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"Trotzdem" ist das neue Werbewort der Commerzbank

Ein trotziges Kind als Werbetestimonial der Commerzbank
Commerzbank
Ein trotziges Kind als Werbetestimonial der Commerzbank
Die Commerzbank setzt ihre große Markenkampagne "Keine Zeit für Aber. Zeit, was zu bewegen" fort. Ab Mitte Mai dreht sich bei der Bank alles um das Wörtchen "Trotzdem".
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Die neue Kommunikation geht so: Trotz anhaltender Krisen und wachsender Herausforderungen ist für die Bank weiterhin "Zeit, was zu bewegen". Dabei schlägt die Kampagne den Bogen vom kindlichen Trotz zu einem erwachsenen "Trotzdem". Aus "Arme verschränken" soll "Ärmel hochkrempeln" werden. Erneut will die Commerzbank in ihrer Kampagne Zuversicht, Handlungsbereitschaft und Selbstbestimmtheit als Attribute transportieren.

Die Bank will dazu einladen, "trotz aller Herausforderungen Zuversicht aus der eigenen Stärke zu ziehen". Die Commerzbank sieht sich als "Unterstützerin, Ermutigerin und Möglichmacherin", wie es in einer Pressemitteilung heißt, die am Mittwoch verschickt wird und HORIZONT vorab vorliegt.

"Trotz ist viel mehr, als wir denken. Er zeigt sich an den Menschen, die trotzdem an ihren Träumen festhalten", sagt in dem Kampagnenfilm eine weibliche Stimme aus dem Off. Die Kamera zeigt zuerst ein trotziges sechs Jahre altes Mädchen, das mit Schmollmund die Armen vor dem Körper verschränkt. Dann aber erscheint in dem Vignettenfilm eine junge Frau, gerade 24 Jahre alt, die seit sechs Jahren gelähmt ist. So erzählt sie es später in einer Videobotschaft an die Mitarbeitenden der Commerzbank. Trotzdem will sie an ihrem Traum festhalten: Tänzerin sein. Diese Mutmach-Philosophie will die Commerzbank mit der Weiterfühung ihrer "Zeit, was zu bewegen"-Kampagne vermitteln.

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"Gemeinsam mit unserer Lead-Agentur Leo Burnett haben wir mit ,Zeit, was zu bewegen' eine erfolgreiche Kampagnen-Plattform geschaffen, mit der wir die Marke Commerzbank weiter profilieren und nachhaltig stärken werden, rational wie emotional", sagte Heike Heuberger, Bereichsleiterin Brand & Research bei der Commerzbank. Trotz der "aktuell besonders herausfordernden Zeiten" könnten sich Privat-, wie auch Unternehmens- und Firmenkunden darauf verlassen, dass sie mit der Commerzbank an ihrer Seite Chancen nutzen und ihre Finanzen aktiv gestalten können.

Vor einem Jahr hatte noch Katrin Menne als verantwortliche Marketingmanagerin die millionenschwere Kampagne "Keine Zeit für Aber. Zeit, was zu bewegen" vorgestellt. Es war der erste kommunikative Großaufschlag nach jahrelanger Verschlossenheit. Menne hat inzwischen die Commerzbank verlassen und ist zu ihrem vorherigen Arbeitgeber Merck zurückgekehrt. Heuberger leitet den Bereich Brand & Research derzeit interimistisch.

Der Kreativpartner ist und bleibt indes die Agentur Leo Burnett. "Trotz äußert sich bei Kindern vielleicht in Schreikrämpfen, bei Erwachsenen kann er jedoch ungeahnte Kräfte und Mut freisetzen. Deshalb ist unser ,Trotzdem' eine Haltung, die nicht nur der Commerzbank, sondern auch Deutschland gerade hervorragend zu Gesicht steht. In unserer Kampagne erzählen wir das mit ganz viel Leichtigkeit und Optimismus", findet Kristine Holzhausen, Managing Director Creation bei Leo Burnett.

Ein 20-sekündiger Spot wird zum Start im Fokus der Kommunikation stehen. Die Kampagne wird unter anderem im TV, Online und Out-of-Home zu sehen sein. Print ist als Ausspielort der Kampagne indes nicht eingeplant.

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