Diese 2 Eigenschaften machen Dich zum unverzichtbaren Team-Mitglied – hast Du sie?
Was macht ein Team erfolgreich? Team-Mitglieder, die die richtigen Eigenschaften mitbringen. Erfahre, welche das sind und was Du tun kannst, um als Kolleg·in unentbehrlich zu werden?
Im Team zusammen zu arbeiten, kann eine große Herausforderung sein. Denn selbst wenn das gemeinsame Ziel klar ist, treffen in einer Gruppe Menschen immer Individuen aufeinander, die mit ihren unterschiedlichen Charaktereigenschaften, Bedürfnissen und Herangehensweisen die Dynamik unterschiedlich beeinflussen.
Dass die Teamarbeit gelingt, hat deshalb nicht nur mit der gemeinsamen Vision oder der richtigen Führung zu tun. Sondern vor allem mit dem Mindset und den Eigenschaften der einzelnen Team-Mitglieder. Doch welche Eigenschaften sind es, die ein Team braucht? Es ist die ideale Mischung aus Empathie und Mut.
Welchem Team-Typ würdest Du Dich und Deine Kolleg·innen zuordnen?
Wenn Du Dich fragst, warum es mit der Zusammenarbeit in Deinem Team nicht so richtig klappen will, dann versuch doch einmal alle Deine Teammitglieder einer der folgenden Kategorien zuzuordnen. Am besten indem Du die Matrix* nutzt, die wir Dir im Video vorstellen.
😇 Team-Typ 1: People-Pleaser
👍🏻 Menschen, die sich diesem Typ zuordnen lassen, sind sehr empathisch und harmoniebedürftig. Sie haben eine feine Antenne für die Stimmung in der Gruppe und geben zum Wohle des Haussegens auch gerne nach. Selbst wenn sie eigentlich anderer Meinung sind. Klingt gar nicht so schlecht, oder?
👎🏻 Das Problem ist, dass sie gleichzeitig aber nicht sonderlich mutig sind, wenn es um Meinungsverschiedenheiten und kritisches Feedback geht. Ihnen ist die Anerkennung und Zustimmung anderer besonders wichtig, Kritik nehmen sie deshalb schnell persönlich, und Konflikte vermeiden sie am liebsten. Das kann die Zusammenarbeit herausfordernd machen. Vor allem wenn es darum geht Probleme und Konflikte zu lösen.
😤 Team Typ 2: Unruhestifter
👍🏼 Kolleg·innen, die diesem Typ entsprechen, sind mutig und gehen gerne voran. Sie bringen oft neue Ideen ein, vertreten ihre Meinung mit viel Selbstbewusstsein, sind häufig kompetent und arbeiten effizient. Klingt doch super, denkst Du?
👎🏼 Leider sind diese Teamtypen jedoch nicht sehr emphatisch und bekommen es im Zweifel gar nicht mit, wenn sie andere übergehen oder mit ihrer direkten Art sogar verletzen. Deswegen führt ihr Verhalten nicht selten zu Spannungen und Unruhe im Team.
🥱 Team Typ 3: Teilnahmslose
👎🏽 Kolleg·innen, die weder empathisch noch mutig sind, fallen oft negativ auf, weil sie vom Rest des Teams mitgeschleift, motiviert und aktiv eingebunden werden müssen. Sie wirken uninteressiert und teilnahmslos, was die Stimmung im Team drücken kann.
👎🏽 Manchmal äußern sich diese beiden Charaktereigenschaften auch in einem passiv-aggressiven Verhalten. Zum Beispiel, indem sie Gossip verbreiten oder andere schlecht machen, um sich selber in ein besseres Licht zu rücken.
😃 Team Typ 4: Kollegiale
Wie Du also wahrscheinlich schon erraten hast, sind die idealen Teamplayer diejenigen, die Mut und Empathie miteinander zu verbinden wissen. Diese Personen schaffen es, Probleme anzusprechen, wenn es nötig ist und konstruktives Feedback zu geben. Dabei wissen sie die potenziell entstehende Spannung direkt mit Wertschätzung und Empathie auszugleichen. So entsteht Vertrauen und das Gefühl von Kollegialität.
Was kannst Du aus der Übung lernen?
Dich und Deine Kolleg·innen einmal in diese Matrix einzuordnen, kann Dir helfen zu verstehen, was bei Euch noch nicht so rund läuft und wo jeder noch an sich arbeiten kann, um zu einer produktiveren und positiveren Arbeitsatmosphäre beizutragen.
Fang am besten bei Dir selbst an: Geh mit Mut voran, bringe Ideen Deine ein und steh für Deine Ansichten ein, wenn Du der Überzeugung bist, dass der Diskurs eure Zusammenarbeit fördert. Bleib dabei empathisch in Eurem Umgang miteinander. Vor allem, wenn Du Feedback gibst oder es Probleme und Konflikte zu lösen gilt. Dann kannst Du eure Teamarbeit mit Sicherheit positiv beeinflussen.
Viel Erfolg.
* Die Matrix ist eine Abwandlung des von Victor Manuel Monteiro Seco und Miguel Lopes der University of Lisbon entwickelten Modells – Seco, V. M. M., & Lopes, M. P. (2014). Between compassionateness and assertiveness: A trust matrix for leaders. Journal of Industrial Engineering and Management (JIEM), 7(3), 622-644.
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