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Das sind die 10 wichtigsten Trendthemen im Marketing

Was sind die großen Trends, die Marketer in der DACH-Region am meisten beschäftigen? Und auf welche Medienkanäle kommt es wirklich an? Diese Fragen beantwortet die aktuelle Trend-Umfrage des Fachportals Marketing-Börse. Wenig überraschend beschäftigt vor allem ein Thema die Marketing-Fachleute.

Insgesamt 1400 Marketer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben an der Umfrage von Absolit Dr. Schwarz Consulting und der Marketing-Börse teilgenommen und die größten Trends im Marketing identifiziert. Die Befragung fokussierte sich dabei auf 80 von drei Experten ausgewählte Themen. Dahinter stand eine Auswahl der klickstärksten Themen des Fachportals Marketing-Börse. Dabei wurden die aktuelle Relevanz der 80 Trendthemen und ihre zukünftige Bedeutung sowie die Verbreitung der wichtigsten Kommunikationskanäle abgefragt. Die Erhebung fand zwischen dem 6. Juni und 5. August über das Onlinebefragungstool SoSci Survey statt.


Ohne Zweifel das absolute Top-Thema derzeit ist Künstliche Intelligenz. Allein unter den zehn größten Marketingtrends finden sich gleich fünf mit KI-Bezug. An der Spitze steht mit 93 Prozent der Nennungen als absoluter Megatrend KI im Marketing. Zudem sind die Trends AI Content Creation (Platz drei, 86 Prozent), AI Search (Platz fünf, 81 Prozent), Marketing Automation (Platz neun, 79 Prozent) sowie Prompting (Platz zehn, 78 Prozent) in den Top Ten vertreten. Ganz weit oben auf der Agenda der Marketer steht zudem weiterhin das Thema Content Marketing (Platz zwei, 87 Prozent).

Zudem haben die Studienmacher bei den Teilnehmenden abgefragt, welche Kanäle sie fürs Marketing nutzen. Das Ergebnis: An E-Mails führt weiterhin kein Weg vorbei. Stolze 85 Prozent der Befragten setzen auf E-Mail-Marketing, weitere 5 Prozent planen den Einsatz des Kanals. Annähernd mithalten kann da nur LinkedIn: Das Karriere-Netzwerk wird von 82 Prozent genutzt, 4 Prozent wollen künftig auf den Kanal setzen. Dahinter folgen die übrigen Social-Media-Kanäle Instagram (67 + 6 Prozent), Facebook (61 + 4 Prozent) sowie Youtube (59 + 10 Prozent). Auf Printmailings setzen derweil immer noch 45 Prozent der Befragten, 6 Prozent geben an, dass der Einsatz des Kanals in Planung sei.

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Hinter den sechs Erstplatzierten setzen vor allem die Kanäle Podcast und WhatsApp zur Aufholjagd an: Zwar nutzen bislang lediglich 26 (Podcast) beziehungsweise 25 (WhatsApp) Prozent der Marketer in der DACH-Region die Kanäle. Doch gleichzeitig planen 16 (Podcast) respektive 18 (WhatsApp) Prozent die Nutzung in naher Zukunft. Auch auf Tiktok wollen 13 Prozent der Befragten, die die chinesiche Plattform aktuell noch nicht nutzen (24 Prozent nutzen TikTok bereits), in Zukunft stärker bauen.

Des weiteren haben Absolit und die Marketing-Börse untersucht, welche Trends für welche Marketing-Disziplinen besonders wichtig sind. In diesem Kontext fällt auf, dass Themen, die für große Werbungtreibende sehr relevant sind - wie zum Beispiel Programmatic Advertising (insgesamt lediglich 38,3 Prozent) - der großen Masse der befragten Marketer nicht besonders wichtig sind. Das Thema Cookieless/Verzicht auf Third-Party-Cookies ist immerhin für knapp die Hälfte der Befragten relevant (47,7 Prozent). Das Thema Connected TV, das in Zeiten, in denen vor allem die jungen Zielgruppen kaum noch lineares Fernsehen schauen, in der Branche immer relevanter wird, halten insgesamt nur 32,2 Prozent für wichtig für ihren Marketingerfolg.


Ein immer bedeutender werdendes Thema unter den Marketing-Fachleuten sind die Veränderungen durch die KI-Suchen via Google, ChatGPT und Co. Während AI Search insgesamt auf Platz fünf bei den Top-Trends liegt (80,7 Prozent), ist der Begriff "Zero-Click-Searches" in der Breite noch weniger bekannt (47,5 Prozent). Damit gemeint sind Suchanfragen, die nicht mehr auf den Websites der Unternehmen landen, sondern von Google selbst beantwortet werden. Dies hat seit dem Frühjahr 2025 zu einem starken Einbruch der Search-generierten Websitebesucher geführt.

Neben Search ist vor allem das Social Web eine wichtige Quelle für Website-Traffic. In diesem Kontext sind vor allem Kurzvideos, wie sie auf Instagram, TikTok und Youtube eingesetzt werden, für drei Viertel der Marketer relevant (74,4 Prozent). Zudem beschäftigen sich rund die Hälfte der Umfrageteilnehmenden mit Corporate- (50,6 Prozent) und Micro-Influencern (50,3 Prozent). Die Handelsthemen, die für die meisten Marketer in der DACH-Region wichtig sind, sind Social Commerce (49,7 Prozent) und Direct-to-Consumer-Konzepte (46,6 Prozent).

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