuum bezogen. Dabei ging es zu keinem Zeitpunkt um den (dauerhaften) Schutz des Einzelnen oder einen in Summe besseren allgemeinen Infektionsschutz.

Demzufolge wurden die Menschen irgendwann wieder den allgemeinen Lebensrisiken eigenverantwortlich ausgesetzt – und jeder hat danach für sich die Entscheidungen treffen müssen.

Es war klar, dass man nicht dauerhaft Schutzmaßnahmen verordnen kann um beispielsweise diejenigen zu schützen, die z.T. selbst ihr individuelles Risiko durch den eigenen Lebensstil erhöhen. Dann müsste man ja auch in anderen Bereichen so vorgehen.

Ich kann / konnte die politischen Entscheidungen und das gesellschaftliche Ziel nachvollziehen. Ich konnte nicht nachvollziehen, warum bei verändertem/verringerten Risko eine kleine Gruppe von der Mehrheit eine dauerhafte Verhaltensänderung einforderte.

Peace
23 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Werden Sie alles in der nächsten Pandemie lernen.

Peace
21 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Einschränkungen gelten, solange sie notwendig sind. Eine Pandemie ist kein Wunschkonzert. Viren verhandeln nicht, im schlimmsten Fall töten sie. Und da Menschen dumm sind und Eigenverantwortung ein Witz ist, muss man eben festlegen, was gilt. Ist ganz einfach.

Sternschnuppe
19 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Sie verbreiten hier Fakenews. Warum haben denn Politiker in ihren Büros Luftfilter stehen, wenn sie doch nichts bringen. In Schulen wurden sie nur nicht aufgestellt, weil man kein Geld investieren wollte. Für Firmen gab es sogar die Anordnung, Luftfilter zu installieren.

Canishine
24 Tage zuvor
Antwortet  Realo

Viele meiner Kolleginnen und Kollegen hätten vermutlich gerne auf die zweite und dritte Infektion verzichtet, die zu einem guten Teil heftiger (oder zumindest ähnlich) als die Erstinfektion verliefen.

Realo
23 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Ja, ging mir auch so. Ändert aber nichts an meiner Meinung.

Lisa
24 Tage zuvor
Antwortet  Realo

Ich nicht. Hatte noch nie Corona. Es stimmt nicht, dass sich alle infiziert haben. Und mit Long COVID sind wir noch lange nicht durch, das wird uns noch Jahre beschäftigen. Und die erworbene Anfälligkeit durch COVID für alle anderen möglichen Krankheiten auch.
Die Impfung ist leider nicht so wirksam wie gegen Pocken oder Polio, sondern eher wie die Grippeschutzimpfung.

Stromdoktor
23 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Und worauf führen Sie zurück, dass Sie noch nie infiziert waren?

Da ja aktuell keine Schutzmaßnahmen gelten, kann es ja nur an Ihrem individuellen Verhalten liegen. Demzufolge wäre ein eigenverantwortliches Handeln offenbar ausreichend.

Oder haben Sie sich bis dato eingeschlossen und erwarten für ggf. etwas mehr persönliche Freiheit von der Bevölkerung entsprechende Einschränkungen, um auch perspektivisch Ihr Infektionsrisiko auf gleichem Niveau zu halten?

Oder haben Sie bisher Glück gehabt bzw. gehören zu den Menschen, die ggf. ohne Symptome infiziert waren?

https://www.forschung-und-lehre.de/detailview/warum-manche-menschen-kein-corona-hatten-4717

Das Argument, noch nie eine Infektion bekommen zu haben, wurde „damals“ häufig als Beweis für das eigene umsichtige Handeln und die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen herangeführt. Wäre unter den heutigen Umständen eher eine Relativierung.

Besseranonym
23 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Es gibt zwei ziemlich sichere Erkenntnisse.
Menschen mit
1 – Blugruppe 0
2 – besonderer genetischer Codierung
infizierten sich tatsächlich nicht.
Finden Sie in der Quelle, die ich für @ SimSi bereits verlinkte.

potschemutschka
21 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Blutgruppe 0 infiziert sich auch! Ich und der größte Teil meiner Familie sind 0er und wir waren alle schon mindestens einmal positiv, trotz Impfung. Zum Glück alle mit leichtem Verlauf. Aber tatsächlich scheinen sich (nach meiner persönlichen Wahrnehmung) die 0er nicht so leicht bei anderen Blutgruppen anzustecken, sondern bei uns waren es diese gegenseitig, während sie sich bei Familienmitgliedern anderer Blutgruppe nicht angesteckt haben und die anderen Blutgruppen nicht die 0er. War schon irgendwie komisch. Die 0er waren alle gleichzeitig krank, die anderen zu anderen Zeiten.

Besseranonym
19 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Richtig H. Doktor, war von mir ungeschickt ausgedrückt und steht auch so im Verlinkten.

Besseranonym
23 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor
Stromdoktor
22 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ist doch unbestritten bzw. aktueller Stand der Wissenschaft.

Widerspricht aber nicht unbedingt der These, dass sich alle anderen irgendwann infizieren – egal was sie tun.

Ich wäre auch gerne immun.

Habe aber zwei schulpflichtige Kinder, gehe regelmäßig ins Büro und gehöre nicht dieser Blutgruppen an.

Und nun? Was soll ich tun?

Mich nervt jedes Mal der Geschmacks- und Geruchsverlust und würde gerne darauf verzichten.

Besseranonym
22 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Spenden ( z.B. FAU ), so dass die Forschung schneller herausbekommen, wie Ihr “ Und nun? Was soll ich tun ? “ zu beantworten ist. Der Forschungsetat ist immer noch sträflich niedrig.

Peace
23 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Ich habe es auch nicht bekommen. In meiner Familie auch nur einer und im Freundeskreis sind es auch nur wenige. Aber es müssen sich natürlich alle infiziert haben, sonst stimmt ja das Weltbild nicht mehr.

Besseranonym
23 Tage zuvor
Antwortet  Peace

🙂 ja, sehe ich auch so.
Das Zielorientierte Wunsch‘ Weldbild der Politik und das vieler Bürger.
Und meine Artikel oben sind frei erfunden.

Stromdoktor
22 Tage zuvor
Antwortet  Peace

Wäre hilfreich, wenn Sie ein paar Risiko- bzw. Erfolgsfaktoren ausführen könnten:
Maske?
Kinder?
Familienstand?
Blutgruppe?
Luftfilter?
Usw.

Peace
19 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Keine Schwurbler und Besserwisser im Freundeskreis bzw. in der Familie

PaPo
16 Tage zuvor
Antwortet  Peace

Also haben Sie mind. wöchentlich PCR-Tests durchgeführt?
Erstaunlich.

Canishine
24 Tage zuvor
Antwortet  Sim Si

Was wir auch machen, die Schule macht krank: Wenn sie offen ist, sitzen die Kinder zu viel, wenn sie geschlossen ist, haben die Kinder (und Erwachsene) auch zu wenig Bewegung.

Indra Rupp
24 Tage zuvor
Antwortet  Sim Si

Bei uns in NDS gab es definitiv nur 1x echte Schulschließungen. Beim zweiten Mal gab es Szenario B!

Stromdoktor
23 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ja, war schon eine tolle Zel bzw. alles halb so schlimm.

Man könnte jetzt in 5 Minuten hier 100 Studien zu den Auswirkungen der Pandemie für jede Bevölkerungsgruppe bringen – insbesondere Schülern…

Leider hat diese Gruppe keine Lobby. Noch nicht einmal in der Schule.

Besseranonym
25 Tage zuvor

Dazu kommt auch noch die soziale Komponente des Sports – mit anderen gewinnen, verlieren, diskutieren, streiten – verlieren lernen – gewinnen genießen – all das, stelle ich bei meinen > 15jährigen fest, wird weniger.
Durch Sport erreicht man zusätzlich zur Fitness, besserer Gesundheit und Wohlbefinden, auch mehr allgemeine Lebenstauglichkeit.

Lisa
25 Tage zuvor

Das es die Schule und das viele Lernen und Lesen sein sollen, kann ich nicht so recht glauben. Die Schulzeit hat sich eher verkürzt, was die Stunden angeht. Früher gab’s sogar Samstagsschule. Der Schulsport hat aber, um es vorsichtig zu formulieren, noch nie aus unsportlichen Kindern sportliche gemacht. Dazu müsste man sehr individuell Fortschritte messen, vermutlich die Noten aussetzen und das Mobbing durch die lieben Mitschüler gleich mit. Ich kenne auch immer mehr dünne Kinder, die keinen Ball fangen können, und es gibt auch pummlige sportliche Kinder, die einseitigen Zuschreibungen auf die Körperform greifen zu kurz.
Was heute Bewegungsmangel verursacht sind exzessive Nutzung von Medien, keine Möglichkeiten zum freien Spiel draußen ( kein Platz, aber auch Verkehr, allgemeine Unsicherheit), beengter Wohnraum, kein eigener Schulweg und ja, das ist durchaus schichtenspezifisch. Je ärmer desto fehlernährter und mehr Bewegungsmangel. Ignoranz und Armut geben sich die Hand. Passt auch zum Anstieg der Anzahl armer Kinder. Wenn es Ganztagsschulen gäbe, dürfte es eben nicht nur um Verwahrung gehen, sondern um attraktive Angebote am Nachmittag. Nur wer soll die anbieten?

Peterchens Klo knarrt
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Es will mir nicht in den Kopf, wie man es in Deutschland schafft, seine Kinder übergewichtig werden zu lassen. Überall, selbst im hinterletzten Kaff, gibt es direkt oder wenigstens sehr nahe, einen Sportverein. Das Angebot an Vereinssport in Deutschland dürfte weltweit relativ einmalig sein. Die Klassiker (Fußball, Handball, Turnen) sind weit verbreitet und für jedermann erschwinglich. (Wer die fünf Euro im Monat für einen Kinderbeitrag nicht erübrigen kann, bekommt sie auch noch bezahlt!)

Es erfordert jedoch ein Minimum an Eigeninitiative, seine Kinder dort hinzuschicken und die bringen Viele schlicht nicht zusammen.

Die Lockdowns haben sicher nicht geholfen, gewarnt wurde vor diesem Effekt allerdings sehr früh, wollte nur keiner hören. Hier hat sich vor allem die Spaltung weiter verstärkt. Die Leute, deren Kinder eh schon in Sportvereinen aktiv sind, haben die Kinde dann eben zum Radfahren o.Ä. motiviert. Die anderen haben dann schlicht aufgegeben und Fußball gabs nur noch auf der Playstation.

Es ist jedenfalls billig, das wieder den Schulen anzulasten. Ja, auch in der Schule ist Bewegung wichtig und kommt manchmal zu kurz, für das Gros an Mangel sind aber die Eltern verantwortlich.

Lisa
24 Tage zuvor

Nochmals. Die Körperform und die Sportlichkeit sind nicht zwangsweise aneinander gekoppelt. Ich kenne immer mehr dünne Kinder, die sehr unfit sind.

Peterchens Klo knarrt
24 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Das ist richtig ändert aber absolut nichts an meiner Aussage. Übergewicht ist wirklich ungesund und neben Rauchen so ziemlich das maximal lebensverkürzende, was man seinem Körper antun kann.

Ich nehme davon übrigens explizit „kräftige“ Kinder aus, die zwar einen etwas höheren Fettanteil im Körper haben, aber sportlich und bewegungsfreudig sind. Das ist kein Übergewicht im medizinisch relevanten Sinne.

Die „skinny fatties“, die Sie beschreiben, sind natürlich auch problematisch, doch sie haben zumindest kein Übergewicht. Sport würde aber auch diesen Kindern gut tun, da haben Sie recht.

Marie Brand
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Unsere Grundschule bietet sehr gute Ganztagsangebote.
Ganztagesangebot ist aber auch definierbar.
In unserer Schule bedeutet das: jeder Schüler sucht sich 3 Angebote pro Woche aus am Anfang des Schuljahres. Wo jeweils 45-60 Minuten stattfinden. Ansonsten Hortbetreuung ist nach Hause gehen. So ist das bei unserer GS.

Woanders heißt ganztags täglich bis 15.30 Uhr in der Schule bleiben.

Besseranonym
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Gibt schon zu dünne Kids ( teils krankhaft ). Die überernährten, inzwischen oft mit Folgeerkrankungen ( Diabetes, Skeletterkrankungen, mangelnde Denkleistung……) sind jedoch deutlich in der Überzahl.
Würden manche nicht den Finger nutzen, um zu erbrechen, wären sie auch Schwergewichte.

Lisa
24 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ja, die Essstörungen kommen noch oben drauf. 🙁

Lanayah
24 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Verwahrt wird, sofern das Wetter es zulässt, häufig auf dem Schulhof, der gleichzeitig Spielplatz ist. Da bewegen sich die Kinder.

Realist
24 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Die Schulzeit hat sich eher verkürzt, was die Stunden angeht. Früher gab’s sogar Samstagsschule.“

Aber sicherlich nicht die Lehrerarbeitszeit. Gymnasiallehrer mussten schon zu Zeiten des Kaiser 22-24 Wochenstunden unterrichten, das machen sie immer noch. Plus der ganzen Zusatzaufgaben, die mittlerweile dazugekommen sind. Damals gab’s kein PISA, kein IGLU, kein „Verfassungsviertelstünchen“, kein Ganztag, keine Binnendifferenzierung, kein DaZ / DaF, keine Gesundheits-/Anti-Gewalt-/Anti-Rassismusprojekte, keine zentralen Abschlussprüfungen, keine „multiprofessionellen Teams“ mit ihren Abrsprachen, kein …, und die „Klassenreise“ war ein einzelner Wandertag in die Umgebung.

Der Unterschied damals zu heute: Die „freie“ Wirtschaft hat ihr Arbeitszeit verkürzt (von 60 Stunden pro Woche auf aktuell bis zu 35 Stunden (IGM), während es für die „faulen S…“ genau in die andere Richtung ging…

Wenn es Ganztagsschulen gäbe, dürfte es eben nicht nur um Verwahrung gehen, sondern um attraktive Angebote am Nachmittag. Nur wer soll die anbieten?“

Und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Das Institut der deustche Wirtschaft (IW) trötet ja aktuell auch ins Horn, das der Ganztag bitte „qualifiziert“ zu sein habe (siehe andere Thread). Und wer außer den Deppen der Nation ist denn überhaupt verfügbar, der das machen könnte von der Qualifikation und seiner „Eh da“-Verfügbarkeit?

Also demnächst nicht nur der ganze Zusatzfirlefanz seit Kaisers Zeiten für die Fußabtreter der Nation sondern demnächst dann wieder Samstags-Unterricht und „qualifizierte“ Ganztagsangebote? Da zeigt Gen Z doch den Vogel und fängt gar nicht mehr an, auf Lehramt zu studieren oder geht gar nicht erst ins Referendariat (siehe auch hier anderer Thread) Warum sich immer mehr abrackern, den Sündebock für jede gesellschaftliche Fehlentwicklung abgeben, wöchentlich von den Medien und Bildungs“experten“ auf’s neue als unfähig, faul, dumm oder in jeder beliebigen Kombination davon abgebasht zu werden, wenn es anderswo 3-4 Tage Homeoffice, die 35- oder demnächst 32-Stunden Woche (IGM) gibt, und Überstunden bezahlt werden (wenn sie denn einmal ausnahmsweise bezahlt werden, bleiben im öD nach Steuern bald nur noch Mindestlohn übrig, der ja auf 14 Euro (und dann praktisch netto) steigen soll…)

Gen Z: Lehramt? Ich bin doch nicht blöd!

Berlinerin
24 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Das ist eine 2-Klassengesellschaft.
Wir brauchen die 4 Tage Woche und 1 Homeschooling Tag!
Unser Gehalt passt sich nicht der Inflation an. Erst ab Oktober gibt es 5 Prozent oder so ähnlich.
Gruß aus Berlin

Mariechen
23 Tage zuvor
Antwortet  Berlinerin

Was hat das mit den dicken Kindern zu tun?

Frag die Mäuse
23 Tage zuvor
Antwortet  Mariechen

32 Stunden Woche sollte das Ziel sein!

Mariechen
25 Tage zuvor

Wenn ich in die Brotboxen meiner Schüler schaue, weiß ich warum die alle dick und krank werden. Die Industrie hat so schöne große Brotboxen erfunden, die fleißig befüllt werden. Und immer muss was Süßes rein, damit die Kleinen morgens schon auf Zucker angefixt werden. Die Kalorien können gar nicht mehr verbrannt werden. Es sind schlicht zuviele Kalorien! Die futtern was das Zeug hält. Früher gabs ein Brot und einen Apfel, heute 2 Milchschnitten, Gummibärchen, Laugenbrezel…
Programme gibt es in der Schule genug (Ernährung und Bewegung sind zumindest in der GS ein großes Thema), viele Eltern interessiert es nicht. Die Kinder sind das Spiegelbild der Erwachsenen und die werden ja auch immer fetter. Die Schule soll für alle gesellschaftlichen Probleme herhalten.

So!?
23 Tage zuvor
Antwortet  Mariechen

Wie die Eltern so die Kinder; Wenn übergewichtige Kinder morgens aus dem Elterntaxis aussteigen, sehe ich Eltern darin, denen es offensichtlich auch an Bewegung mangelt.

Indra Rupp
23 Tage zuvor
Antwortet  Mariechen

Was ist denn schlimm an Laugenbrezeln?

AlexB
25 Tage zuvor

Seit wie vielen Jahren gibt es (Grund-)Schulen und seit wie vielen Jahren sitzen die Kinder dort überwiegend?

Kann es vielleicht sein, dass die Gründe für die zunehmende Adipositas eher bei anderen Faktoren zu sehen sind als bei denen, die sich in den letzten 50 Jahren am wenigsten verändert haben? [Anmerkung: Letzteres wird den Schulen ja oft vorgeworfen…]

Es müsste viel, viel mehr auf die Gefahren der exzessiven Mediennutzung eingegangen werden und auf die sozialen Probleme in den Familien. Wer kocht denn heute noch gesund?
Aber dann müsste man sich ja mit den sozialen Problemen befassen, den Menschen vielleicht etwas vorschreiben, Freiheiten „einschränken“. Ach nee, das gibt ja den nächsten Shitstorm. Dann doch lieber Corona (ist vorbei, nachträgliche Schulzuweisungen sind aber in) und vor allem die Schule, die Schule, die Schule. Die darf immer als Buhmann herhalten. Echt tragisch.

Lisa
24 Tage zuvor
Antwortet  AlexB

Und Geld in die Hand nehmen. Steuern bei Gemüse und Obst senken. Bei stark verarbeitetem Essen hochsetzen. Man muss Menschen nichts vorschreiben, die meisten handeln erstmal ökonomisch. Wenn die Tüte Chips 80 Cent und vier Bio Äpfel 2, 50 kosten……

Alex
23 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Steuern bei Obst und Gemüse zu senken erhöht nur den Gewinn der Märkte. Hat man ganz prima am Beispiel der Tankstellen mit der gesenkten Steuer auf Benzin sehen können.

Marie Brand
25 Tage zuvor

Also ich saß genauso lange in der Grundschule wie meine Kinder.
Ich war nicht dick und meine Kinder sind es auch nicht.
Die Schule ist doch nicht schuld, dass Kinder dick werden!!! Manchmal kann ich den Schwachsinn echt nicht mehr fassen.
Schuld sind die Brotbüchsen, die Snacks, Medien, zu wenig Bewegung.
Wir bemühen uns, unseren Kinder Gesundes in die Brotbüchse zu packen, erklären, was passiert, wenn man ständig Süßes ist und haben sehr eingeschränkte Medienzeiten. Die Kinder laufen oft von der Schule und Sport nach Hause und sind auch sonst genau wie ich früher, mehr in Bäumen zu finden als in ihren Zimmern.
Das hat schon sehr viel mit dem Umfeld zu tun, ob Kinder dick werden. Wenn man nachmittags aktiv ist, schadet auch das vormittägliche Sitzen in der Schule nicht.
Tut man auch nachmittags nicht mehr als rumsitzen, dann wird man halt unter Umständen dick.

Mr X
25 Tage zuvor

Wie wäre es, wenn die Städte und Kreise mal wieder genug Geld in die Hand nehmen um Schwimmbäder und Sporthallen zu sanieren und zu bauen?

Hier bei uns sind sie Schwimmkurse nach Veröffentlichung innerhalb von Minuten ausgebucht und für die Sportvereine gibt es für fast alle Sportarten Warteliste.

Die öffentlichen Sportplätze sind am Wochenende meistens abgeschlossen…

In Schule wird Sport Unterricht zugunsten von Mathe umgewidmet.
Bei Regen ist Regenpause und die Kinder müssen drin bleiben.

Warum???

Alex
24 Tage zuvor
Antwortet  Mr X

Bei Regen ist Regenpause und die Kinder müssen drin bleiben.Warum?“ Ganz einfach, die lieben Kleinen könnten doch glatt nass werden. DAS geht für Eltern gar nicht…

Alx
21 Tage zuvor
Antwortet  Alex

Genau das.
Wenn man dann doch mal bei Regen rausgeht stehen am nächsten Tag die aufgebrachten Eltern bei der Schulleitung oder beschweren sich direkt bei der Schulaufsicht.

potschemutschka
21 Tage zuvor
Antwortet  Alex

… weil die lieben Kleinen auch oft nicht wettergerecht gekleidet sind!

Timo
24 Tage zuvor

Also Lernräume, Praxistag, 4 -Tage Woche und 30% home offiice mit Sporteinheiten.

35 Leute in einem Raum, sitzend und starr ist old-fashioned und für neue Lehrkräfte uncooooooll

Berlinerin
24 Tage zuvor
Antwortet  Timo

sehe ich auch so! Wir brauchen die 4 Tage Woche und 1 Homeschooling Tag.
Gruß aus Berlin

Walter Hasenbrot
24 Tage zuvor

Wenn die Kinder nicht in die Schulen gingen, hätten sie zuhause vor dem Bildschirm noch weniger Bewegung.

Ich_bin_neu_hier
24 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

„Wenn die Kinder nicht in die Schulen gingen, hätten sie zuhause vor dem Bildschirm noch weniger Bewegung“ – Zählt auch ‚passive Bewegung‘? Ganz viele ‚gehen‘ ja gar nicht, die werden mit Elterntaxi oder Schulbus gebracht bzw. gefahren?

Lisa
24 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

So war es auch bei Corona. Die Alltagsbewegung, und dazu zählt auch eine Treppe hochgehen, ist nämlich genauso wichtig wie gezielter Sport.

cerebrummt
24 Tage zuvor

Ich habe heute Unterricht zu Punkt 3.I.I.2 „Leben in der Medienwelt“ des Bildungsplans BW (im Fach Gemeinschaftskunde) Klasse 7 erteilt.
Der beinhaltet im M-Niveau:
(1) Chancen (Information, Kommunikation, Unterhaltung) und Risiken (Verletzung von Persönlickeitsrechten) der Internetnutzung erläutern.

Auf Nachfrage nach der Bildschirmzeit am verlängerten Wochenende (100% Smartphone, Playstation etc. ausgenommen), haben mir die SuS, nachdem sie ausnahmsweise datt Ding rausnehmen durften, freiwillig gezeigt. Sie hätten es auch ausdrücklich lassen können.

Ergebnis: geringste Bildschirmzeit, Kontrolle durch App der Eltern: 3 Stunden pro Tag (1 Schülerin)
Längste Bildschirmzeit: 19 Stunden pro Tag.
Der Schnitt dazwischen: 7-8 Stunden.

Meine Referendarin ist vom Glauben abgefallen. Ich nicht.

Nein, das ist keine wissenschaftliche Studie. Ich kann auch keinen Nachweis dafür bringen (Datenschutz).
Das ist das Problem, mit dem wir Lehrkräfte an den Schulen kämpfen.

dickebank
24 Tage zuvor
Antwortet  cerebrummt

Die nicht repräsentativen Daten kann ich durch eigene Erfahrungen aus dem Unterricht mit 7-Klässlern bestätigen.

Galathea
24 Tage zuvor
Antwortet  cerebrummt

… es läuft so viel gründlich schief in unserer Gesellschaft…

Ich bezeichne mich schon als eine resiliente Person.
Dennoch fühle ich mich zunehmend frustriert in diesem ganzen System.

Wann kommt der große Knall? Ich frage mich wirklich, was passieren muss, damit sich die Umstände ändern?
Unaufhörlicher und exzessiver Medienkonsum, damit einhergehende gesundheitliche und auch kognitive Beeinträchtigungen, massivst überlastete Lehrkräfte, Ungerechtigkeiten, Gewalt an Schulen, … das ist nur ein Bruchteil an Missständen im Bildungssektor.

Klimakrise, Biodiversitätskrise, Demokratiekrise, Krieg, unregulierter Einsatz von KI …

Bin ich die einzige, die „kein Bock“ mehr hat? Mein Auftrag ist es, meinen Kindern und Schüler/innen Zuversicht zu geben. Ich selbst gebe auch mein Bestes, um ein gutes Vorbild zu sein, engagiere mich und lösche dort, wo es brennt.

Aber es sind echt viele Feuer.
Echt viele.

Ich bin müd.

Lisa
24 Tage zuvor
Antwortet  Galathea

Die Medien führen auch dazu, dass es soviele Feuer sind. Früher gab’s die Tageszeitung und um 20 Uhr die Nachrichten und gut war es. Die Nachrichten habe ich bis etwa 11 Jahre nicht täglich gesehen. Ich hatte meine Kinderprobleme zu bewältigen, nicht die der ganzen Welt. Anderseits wird es unter anderem auch hier gefeiert, wenn Kinder sich politisch engagieren.

Hannah
24 Tage zuvor

Kann ich für unseren Ganztag definitiv nicht bestätigen. Die Kinder sind ständig draußen, spielen Fußball, rennen, springen, turnen, gehen zu Bewegungs AGs und in den Wald. Zuhause sitzen sie vor der Console und zocken. Und für ungesundes Essen und mangelnde Bewegung sind ja leider die Eltern verantwortlich. Trotzdem wäre mehr Bewegung im Unterricht wahrscheinlich angebracht.

Egvina
24 Tage zuvor
Antwortet  Hannah

Und was soll dafür wegfallen?

Lisa
24 Tage zuvor
Antwortet  Egvina

Muss nichts wegfallen. Flexibles Sitzen auf verschiedenen Sitzmöbeln wäre so ein Faktor. Verschiedene Lernräume. Laufdiktate und so etwas.

Alex
23 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Ich bin froh, wenn in meinen Miniraum gerade so die Tische und Stühle für meine Zwerge rein passen, da brauche ich nicht noch „flexible Sitzmöbel“. Bei uns haben einige Räume Drehstühle, das macht mich wahnsinnig. Dieses ewige Gezappel und Gerappel kann ich nicht mehr ertragen. Im übrigen haben Generationen von Schülern auf Stühlen sitzend gelernt und sind trotzdem nicht dem Übergewicht erlegen. Die haben nachmittags, wie hier einige schon schrieben, aber auch noch draußen gespielt oder waren in diversen Sportvereinen.

Mariechen
23 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Was die Kids morgens schon alles futtern. Sie essen alles und das ständig. Ne, bei den Unmengen an Kalorien ist es mit Laufdiktaten nicht getan. Wenn ich den ganzen Tag hochkalorischen Mist futtere, kann ich abends nen Halbmarathon laufen. Da hilft Bewegung auch nicht mehr. Dann werde ich fett!
Die Kids sind süchtig. Man muss sagen, wie es ist: süchtig nach Essen und nach Ablenkung (Tablet, TV usw.). Das wird unser Gesundheitssystem irgendwann komplett zerbrechen lassen.

Hannah
23 Tage zuvor
Antwortet  Egvina

Gar nichts, schonmal was von Lernen in Bewegung gehört. Oder einfach mal zwischendurch eine kleine Bewegungseinheit.

Spirale
24 Tage zuvor

Die Schule und das Smartphone sind nicht Schuld. Schuld tragen die Eltern, die ihre Wonneproppen nicht richtig erziehen und ihre Pflichten vernachlässigen. Fertig.

Canishine
24 Tage zuvor

Wie lange sitzen Kinder eigentlich im Wartezimmer der Kinderärzte?

RainerZufall
24 Tage zuvor

Wir haben ne dritte Sportstunde dazubekommen, die aber aufgrund der Stundentafel nicht in der Sporthalle stattfinden kann.
Da es bei allen Fächern bröckelt, wird die zusätzliche „Bewegungsstunde“ oft mit dem Spielplatzbesuch oder dem Wandertag abgerechnet =/

Konfutse
24 Tage zuvor

Ich arbeite in einer Stadtschule, Öffinetz und Fahrradwege sind hervorragend. Solange Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und abholen ( das sind übrigens sehr viele), lässt mich das “Expertengeschwafel” völlig kalt.

Indra Rupp
24 Tage zuvor

Als gesellschaftlich eher am Rande stehender Beobachter kann ich sagen :
Die Maßnahmen-Gegner können froh und dankbar sein, dass sich die Maßnahmen – Befürworter durchgesetzt und nun alle Konsequenzen zu verantworten haben. Im anderen Falle dann einfach umdrehen.
Kindergarten! 🙁

Maggie
24 Tage zuvor

Faszinierend finde ich, dass alle möglichen Schuldzuweisungen erfolgen, doch unsere Industrie ausgespart wird. In Deutschland ist der Zuckeranteil in Lebensmitteln deutlich höher als z. B. in Großbritannien.
Der Politik Jem Özdemir versucht dies mit einem Gesetz zu ändern und alle schreien über die Verbotspartei, dabei soll zwar die aktive Werbung verboten werden (wie bei Raucherartikeln) aber vor allem der Zuckeranteil soll reduziert werden.
Ich persönlich fände ein Verkaufsverbot für Energiedrinks an Kinder und Jugendliche extrem sinnvoll. Meine SuS kippen sich teilweise in 6 Schulstunden 5-8 von den Dingern rein – ja, die 0,5l Dosen (ca. 60g Zucker die Dose und im Halbtags dann min 300g aufgerundet sind das knapp 1200kcal, was ca die Hälfte der Tageskalorien von Mädchen bzw. etwas weniger von Jungen entspricht).
Warum werden sie nur adipös?

potschemutschka
21 Tage zuvor

„Unsere Kinder sitzen sich in der Grundschule krank“ – nur in der Grundschule?