+ Xing-Umfrage

Diese New-Work-Skills müssen Arbeitnehmer künftig mitbringen

Die deutschen Arbeitnehmer wollen vor allem Neues lernen
imago images / Westend61
Die deutschen Arbeitnehmer wollen vor allem Neues lernen
Seit Beginn der Corona-Pandemie ist das Buzzword New Work in aller Munde. Dabei bedeutet es viel mehr als bloß Home Office und mobiles Arbeiten. Vor allem erfordert das neue Arbeiten von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Erlernung neuer Fähigkeiten. Auf welche Skills die Deutschen in ihren Jobs in Zukunft künftig am meisten Wert legen, hat Xing in einer neuen Studie untersucht.
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Für die Erhebung hat das österreichische Marktforschungsinstitut Marketagent im Auftrag von Xing 1000 Arbeitnehmer in Deutschland, sowie jeweils 500 in Österreich und in der Schweiz zur Wichtigkeit von insgesamt 21 verschiedenen Skills befragt. Daraus wurde dann abgeleitet, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Arbeitswelt von morgen am meisten gefragt sind.

An erster Stelle rangiert die Fähigkeit, Neues zu lernen, gefolgt von Kommunikationsfähigkeit und Leistungsbereitschaft. Zudem schätzt es ein Großteil demnach weiterhin, von Vorgesetzten geführt zu werden. Eine weitere Erkenntnis: Gut die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass in der Arbeitswelt von morgen Fachwissen und soziale Fähigkeiten bei der Jobsuche gleich wichtig sein werden.

Am wenigsten wichtig ist den Deutschen dagegen die Fähigkeit, sich selbst zu managen. Trotz viel Zeit im Homeoffice und neuer Arbeitskulturen wollen die deutschen Arbeitnehmer also auch in Zukunft bevorzugt direkt von ihren Vorgesetzten geführt werden, statt ohne Hierarchie zu arbeiten.

Die Top 10 Zukunftskompetenzen im Überblick: 

  1. Bereitschaft, Neues zu lernen
  2. Kommunikationsfähigkeit
  3. Leistungsbereitschaft
  4. Fähigkeit, mit unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten zu können 
  5. Anpassungsfähigkeit 
  6. Fairness
  7. Kritikfähigkeit
  8. Veränderungsbereitschaft / mentale Flexibilität
  9. Konfliktfähigkeit
  10. Selbstmanagement  



Während sich die deutschen Arbeitnehmer auf die Schlüsselkompetenzen der Zukunft insgesamt gut vorbereitet sehen, stellen sie ihren Arbeitgebern ein schlechteres Zeugnis aus. So sind mehr als 50 Prozent der Befragten der Meinung, dass ihr Unternehmen nur teilweise oder schlecht auf den Wandel in der Arbeitswelt vorbereitet ist.

"Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen eine DNA aufbauen, in der Veränderungen nicht nur Platz haben, sondern selbstverständlich sind", sagt Xing-Geschäftsführerin Sabrina Zeplin. "Dazu müssen auch die Mitarbeitenden befähigt werden. Die Arbeitswelt ist bereits mitten in einem Wandel, bei dem es nicht nur um Tools oder Homeoffice, sondern um kontinuierliches Lernen und Anpassungsfähigkeit geht."

Wenn es um Skills der Zukunft geht, spielen freilich auch Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Unternehmen für die Befragten eine wichtige Rolle. Während knapp die Hälfte der Deutschen mit den aktuellen Weiterbildungsoptionen bei ihren Arbeitgebern zufrieden sind, ist etwa ein Viertel unzufrieden. Dazu ist rund die Hälfte der befragten Erwerbstätigen (51 Prozent) nicht bereit, selbst Kosten für Weiterbildungen zu übernehmen. Die andere knappe Hälfte von 49 Prozent würde Trainings zumindest teilweise oder sogar komplett selbst bezahlen.
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"Es ist essenziell, dass sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Unternehmen die enorme Wichtigkeit neuer Kompetenzen und Weiterbildungen erkennen. Nur so können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Potenziale voll entfalten. So bleiben Unternehmen zukunftsfähig und halten mit den konstanten Veränderungen der Arbeitswelt Schritt", so Zeplin. tt

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