Brennstoffzellenautos BMW-Chef will Wasserstoff-Autos bis Ende der Dekade in Serie

Ein BMW-Mitarbeiter bei der Produktion von Brennstoffzellensystemen für das Wasserstoffauto BMW iX5 Hydrogen. Batterieautos werden künftig den Weltmarkt beherrschen, darin ist sich die Branche einig. Mittel- und langfristig könnte ein Teil der Elektroautos aber auch mit Wasserstoff und Brennstoffzelle fahren. Quelle: dpa

Bislang gibt es nur wenige Wasserstoffautos, die als Serienfahrzeuge auf den Markt gebracht wurden. Zudem ist Wasserstoff teuer, das Tankstellennetz fehlt. Trotzdem will auch BMW bis Ende des Jahrzehnts mitspielen.

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BMW-Chef Oliver Zipse stellt eine Serienproduktion eines Brennstoffzellenfahrzeugs in Aussicht. „Ein Serieneinsatz der Brennstoffzelle ist bis zum Ende der Dekade sehr gut vorstellbar“, sagte Zipse am Mittwoch bei der Hauptversammlung in München. Er kündigte „weitere Informationen“ für den Jahresverlauf 2024 an. „Nach unserer Auffassung wird individuelle Mobilität in einer globalen Perspektive ohne Wasserstoff nicht die maximale Wirkung erzielen“, betonte Zipse.

BMW hat eine Pilotflotte von Wasserstofffahrzeugen aufgelegt, die derzeit weltweit getestet werden. Dies sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Serienangebot, sagte Zipse.

Bei der Technologie arbeitet BMW mit dem japanischen Autobauer Toyota zusammen. Die Fahrzeuge verfügen über eine Brennstoffzelle, in der aus Wasserstoff und Sauerstoff elektrischer Strom für den Antrieb erzeugt wird.

Schneller schlau: Das Wasserstoffauto

BMW ist einer der wenigen Autobauer, die auf den Antrieb von Autos durch Wasserstoff setzen. Bislang haben lediglich Toyota, Honda und Hyundai Serienfahrzeuge auf den Markt gebracht, die Stückzahlen sind jedoch gering.

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Derzeit fehlt es an einem entsprechenden Tankstellennetz, zudem ist Wasserstoff deutlich teurer als Benzin oder Strom. Der Technologie werden vor allem im Schwerlastverkehr Chancen eingeräumt.

Lesen Sie auch: Wie funktioniert eigentlich ein Wasserstoffauto?

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