Vorübergehend geschlossen: Diese 5 Fragen sollte sich JEDES UNTERNEHMEN zum Thema Cybersecurity stellen!

Heute habe ich Ihnen aus unzähligen Kundengesprächen der vergangenen Jahre die fünf meistgestellten Kundenfragen zum Thema Cybersecurity mitgebracht. Antworten gibt es in Kurzform DIREKT auf die Frage und die ausführliche Antwort in meiner Management-Summary.

1. Wird es mich erwischen? Ja!
2. WIE hoch ist die Wahrscheinlichkeit? > 99 Prozent
3. Kann ich das allein? NEIN!
4. Wird es teuer? NEIN!
5. WER kann helfen? Nur wenige!

Management-Summary

Zu 1. + 2.: 

Erst vor wenigen Tagen hat das BSI den aktuellen Lagebericht der IT-Sicherheit in Deutschland veröffentlicht und die Lage als angespannt bis kritisch bezeichnet. Ob Krankenhäuser, Kommunen oder Unternehmen der freien Wirtschaft – angreifbar bzw. betroffen ist JEDER! 96 Prozent aller Angriffe beginnen mit einer E-Mail und zielen auf den User. Die Angreifer versuchen via Phishing, den User zu kompromittieren oder mithilfe von Ransomware die Systeme zu verschlüsseln – mit dem Ziel, Lösegeld zu erpressen. Besonders perfide sind nach wie vor Angriffe, die nicht sofort entdeckt werden. Laut Statistik dauert es in Deutschland durchschnittlich 178 Tage, bis ein gezielter Angriff entdeckt wird.

Zu 3.:

Überall lesen und hören wir „Mitarbeiter gesucht“ – gerade im Bereich der IT-Sicherheit ist es besonders schwierig, gute Leute zu finden. Woran liegt das? Ich sage Ihnen: „Money makes the world go round!“ Schon vor über 50 Jahren sagte Robert Bosch: „Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne bezahle.“ Wenn heute junge, gut ausgebildete Menschen ihr Informatikstudium erfolgreich beendet haben, steht ihnen sprichwörtlich die Welt offen – ein typischer Mittelständler ist dann in der Regel völlig chancenlos und auch nicht gewillt, die Gehälter von jungen Spezialisten zu zahlen. Erfahrene Experten werden Sie auch nicht bekommen. Fazit: NEIN – allein werden Sie nicht mehr Herr der Lage!

Zu 4.:

Noch vor ein paar Jahren habe ich diese Frage beantwortet mit: „Es kommt drauf an!“ Heute kann ich Ihnen sagen: Nein, es wird nicht teuer (!), denn der Markt für Cybersecurity hat sich stark verändert. Früher gab es das typische Projektgeschäft: Klassische Systemhäuser haben Ihnen nicht nur Hardware und Software, sondern auch Lösungen wie Firewall und Virenschutz verkauft, und je nach Unternehmensgröße und Anzahl der User konnte man so sehr schnell einen (Projekt-)Preis errechnen. Heute kann IT-Sicherheit so einfach sein wie der Konsum von Trinkwasser: Sie zahlen nur für das, was sie brauchen – monatlich und auf Wunsch INKLUSIVE Betreuung. Wir nennen das Managed Security-Services. Ein weiterer Vorteil bei diesem Konzept ist der steuerliche Aspekt. Sie alle kennen ja den Unterschied zwischen CapEx = Investitionsausgaben und OpEx = Betriebskosten. Und noch was: Zahlreiche „Opfer“ haben mir nach einem Angriff im Vertrauen erzählt, was sie ein Angriff gekostet hat ... die Kosten sind meist siebenstellig! Fazit: NEIN – teurer ist es nur, wenn Sie so weitermachen wie bisher!

Zu 5.:

Wie bereits erwähnt: In der Vergangenheit haben Unternehmen gern ihren „Haus- und Hoflieferanten“ für Hard- und Software mit der Lieferung von Systemen zur IT-Sicherheit vertraut. Das geht heute nicht mehr! Es braucht Experten – Unternehmen, die darauf spezialisiert sind, Ihre KRITISCHEN DATEN, Ihr GEISTIGES EIGENTUM und Ihr MARKEN-IMAGE zu schützen. Auch wenn Sie selbst nicht international agieren, empfehle ich Ihnen dennoch einen Anbieter, der global tätig ist. Sichtbarkeit und Geschwindigkeit sind unschlagbare Argumente für einen internationalen Managed Security-Service-Anbieter. Unter diesen Gesichtspunkten wird der Markt für Sie auch schnell überschaubar.

Fragen? Einfach fragen!

Ich wünsche Ihnen für alle Entscheidungen eine „glückliche Hand“ und allen anderen, die so weitermachen wie bisher: VIEL GLÜCK, und dass nicht früher oder später ein Schild an ihrem Eingang hängt: „Vorrübergehend geschlossen“ – denn dann wird es richtig teuer!

Herzlichst Ihr Edgar Scholl