Umsatzplus von 8,3 % für „Bad und Wellness“
Solides Wachstum: Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018 hat Villeroy & Boch seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,4 % auf 208 Mio. Euro gesteigert. Auf kursbereinigter Basis bedeutet das ein Wachstum von 5,7 %. Unter Einbeziehung der Erlöse aus dem Lizenzgeschäft ergibt sich ein Gesamtwert in Höhe von 209,7 Mio. Euro.
Allein mit dem Unternehmensbereich „Bad und Wellness“ erwirtschaftete Villeroy & Boch im Januar, Februar und März rund 147,1 Mio. Euro. Das kursbereinigte Umsatzplus betrug 8,3 %. Außerdem hat der Konzern dort rund 4,8 Mio. Euro investiert.
Die „Tischkultur“ lag mit Erlösen in Höhe von 60,9 Mio. Euro knapp drei Prozent unter der Vorjahresmarke. Kursbereinigt wurde laut Angaben des Konzerns das Vorjahresniveau erreicht (62,8 Euro).
Der Auftragsbestand erhöhte sich zu Ende März im Vergleich zum 1. Januar des laufenden Jahres um 3,4 Mio. auf 110,4 Mio. Euro. Hiervon fielen 94,7 Mio. Euro auf den Bereich „Bad und Wellness“, 15,7 Mio. auf die „Tischkultur“.
Im europäischen Heimatmarkt stiegen die Erlöse vor allem in Nordeuropa (+6,2 %) und in den Benelux-Staaten (+3,7 %). Hierzulande erzielte das Unternehmen ein Plus von 1,4 Prozent. Außerhalb Europas hat sich in erster Linie der chinesische Markt mit einem Zuwachs von 61,5 % positiv entwickelt, was laut Angaben von Villeroy & Boch insbesondere auf die große Nachfrage nach ViClean-Dusch-WCs zurückzuführen ist. In USA zeigt sich ein gemäß Konzern-Angaben fast ausschließlich währungsbedingter Umsatzrückgang (-14 %; kursbereinigt: -0,6 %). In allen Märkten positiv entwickelte sich der Umsatz im Bereich E-Commerce mit einem Anstieg von 8,3 %.
Für das gesamte Jahr rechnet der Hersteller trotz Risiken, wie einer möglichen Verschärfung des Handelskonfliktes mit den USA, weiterhin mit einer stabilen Expansion der Weltwirtschaft. „Unsere Markteinschätzung und der positive Start ins Geschäftsjahr 2018 bestärken uns in unserer Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr“, so Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG. Demnach wird von einer Steigerung des Konzernumsatzes um drei bis fünf Prozent für 2018 ausgegangen. Das Ebit soll sich um fünf bis zehn Prozent verbessern.