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Wie beeinflusst das Internet unser Wohlbefinden? Das sind die Erkenntnisse einer globalen Studie

Tut das Internet den Menschen gut, oder nehmen die negativen Faktoren zu? Diesen Fragen hat sich eine weltweite Studie gewidmet. Sie kommt zu einem positiven Ergebnis, doch es gibt auch Kritik.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Macht ein Internetzugang glücklicher? Eine Studie beschäftigt sich mit dieser Frage. (Foto: Tijana Moraca / Shutterstock)

Die Internetnutzung wird immer wieder intensiv diskutiert, im Zusammenhang mit jüngeren Menschen oft mit negativer Konnotation. Eine weltweite Studie zeigt jetzt, dass die Nutzung des Internets mit einem größeren Wohlbefinden verbunden sein kann.

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Studienteilnehmer:innen aus 168 Ländern

Die möglichen Auswirkungen des Internets, insbesondere der sozialen Medien, auf das menschliche Wohlbefinden sind häufig Thema. „Unsere Analyse ist die erste, die prüft, ob ein Internetzugang und regelmäßige Nutzung des Internets mit dem Wohlbefinden auf globaler Ebene zusammenhängen“, sagte Andrew Przybylski von der Universität Oxford, der Mitautor der Studie ist, gegenüber der renommierten britischen Tageszeitung The Guardian.

Die in der Fachzeitschrift Technology, Mind and Behaviour veröffentlichte Studie beschreibt, wie Przybylski und Matti Vuorre von der Universität Tilburg in den Niederlanden im Rahmen der Gallup World Poll Daten analysiert haben, die jährlich durch Interviews mit etwa 1.000 Personen aus 168 Ländern gesammelt werden.

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Ergebnis: Lebenszufriedenheit mit Internet sei höher

Die Teilnehmer:innen wurden zu ihrem Internetzugang und ihrer Nutzung sowie zu acht verschiedenen Aspekten ihres Wohlbefindens befragt, wie etwa der Lebenszufriedenheit. Das Team hat Daten von 2006 bis 2021 von etwa 2,4 Millionen Teilnehmer:innen ab 15 Jahren analysiert.

Miteinbezogen wurden auch Faktoren wie Einkommen, Bildung und Gesundheitsstatus. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Lebenszufriedenheit bei denjenigen, die über einen Internetzugang verfügten, um 8,5 Prozent höher war.

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Expertin führt auch Gegenargumente an

Laut dem Guardian wurde nicht untersucht, wie lange die Studienteilnehmer:innen das Internet verwenden oder wofür sie es nutzen. Shweta Singh, Assistenzprofessorin für Informationssysteme und Management an der University of Warwick, die nicht an der Studie beteiligt war, wies gegenüber dem Guardian darauf hin, dass es weiterhin auch Argumente gegen die These der Studie gebe – vor allem, was Bedrohungen durch das Internet für Teenager angehe.

Simeon Yates von der University of Liverpool beschreibt das so: „Nur weil die Leute ein höheres Maß an Wohlbefinden angeben, heißt das nicht, dass ihnen online keine negativen Dinge passieren.“

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