Ausbildung zum/zur Medizinische Fachangestellte(n) (m/w/d)
Ausbildung zum/zur Medizinische Fachangestellte(n) (m/w/d)
Ausbildung zum/zur Medizinische Fachangestellte(n) (m/w/d)
Ausbildung zum/zur Medizinische Fachangestellte(n) (m/w/d)
Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V.
Gesundheit, Soziales
Trier
- Art der Anstellung: Vollzeit
- Vor Ort
- Zu den Ersten gehören
Ausbildung zum/zur Medizinische Fachangestellte(n) (m/w/d)
Über diesen Job
Nierenerkrankungen verlaufen meistens unbemerkt. Während bei akuten Nierenerkrankungen die Funktion der Nieren plötzlich beeinträchtigt ist, vollzieht sich die Abnahme der Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen oft schleichend.
- Nephrotisches Syndrom (Eiweißverlust über die Nieren)
- Mikro- / Makrohämaturie (Blut im Urin)
- Glomerulonephritis (Chronische Entzündungen der Nierenkörperchen)
- Erkrankungen der Nierengefäße
- Tubulo-Interstitielle Nierenerkrankungen
- Entzündungen der Harnwege / Obstruktive Nierenerkrankungen
- Arzneimittelbedingte Nierenerkrankungen
- Störungen im Wasser-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt
- Tumorbedingte Nierenerkrankungen (bei eingeschränkter Nierenfunktion)
- Amyloidose
Erkrankungen der Nieren, die genetisch bedingt /vererbbar sind, z. B.:
- Nierenfehlbildungen (CAKUT)
- Polyzystische Nierenerkrankung (z.B. ADPKD, ARPKD)
- Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Morbus Fabry)
- Phosphatstoffwechselstörungen
- Hyperoxalurie
- Morbus Gaucher
- Tubuläre Nierenerkrankungen
- Alport-Syndrom
Bestimmte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen, können in der Folge die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen bzw. unbehandelt zu einem chronischen Nierenversagen führen, z. B.:
- Diabetes mellitus
- Bluthochdruck
- Herzinsuffizienz einschließlich Kardiorenales Syndrom
- Atherosklerose (Durchblutungsstörungen durch Kalkablagerungen in den Gefäßen)
- Hepatorenales Syndrom
- Thrombotische Mikroangiopathie / Hämolytisch-urämisches-Syndrom (HUS / aHUS)
- Thrombozytisch-thrombopenische Purpura (TTP)
Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologische Erkrankungen können im Verlauf der Erkrankung die Nieren betreffen und zu deren Funktionseinschränkung führen, z.B.:
- Vaskulitiden
- Systemischer Lupus erythematodes (u.a. Lupus-Nephritis)
- Systemische Sklerose
- Sarkoidose
- Schwangerschaft bei vorbestehender Nierenerkrankung
- Schwangerschaft bei vorbestehendem Bluthochdruck
- Gestose, HUS, HELLP
- Schwangerschaft bei immunsuppressiver Therapie
- Anämie (Blutarmut)
- Azidose (Übersäuerung) Elektrolytverschiebung
- Elektrolytverschiebung (Hyperkaliämie, Hyperkalzämie u.a.)
- Knochenstoffwechselerkrankungen
- Hypalbuminämie (Eiweißmangel)
- Hämodialyse, Hämodiafiltration
- Peritonealdialyse
- Durchführung als Heim- oder Zentrumsdialyse
- Nierentransplantation inkl. Lebendspende
- Konservative Therapie
- Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Peritonealdialyse
- Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Heim-Hämodialyse
- Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit zentralisierter Heimdialyse
- Beratung zur Anlage eines Peritonealdialyse-Katheters
- Shunt-Sprechstunde inkl. Shunt-Sonographie und -Nachsorge
- Ernährungsberatung für nierenkranke Patienten
- Blut- und Urinlabor (inkl. Säure-Basen-Status)
- EKG
- Untersuchung auf Mikroalbuminurie / Proteinurie
- Ultraschall
- Ultraschall Oberbauch / Abdomen (Leber, Galle, Milz, Aorta, Pankreas etc.)
- Ultraschall der Nieren und ableitenden Harnwege ggf. inkl. Duplex-Sonographie der Nierengefäße
Dialyse
Die Dialyse wird auch Nierenersatztherapie genannt und ersetzt bei Patientinnen und Patienten mit einem Nierenversagen die lebenswichtige Filterfunktion der Nieren: Das Blut wird während der Dialysebehandlung mithilfe einer Spülflüssigkeit, dem Dialysat, gereinigt. Grundsätzlich können alle Dialyseformen als Heimdialyse und als Zentrumsdialyse erfolgen.
- CAPD (Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse)
- APD (Automatisierte Peritonealdialyse)
- CCPD (Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse)
- NIPD (Nächtliche intermittierende Peritonealdialyse)
Grundsätzlich kann auch die Hämodialyse als Heimdialyse durchgeführt werden. Die Häufigkeit und Dauer der Behandlung wird dabei individuell mit den behandelnden Nephrologinnen und Nephrologen abgestimmt.
Ist die Entscheidung zugunsten der Heimdialyse gefallen, erhalten die Patientinnen und Patienten von einem geschulten Behandlungsteam in unserem KfH-Zentrum ein umfassendes Training, das sie in die Lage versetzt, die Dialyse selbstständig durchzuführen.
- Peritonealdialyse-Training
- Heimhämodialyse-Training
Zusätzliche Angebote im Zentrum
Kooperationen
Für eine koordinierte und optimal aufeinander abgestimmte Behandlung arbeiten wir eng mit den haus- und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie entsprechend der medizinischen Anforderungen mit weiteren spezialisierten Einrichtungen zusammen.
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Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier
II. Medizinische Abteilung
Nordallee 1
54292 Trier
Telefon: 0651/208-2721 (Chefarztsekretariat)
Telefon: 0651/208-2722 (Ambulanz / Terminvergabe)
- Transplantationszentrum Kaiserslautern
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Für Hausärztinnen und Hausärzte
In enger Zusammenarbeit mit Ihnen steht die bestmögliche Behandlung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten im Vordergrund. Dabei geht es uns vor allem darum, eine Nierenschädigung rechtzeitig zu erkennen und eine progressionshemmende Therapie einzuleiten. Falls ein Nierenversagen nicht verhindert werden kann, steht für uns die individuell angepasste Wahl der geeigneten Nierenersatztherapie im Mittelpunkt.
Für einen kollegialen Austausch und für nephrologische Fragestellungen steht Ihnen unser ärztliches Team gerne zur Verfügung.
Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) haben gemeinsam die S3-Leitlinie zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht-dialysepflichtiger Nierenkrankheit aktualisiert. Ziel ist es, die Früherkennung und Behandlung zu optimieren, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.
Leitlinie
Versorgung von Patient*innen mit chronischer, nicht-nierenersatztherapiepflichtiger in der Hausarztpraxis
Ein Online-Rechner hilft, das Risiko eines nierenersatztherapiepflichtigen Nierenversagens schnell und einfach zu berechnen.
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d)
Das KfH als Arbeitgeber – eine besondere Institution im deutschen Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr auf unserer Karrierewebseite.