Postdoc (w/m/d) im Bereich Bestrahlungsresistenz additiv gefertigter ferritisch/martensitischer Stähle für Fusionsanwendungen
Postdoc (w/m/d) im Bereich Bestrahlungsresistenz additiv gefertigter ferritisch/martensitischer Stähle für Fusionsanwendungen
Postdoc (w/m/d) im Bereich Bestrahlungsresistenz additiv gefertigter ferritisch/martensitischer Stähle für Fusionsanwendungen
Postdoc (w/m/d) im Bereich Bestrahlungsresistenz additiv gefertigter ferritisch/martensitischer Stähle für Fusionsanwendungen
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Forschung
Dresden
- Art der Anstellung: Vollzeit
- 45.000 € – 52.500 € (von XING geschätzt)
- Hybrid
- Zu den Ersten gehören
Postdoc (w/m/d) im Bereich Bestrahlungsresistenz additiv gefertigter ferritisch/martensitischer Stähle für Fusionsanwendungen
Über diesen Job
Organisationseinheit:
Arbeitsort/ Arbeitszeit:
Dresden-Rossendorf
Vollzeit
Einstellung:
1. Dezember 2025
Befristung:
36 Monate
Fragen zur Stelle beantwortet Ihnen gern:
Frau Dr. Cornelia Kaden Tel.: +49 351 260 3431
Bewerbungsschluss:
Job-Id: 2025/130 (2129)
Am HZDR fördern und schätzen wir die Diversität unserer Mitarbeitenden. Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen mit vielfältigen Hintergründen unabhängig von Geschlecht, ethnischer und sozialer Herkunft, Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Helmholtz-Zentrum
Postdoc (w/m/d) im Bereich Bestrahlungsresistenz additiv gefertigter ferritisch/martensitischer Stähle für Fusionsanwendungen
Mit Spitzenforschung in den Bereichen ENERGIE, GESUNDHEIT und MATERIE engagieren sich rund 1.500 Mitarbeitende aus mehr als 70 Nationen am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern.
Das Institut für Ressourcenökologie forscht zum Schutz von Mensch und Umwelt vor Gefährdungen durch Schadstoffe, die durch technische Prozesse zur Energie- und Rohstoffgewinnung entstehen.
Zur Verstärkung der Abteilung Konstruktionswerkstoffe suchen wir Sie als Postdoc (w/m/d) im Bereich Bestrahlungsresistenz additiv gefertigter ferritisch/martensitischer Stähle für Fusionsanwendungen. Die Einstellung erfolgt vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung durch den Projektträger.
Strukturmaterialien in zukünftigen Fusionskraftwerken müssen extremen Bedingungen, insbesondere hohen Neutronenflüssen, standhalten. Ferritisch/martensitische Stähle, insbesondere der speziell für Fusionsanwendungen entwickelte Eurofer, zählen zu den vielversprechendsten Werkstoffkandidaten. Um auch komplexe Geometrien und funktionsintegrierte Komponenten realisieren zu können, rücken zunehmend innovative Herstellungsverfahren wie die additive Fertigung in den Fokus.
Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts soll untersucht werden, inwieweit additiv gefertigte Varianten ferritisch/martensitischer Werkstoffe den hohen Anforderungen für Fusionsanwendungen genügen.
Der Schwerpunkt dieser Stelle liegt auf der Bewertung der Bestrahlungsresistenz. Zur Nachbildung fusionstypischer Schädigungsphänomene werden gezielt Ionenbestrahlungen mit Eisen- (Fe) und Heliumionen (He) eingesetzt. Ziel ist es, Effekte wie Härtung, Versprödung und Schwellen experimentell zu emulieren und ihre Abhängigkeit von der prozessbedingten Mikrostruktur aufzuklären.
Das sind Ihre Aufgaben
- Planung, Durchführung und Auswertung von Ionenbestrahlungsexperimenten zur Simulation fusionstypischer Schädigungsphänomene
- Nachbestrahlungsuntersuchungen mittels Transmissionselektronenmikroskopie (TEM/STEM) und Nanoindentation
- Analyse der Wechselwirkungen zwischen additiv gefertigter Mikrostruktur, bestrahlungsinduzierter Schädigung und mechanischen Eigenschaften
- Recherche, Literaturauswertung und eigenständige Konzepterstellung
- Koordination von ergänzenden Werkstoffprüfungen (Bruchmechanik, Small-Punch-Versuche) und Unteraufträgen (Kriechversuche)
- Betreuung von Doktoranden im Projektverbund
- Dokumentation und Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in Fachjournalen und auf Konferenzen
Das zeichnet Sie aus
- Abgeschlossenes Hochschulstudium (Promotion) in der Fachrichtung Materialwissenschaften, Werkstofftechnik, Physik, Nukleartechnik oder vergleichbarer Fachrichtung
- Fundierte Kenntnisse in der Werkstoffcharakterisierung (Mikrostruktur, mechanische Eigenschaften), idealerweise mit Erfahrung in TEM/STEM und Nanoindentation
- Praktische Erfahrung mit oder großes Interesse an Ionenbestrahlungen und der Untersuchung bestrahlungsinduzierter Effekte wie Härtung, Schwellen und Versprödung
- Kenntnisse zu additiv gefertigten Werkstoffen
- Kenntnisse in Bruchmechanik und Kriechexperimenten von Vorteil
- Erfahrung in der Koordination wissenschaftlicher Arbeiten und Projektmanagement von Vorteil
- Bereitschaft zur fachlichen Betreuung von Doktoranden
- Ausgeprägte Teamfähigkeit in interdisziplinären Forschungsverbünden
- Selbstständige, strukturierte und lösungsorientierte Arbeitsweise
- Wissenschaftliche Neugier und Offenheit für neue Herausforderungen
- Kommunikationsstärke und Kooperationsbereitschaft mit internen und externen Partnern
- Freude an anspruchsvollen wissenschaftlichen Fragestellungen und deren Umsetzung
- Sicherer Umgang mit wissenschaftlicher Software (z. B. Gatan DigitalMicrograph, Python, Origin, Matlab, SRIM/TRIM)
- Solide Kenntnisse in wissenschaftlicher Datenanalyse und statistischer Auswertung
- Gute Kenntnisse in MS Office und Literaturverwaltungstools (z. B. Zotero, EndNote)
- Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Bereitschaft, Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Tagungen zu präsentieren
Das bieten wir Ihnen
- Mitarbeit in einem zukunftsweisenden, gesellschaftlich hochrelevanten Forschungsfeld
- Zugang zu modernster Infrastruktur: Ionenbestrahlungsanlagen, elektronenmikroskopische Analytik, Materialprüfung, Heiße Zellen
- Eigenverantwortliches Arbeiten mit hohem Gestaltungsspielraum in einem interdisziplinären und exzellent vernetzten Projektverbund
- Möglichkeit zum gezielten Aufbau von Führungserfahrung durch die wissenschaftliche Betreuung von Doktoranden (w/m/d)
- Aktive Einbindung in ein nationales und internationales Forschungsnetzwerk mit vielfältigen Gelegenheiten zur fachlichen und strategischen Vernetzung (z. B. Konferenzen, Workshops und Verbundtreffen)
- Unterstützung bei der wissenschaftlichen Profilbildung und Vorbereitung auf eine akademische oder außerakademische Karriere
- Die Vergütung und Sozialleistungen nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes ( TVöD-B und) - u. a. 30 Urlaubstage pro Jahr, Betriebliche Altersvorsorge (VBL)
- Die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf unterstützen wir mit der Möglichkeit zur Teilzeitbeschäftigung und zum mobilen Arbeiten sowie flexiblen Arbeitszeiten
- Eine Vielzahl von Angeboten des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Mitarbeiterrabatte bei namhaften Anbietern über die Plattform Corporate Benefits
- Einen Arbeitgeberzuschuss zum Deutschland-Ticket Jobticket
Wir freuen uns über Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, etc.), die Sie bitte ausschließlich über unser Online-Bewerbungsportal einreichen.
Gehalts-Prognose
Unternehmens-Details
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Forschung