Xing-Studie

Auf diese Zukunftskompetenzen setzen Schweizer Berufstätige

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Die Bereitschaft, Neues zu lernen, ist aus Sicht von Schweizer Berufstätigen die wichtigste Fähigkeit, um in der Arbeitswelt von morgen erfolgreich zu sein. Auch Kommunikationsfähigkeit und Leistungsbereitschaft sind entscheidende Zukunftskompetenzen. Das geht aus einer aktuellen Studie des beruflichen Netzwerks XING hervor.
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Mehr als die Hälfte glaubt zudem, dass für die Jobsuche in Zukunft soziale Fähigkeiten und fachliches Knowhow gleichermassen zählen. Geht es darum, sich neues Wissen anzueignen, so sind Präsenzveranstaltungen zu fixen Zeiten das beliebteste Format – trotz Virtualisierung, Homeoffice und Corona, so die Studie weiter.

Im Auftrag von XING Schweiz hat das Markt- und Meinungsforschungsunternehmen Marketagent.com 500 berufstätige Personen in der Deutschschweiz zum Thema berufliche Kompetenzen für die Arbeitswelt von morgen befragt.

Bereitschaft, Neues zu lernen ist wichtigste Zukunftskompetenz

Mit dem Wandel in der Arbeitswelt ändern sich auch die Anforderungen an die Fähigkeiten und Kompetenzen von Mitarbeitenden. XING hat Schweizer Berufstätige gefragt, welche Fähigkeiten sie in Bezug auf die zukünftige Arbeitswelt als besonders wichtig erachten. Die Top Fünf sind:

  1. Bereitschaft, Neues zu lernen
  2. Kommunikationsfähigkeit
  3. Leistungsbereitschaft
  4. Anpassungsfähigkeit
  5. Fähigkeit, mit unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten zu können

Erfreulich dabei: Auf die meisten dieser Fähigkeiten fühlen sich die Befragten bereits heute persönlich gut vorbereitet. Einzig bei der Kommunikationsfähigkeit gibt es eine deutlichere Lücke zwischen Wichtigkeit und dem eigenen Vorbereitetsein.

Männer setzen stärker auf fachliches Knowhow als Frauen

Rund die Hälfte der Berufstätigen glaubt, dass in Zukunft die fachliche Qualifikation und soziale Fähigkeiten für die Jobsuche gleich wichtig sein werden. Betrachtet man die Geschlechter getrennt, so sind 45 Prozent der Männer der Meinung, dass fachliches Knowhow in Zukunft wichtiger als soziale Fähigkeiten sein wird. Bei den Frauen sind nur 35 Prozent dieser Meinung.

Weiterbildung am liebsten vor Ort und persönlich

Homeoffice, Pandemie und Virtualisierung zum Trotz: Der persönliche Präsenzunterricht zu fixen Zeiten während der Woche ist das beliebteste Weiterbildungsformat. 30 Prozent bevorzugen diese Variante, während 29 Prozent am liebsten einen Mix aus Präsenz und digitalem Unterricht hätten. Angebote in Form von zeitunabhängigen Online-Kursen wären für 25 Prozent der Befragten die erste Wahl, während Online-Trainings zu fixen Zeiten, z.B. Live-Webinare, nur gerade bei 5 Prozent am beliebtesten sind.

Dazu XING Schweiz Geschäftsführer Robert Bertschinger: "Unternehmen sollten unterschiedliche Präferenzen zwischen den Geschlechtern bei der Ausgestaltung ihrer Weiterbildungsangebote unbedingt berücksichtigen, damit diese für alle Zielgruppen gleichermassen attraktiv sind und es bei der Personalentwicklung nicht zu Verzerrungen kommt."

Männer sind eher bereit, Weiterbildungen selbst zu finanzieren

Geht es um die Aneignung beruflicher Zukunftskompetenzen, so wäre etwas mehr als ein Viertel der Befragten bereit, entsprechende Weiterbildungen selbst zu bezahlen. Weitere 41 Prozent wären teilweise bereit, in entsprechende Trainings zu investieren und 30 Prozent können sich nicht vorstellen, selbst in die Tasche zu greifen. Bei den Männern ist die Bereitschaft, Weiterbildungen mit Bezug zu Zukunftskompetenzen selbst zu finanzieren, höher als bei den Frauen.

Nur jeder Zweite ist mit der Weiterbildung im Unternehmen zufrieden

Rund die Hälfte (55 Prozent) der Berufstätigen ist mit den Aus- und Weiterbildungsangeboten im eigenen Unternehmen zufrieden. Ein weiterer Viertel (24 Prozent) ist teilweise zufrieden und 21 Prozent sind unzufrieden.

Über die Studie

Im Rahmen einer Online-Befragung hat das Marktforschungsinstitut Marketagent im Auftrag von XING im Frühjahr 2021 500 berufstätige Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren aus der Deutschschweiz befragt. Die Auswahl der Umfrageteilnehmer_innen erfolgte über ein quotengesteuertes Zufallsverfahren. Die Stichprobe ist für die erwerbstätige Bevölkerung in der Deutschschweiz repräsentativ.

Über XING

XING ist das führende berufliche Netzwerk im deutschsprachigen Raum. Es begleitet seine 19 Millionen Mitglieder durch ihr gesamtes Arbeitsleben und unterstützt sie dabei, so arbeiten zu können, wie es zu ihren Lebensentwürfen und ihren individuellen Wünschen passt. Auf XING vernetzen sich Berufstätige aller Branchen, suchen und finden Jobs und Inspirationen zu aktuellen Themen der Arbeitswelt. Online wie offline bietet XING seinen Mitgliedern professionelle Veranstaltungen, die zu ihnen passen, persönliche Begegnungen ermöglichen und sie beruflich weiterbringen. Mit den vielfältigen News-Angeboten bleiben sie auf dem Laufenden, können sich informieren und mitdiskutieren. www.xing.com 

Über die NEW WORK SE

Die NEW WORK SE engagiert sich mit ihren Marken, Services und Produkten für eine erfüllendere Arbeitswelt und schreibt damit das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte der XING SE. Gegründet als professionelles Netzwerk openBC von Lars Hinrichs, erfolgte 2006 die Umbenennung in XING und 2019 in NEW WORK SE. Damit trägt das Unternehmen sein überzeugtes Engagement für eine bessere Arbeitswelt auch im Namen – New Work ist die sichtbare Klammer aller Firmenaktivitäten. Das Unternehmen ist seit 2006 börsennotiert. Die NEW WORK SE agiert als zentrale Führungs- und Steuerungsholding und dient als Serviceabteilung der Töchterfirmen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Hamburg und beschäftigt seine insgesamt rund 1.900 Mitarbeiter auch an weiteren Standorten von München über Wien bis Zürich. Weitere Infos unter https://nwx.new-work.se/ 

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