29.03.2024, 08:10 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Terence Hill hat sich in zahlreichen Western und ihren Parodien in die Herzen ganzer Generationen von Filmfans gespielt. Nun wird die Ikone 85 – Grund genug für einen Blick auf seine besten Filme.
In den 70er- und 80er-Jahren kamen Filmfans nicht um ein uriges Duo herum, das stets einen unbändigen Appetit und flotte Sprüche auf Lager und das Verteilen von Backpfeifen zur höchsten Kunst- und Ausdrucksform erhoben hatte. Die Rede ist natürlich von Bud Spencer und Terence Hill, die auch alleine, aber oft zu zweit, zum absoluten Filmkult geworden sind. Der als Mario Girotti geborene Hill feiert am heutigen 29. März 2024 seinen 85. Geburtstag, weshalb TECHBOOK Ihnen nachfolgend sieben seiner besten Filme nennt, gemessen an den Nutzerwertungen der Internet-Filmdatenbank IMDb. Außerdem listen wir, wo man die Filme jeweils streamen kann.
Die rechte und die linke Hand des Teufels (1970)
Durchschnittliche IMDb-Nutzerwertung: 7.4 von 10
Der müde Joe und sein kleiner Bruder sind jeweils die rechte und die linke Hand des Teufels, wie man sie kennt und fürchtet – und niemand ist schneller mit dem Colt als sie. Doch als dem Kleinen eines Tages ein Sheriffstern in die Hände fällt, wechselt er kurzerhand die Seiten. Da ist der Bruderzwist vorprogrammiert.
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Mein Name ist Nobody (1973)
Durchschnittliche IMDb-Nutzerwertung: 7,3 von 10
Jack Beauregard ist zwar ein legendärer Revolverheld, aber seine besten Jahre hat er schon längst hinter sich. Eigentlich will er den Colt endlich an den Nagel hängen, doch zahlreiche Widersacher machen ihm ebenso schwer zu schaffen wie der Anfänger Nobody. Der will seinem Idol nacheifern und ihn in Aktion sehen, wie er sich gegen die Bande „The Wild Bunch“ behauptet – die aus 150 Leuten besteht.
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Zwei wie Pech und Schwefel (1974)
Durchschnittliche IMDb-Nutzerwertung: 7.3 von 10
Ben und Kid sind zwei unzertrennliche Kfz-Mechaniker, aber nicht auf der Rennstrecke, da schenken sie sich nichts. Als sie eines Tages zeitgleich die Ziellinie überqueren, müssen sie sich den gewonnenen roten Buggy teilen. Leider wird dieser von einer gemeinen Bande demoliert. Das schreit wiederum nach einer intensiven Inspektion der feindlichen Gesichtszüge mittels Ohrfeigen und Nackenschellen.
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Vier Fäuste für ein Halleluja (1971)
Durchschnittliche IMDb-Nutzerwertung: 7.2 von 10
Die Brüder Bambi und Trinity (alternativ auch: der Kleine und Joe) könnten unterschiedlicher nicht sein, doch eine Sache haben sie gemeinsam: Als echte Banditen taugen sie nicht viel. Und das, obwohl sie ihrem Vater versprochen haben, in dessen Fußstapfen zu treten und die kriminelle Familientradition zu erhalten. Nur bedauerlicherweise haben sie beide ein viel zu gutes Herz – und deswegen sorgen sie für mehr Recht und Ordnung, als ihnen eigentlich lieb ist.
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Zwei außer Rand und Band (1977)
Durchschnittliche IMDb-Nutzerwertung: 7.1 von 10
Matt und Will sind eigentlich Gangster, die als großen Coup ein Kaufhaus ausrauben wollen. Bei ihrem Versuch landen sie aber versehentlich im Büro einer Polizeischule. Um ja nicht frühzeitig hinter Gitter zu kommen, geben sich die beiden Haudegen kurzerhand als Frischlinge aus, die lernen wollen, wie man für Recht und Ordnung sorgt. In ihrer neuen Rolle treffen sie dann auf alte Rivalen, die ihnen schon mal einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.
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Vier Fäuste gegen Rio (1984)
Durchschnittliche IMDb-Nutzerwertung: 7.1 von 10
Eines Tages treffen die beiden Milliardäre Bastiano und Adriano auf den Stuntman Elliot und den Saxofonisten Greg – und das eine Duo ist dem anderen zum Verwechseln ähnlich. Damit sie in aller Ruhe ein Geschäft abschließen können, engagieren die Superreichen kurzerhand ihre Doppelgänger, die aber somit zum Feind-Magneten werden. Zum Glück wissen sie, wie sie sich mit schlagkräftigen Argumenten aus jeder Zwickmühle befreien können.
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Zwei Asse trumpfen auf (1981)
Durchschnittliche IMDb-Nutzerwertung: 7.1 von 10
Charlie und Alan stranden auf einer ruhigen Insel in der Südsee, die bis dato lediglich von friedlichen Ureinwohnern besiedelt war. Leider bleibt es aber nicht bei den beiden Freunden als Neuzugänge und schon bald treten allerlei Fieslinge auf den Plan, die einen geheimnisvollen Schatz suchen und dabei viel Radau machen. Es ist an Charlie und Alan, endgültig für Ruhe zu sorgen.
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Sondererwähnung: Der Leopard (1963)
Durchschnittliche IMDb-Nutzerwertung: 7.9 von 10
Ginge man ausschließlich nach der Bewertung, ist „Der Leopard“ der beste Film mit Terence Hill. Nicht nur die User der IMDb sehen das so, auch in professionellen Kritiken ist das Werk überragend angekommen. So steht das Werk auf der Website Metacritic, wo aus gesammelten Rezensionen eine Gesamtwertung errechnet wird, bei einem perfekten Wert von 100 Punkten – von 100 möglichen. 1963 gab es unter anderem die Goldene Palme von Cannes sowie 1964 eine Oscarnominierung für das „Beste Kostümdesign“.
Allerdings spielte Hill hier nur eine Nebenrolle, weshalb wir den Titel nicht in die übrige Rangliste mit den anderen Filmen aufgenommen haben. Auch ist er derzeit bei keinem einzigen Anbieter zu streamen, weder in der Flatrate noch zahlungspflichtig.