Ja oder Nein? Automatisierungs-Potenzialanalyse jetzt auch für Schweißprozesse

Quelle: Pressemitteilung des Fraunhofer IPA 1 min Lesedauer

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Die Automatisierungs-Potenzialanalyse (APA) des Fraunhofer IPA wird seit Jahren weltweit für die Montageautomatisierung einsetzt. Jetzt ist sie auch für Schweißprozesse verfügbar.

Mit der Automatisierungs-Potenzialanalyse (APA) des Fraunhofer IPA kann jetzt auch systematisch vor Ort ermittelt werden, ob sich der Robotereinsatz für das Schweißen lohnt, oder eben nicht.
Mit der Automatisierungs-Potenzialanalyse (APA) des Fraunhofer IPA kann jetzt auch systematisch vor Ort ermittelt werden, ob sich der Robotereinsatz für das Schweißen lohnt, oder eben nicht.
(Bild: Rainer Bez - Fraunhofer IPA)

Ab sofort können Unternehmen, die noch viele Schweißprozesse manuell durchführen, diese hinsichtlich ihrer Automatisierbarkeit mit der APA systematisch analysieren lassen. Und zwar sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus technischer Sicht, wie das Fraunhofer IPA mitteilt. Das Ganze ließe sich in Form von kleinen Projektformaten als Beratungsdienstleistung direkt vor Ort im Unternehmen durchführen, heißt es weiter. Dabei analysiert und dokumentiert das Team den Istzustand der Schweißanwendung. Einige Arbeitsschritte wie das Zuführen, Handhaben und Positionieren des Bauteils würden analog zur Montage-APA behandelt, sofern eine vollautomatisierte Zelle geplant sei. Danach analysiert man die für das eigentliche Schweißen relevanten Kriterien. Dazu gehören unter anderem die Grundwerkstoffe und wie sie zu schweißen sind sowie die Ausführung der Nahtvorbereitung. Auch ob die Schlacke zu entfernen ist, wird dabei mit einbezogen.

Auch Logistiker und Maschinenbauer dürfen sich freuen ...

Resultat der Schweiß-APA ist laut Fraunhofer IPA ein Ergebnis über die „Fitness for Automation“ des Schweißprozesses. Sei diese bereits ausgeprägt, könnten die Wissenschaftler weitere Schritte mit dem Unternehmen Richtung Umsetzung einer passenden Automatisierungslösung angehen. Ist die dieselbe weniger prägnant, kann sie nach Aussage der Experten aber oft durch gezielte Maßnahmen verbessert werden. Aber auch die Erkenntnis, dass das manuelle Schweißen weiterhin vorteilhafter ist, kann sich daraus ergeben.

Außer der Erweiterung der Automatisierungs-Potenzialanalyse für Schweißprozesse arbeite das IPA auch daran, die Methode künftig auch zur Ermittlung von Automatisierungspotenzialen in der Logistik und für das Maschinenbeladen einsetzen zu können. Hier noch ein kleines Video dazu:

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