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Bosch gründet Freelancer-Portal

21. September 2021, 11:02 Uhr | Corinne Schindlbeck
Bosch will hochqualifizierten Freelancern mit dem Online-Marktplatz freelancernetwork die Möglichkeit bieten, schnell und unkompliziert an eigene innovative Projekte zu kommen. Entwickelt haben die Plattform ITK Engineering und die Co-Innovation-Community Connectory.
© ITK Engineering

Bosch adressiert Freelancer mit dem neuen Online-Marktplatz freelancernetwork ab sofort direkt. Interessierte Freelancer können derzeit aus rund 40 Bosch-Projekten wählen und kostenlosen Zugang zu aktuellen Projekten aus der Bosch-Gruppe erhalten. Wer ist gesucht?

Gesucht werden Fähigkeiten in Bereichen wie Anwendungssoftware, Cloud-Anwendungen, Cyber Security, Data Analytics, Embedded Systems, Funktionale Sicherheit, künstliche Intelligenz, Systemarchitektur, User Experience oder auch Web- und Mobilanwendungen. Das Portal bietet die Möglichkeit, nach  Projekten zu suchen und sich mit Projektverantwortlichen direkt auszutauschen und zu vernetzten.

Entwickelt wurde der Service von zwei Partnern aus der Bosch-Gruppe: Connectory und ITK Engineering. Connectory ist Co-Innovation-Community und Ökosystem zugleich: Sie begann mit dem Bau physischer Co-Creation-Spaces auf der ganzen Welt, um ein interdisziplinäres IoT-Ökosystem zu etablieren und bietet seit Kurzem auch verschiedene digitale Lösungen an.

Die 100-prozentige Bosch-Tochter ITK Engineering ist im Bereich Beratung und Entwicklungsunterstützung in den Bereichen Software Engineering, Embedded Systems und modellbasierte Entwicklung tätig. Mit dem neu gegründeten freelancernetwork ist Bosch sollen externe Experten einen direkten Zugriff auf Boschs interne Projektewelt bekommen. Passen Auftrag und Profil zueinander, kommen Freelancer so an Aufträge, ohne zwischengeschaltete Vermittlungsagentur.

Interessierte Freelancer können im Moment noch aus rund 40 Bosch-Projekten wählen. Diese kommen von 14 verschiedenen Bosch-Geschäftsbereichen, Tochtergesellschaften und strategische Projektteams. Zudem soll die Plattform künftig weltweit angeboten werden. Für Anfang 2022 ist der Launch in Japan und China geplant. 

Nach Abschluss eines Projekts werden die Freelancer vom Kunden beurteilt. Durch positive Bewertungen, die Anzahl und die Qualität abgeschlossener Projekte kann er zu einem höheren Level aufsteigen und sich für Kunden attraktiver machen.

Kombination von Freelancern mit Experten von ITK Engineering

Bei besonders komplexen Projekten sollen die Projektteams nicht nur mit Mitgliedern aus dem Freelancer-Pool besetzt, sondern auch mit rund 1.300 Mitarbeitenden der ITK Engineering ergänzt werden können.

Dabei ist die Plattform, die ITK Engineering verantwortet und betreibt, nur eines von mehreren digitalen Angeboten, zu finden auf der Webseite http://digitalsolutions.one. Geplant ist neben einer Plattform für spezialisierte Micro Companies auch ein Studierendenportal für kreative Innovationsentwicklung.
 


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