Mythos Charisma geknackt: Wie Du Dein volles Charisma-Potential nutzen kannst

Kennst Du auch die landläufige Meinung, dass Charisma angeboren ist? Entweder man hat Charisma oder eben nicht? Das ist laut aktueller Studien ein Mythos.
Denn: Charisma ist gezielt erlernbar.
Charisma-Potential ist gleichzusetzen mit der grundsätzlichen Fähigkeit, mit anderen Menschen erfolgreich zu kommunizieren und sie positiv zu beeinflussen.
Das Charisma-Potential einer Person setzt sich grundsätzlich aus drei Punkten zusammen:
- Resonanzfähigkeit, deren Grundlage deine nonverbale Emotionserkennungsfähigkeit ist
- Deine emotional-nonverbale Ausdrucksstärke
- Deine emotionale Ausdrucksflexibilität
Charisma bedeutet somit nicht nur, zu senden und nonverbal zu „strahlen". Es bedeutet ebenso, empathisch zu sein. Präsent und gleichzeitig beim anderen zu sein, das macht Charisma aus.
Dein Charisma wird also maßgeblich durch Deine Emotionserkennungsfähigkeit bestimmt.
Wie aber gehen wir nun in Resonanz mit unserem Gegenüber?
Dies kann grundsätzlich auf zwei unterschiedlichen Ebenen passieren:
1.) Auf inhaltlich-verbaler Ebene ("Ich verstehe dich inhaltlich")
Bereits ein inhaltliches Rückkoppeln, also das In-Resonanz-Gehen auf verbaler Ebene, bringt messbare Vorteile. So bekommt z.B. ein Kellner, der lediglich die Bestellung des Gastes verbal wiederholt, durchschnittlich 68 Prozent mehr Trinkgeld.
2.) Auf emotional-nonverbaler Ebene ("Ich verstehe dich emotional")
Die Resonanz auf emotionaler Ebene ist am bedeutsamsten - denn der Inhalt einer Kommunikation schwimmt stets auf der Beziehungsebene. Durch einen Streit oder emotionalen Stress gerät diese Ebene jedoch ins Wanken und unsere - auch noch so wohlwollend gemeinten - Worte kommen beim Gegenüber nicht voll an.
Wichtig ist dabei: In Resonanz zu gehen heißt weder, dass wir emotional übermäßig mitfühlen, noch dass wir mit allem einverstanden sind, was der andere sagt. Hier gilt der Mimikresonanz-Grundsatz „Verstehen heißt nicht einverstanden sein". Es geht nicht darum, die eigene Meinung aufzugeben, sondern darum, den Standpunkt des anderen zu verstehen, um so zum Beispiel die Beziehungsqualität und die Klarheit zu fördern.
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