Klaus Bauer

Ich sehe mich mit bald 20 Jahren Selbständigkeit als gute Alternative für kleine und mittlere Unternehmen, deren Werbevolumen nicht allzu groß ist. Ich mache die Werbung des Kunden zur Chefsache: Lösungen aus einer Hand und einem Kopf – als Berater, Gestalter, Texter und Produktioner in einem. Ich komme zwar von der Printgestaltung, habe mich aber auch schon im Webdesign betätigt – alles aus einem Guss. Wenn's aufwändiger werden soll: Ich kenne da noch ein paar Leutchen, die können Berge versetzen.

Hier habe ich gelernt, wie man die Werbung für eine ganz Redaktion plant, steuert, budgetiert und kreiert. Beste Voraussetzungen für die daraufhin folgende Selbständigkeit und bis heute "ein dickes Dankeschön" an meine damaligen Chefs (Werbe- und Marketingleiter), die mir die Selbständigkeit ermöglicht haben.

Erste Stelle nach dem Studium: Assistent der Geschäftsführung bei der Markenagentur Dongowski & Simon in Stuttgart. Mitbetreuung von Kunden wie SEL und Kienzle Uhren. Etwas Kundenbetreuung, etwas Text, etwas Druckproduktion, etwas Stress. Ein ausgewogenes Berufsleben hält gesund!

Im Fotostudio ausgeholfen, Hohlkehlenfarben und Models organisiert, Urlaubsvertretung für Kontakter gemacht - mit der Art-Direction ausgetauscht, Korrektur gelesen und den einen oder anderen Text verfasst. Wie hat mir Franz-Josef Rieger in mein Heft geschrieben: "Herr Bauer, die Werbung braucht neues Blut. Greifen Sie zu!" – Wie war das gemeint?

Der praktische Einstieg in die Werbung in dunklen, rotlichtbeleuchteten Kammern: SW-Großfotos entwickeln in 3 Wannen = entwickeln, fixieren, wässern. Reprokameras bedienen (wow, Wandprojektion!) und sogar die 2-Farb-Offsetmaschine eingerichtet und laufen lassen, nachdem man vorher die Platten belichtet und entwickelt hat. Gute Ergänzung zur Theorie an der FH.