6 zukunftssichere Qualifikationen, um Deinen Job trotz KI zu behalten
Künstliche Intelligenz breitet sich in einem rasanten Tempo in der Arbeitswelt aus – und sorgt dafür, dass zahlreiche Menschen um ihren Job fürchten. Eine Sorge, die sich über verschiedenste Branchen und Berufe hinweg beobachten lässt. Doch mit sechs Qualifikationen wirst Du auch in Zukunft keine Kündigung befürchten müssen.
Ja, es ist faszinierend, was Künstliche Intelligenz bereits kann und in welcher Geschwindigkeit sie Neues lernt. Viele Menschen nutzen sie bereits regelmäßig in ihrem (Arbeits-) Alltag und empfinden sie dort als große Erleichterung. Doch auch Ängste gehen mit dieser Entwicklung einher: Die Unberechenbarkeit der KI, die Sorge, sie eines Tages nicht mehr kontrollieren zu können, oder auch die Furcht vor einer Massenarbeitslosigkeit sind dafür typische Beispiele. Tatsächlich werden schon jetzt zahlreiche Jobs durch Künstliche Intelligenz ersetzt und ihre Anzahl könnte in den kommenden Jahren weiter steigen. Doch es gibt Dinge, die kann KI noch nicht und vermutlich wird es ihr daran auch in Zukunft fehlen. Fähigkeiten also, mit denen Du Dich bewusst von ihr abgrenzen und als wertvolle·n Mitarbeiter·in qualifizieren kannst. Hier daher sechs Eigenschaften, mit denen Du Dich trotz Künstlicher Intelligenz unersetzlich machst:
1. Kreativität
Auch Künstliche Intelligenz kann bereits in einem gewissen Ausmaß kreativ sein. Um ganz neue Ideen handelt es sich dabei aber niemals, sprich sie kreiert nur etwas Neues aus bereits bestehenden Dingen wie Melodien, Texten, Bildern & Co. Wenn Du also wirklich kreativ bist und etwas nie Dagewesenes erfinden kannst, bist Du für Unternehmen wertvoller als jede KI, um sich von der Konkurrenz abzusetzen – oder Du genießt auch als Selbständige·r vielfältige Karrierechancen. Die gute Nachricht lautet: Kreativität kannst Du trainieren, beispielsweise durch spezielle Kreativitätstechniken oder auch durch Hobbys. Je früher Du damit beginnst, desto besser!
2. Anpassungsfähigkeit
KI entwickelt sich stetig weiter und kann sich daher schnell an neue Gegebenheiten anpassen. Aber nicht so schnell wie ein Mensch! Wenn Du ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit besitzt und sofort auf neue Situationen reagieren kannst, bringst Du den Arbeitgeber·innen also mehr Flexibilität als jedes KI-Tool. Trainiere daher auch Deine Fähigkeit sowie Willigkeit dazu, Veränderungen zukünftig als Chance zu begreifen und zu nutzen, anstatt sie zu fürchten.
3. Empathie
Eine Sache, in der Künstliche Intelligenz niemals den Menschen überholen wird, ist die Menschlichkeit selbst. Sie fühlt nicht und besitzt daher auch keine echte Empathie; bestenfalls kann sie diese zumindest nachahmen. Doch wo Menschen zusammenarbeiten, sind immer auch soziale Kompetenzen wie emotionale Intelligenz oder Konfliktlösung gefragt. Mit Empathie, der Fähigkeit zur Mediation oder sogar Führungsqualitäten wirst Du deshalb auf dem Arbeitsmarkt stets begehrt bleiben – unabhängig von Deinem Beruf oder Deiner Branche.
4. Kritisches Denken
Es gibt noch etwas, das Künstliche Intelligenz nicht kann: kritisch denken. Wie vorab erwähnt, kann sie nur wiederholen, analysieren oder weiterverarbeiten, womit sie „gefüttert“ wird. Sie hinterfragt diese Inhalte jedoch nicht, was ein Hauptgrund für die Sorgen ist, die derzeit in der Gesellschaft rund um das Thema KI kursieren. Menschen können hingegen eigenständig denken und Sachverhalte kritisch hinterfragen. Übe Dich darin, neue Perspektiven einzunehmen und Dir eine eigene Meinung zu bilden, anstatt immer nur zu wiederholen, was Du gelesen oder gehört hast. Auch das wird Dir helfen, Dich in Zukunft für Unternehmen zu einem wertvollen Mitglied in den eigenen Reihen zu machen, um die Innovationskraft anzukurbeln oder sich von Wettbewerbern abzugrenzen.
5. Innovationskraft
Mit der Innovationskraft ist ein weiteres wichtiges Stichwort gefallen: Da sie nicht eigenständig denken und kreativ sein kann, fehlt es Künstlicher Intelligenz auch an dieser Eigenschaft. Denn Innovationen erfordern vielfältige, „typisch menschliche“ Fähigkeiten, wie eben kritisches Denken, Kreativität, aber auch Inspiration oder Ideenreichtum. Es sind eben diese innovativen Querdenker·innen, die für Arbeitgeber·innen jetzt sowie in Zukunft unverzichtbar sind, um überhaupt ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln und sich langfristig am Markt zu halten. Mache es daher zum Beispiel zur Routine, Dir regelmäßig solche oder ähnliche Fragen zu stellen: Wie könnte ich diese Tätigkeit schneller oder besser ausführen? Wie könnte sich das Unternehmen von der Konkurrenz abheben? Welche Erfindung würde meinen (Berufs-) Alltag vereinfachen?...
6. Sympathie
Zuletzt ist Sympathie einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Berufsleben – genauer gesagt die Fähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen. Denn ein großes Netzwerk wird Dir immer wieder Karrierechancen eröffnen; mit oder ohne KI. So ist vielleicht ein Berufs- oder Branchenwechsel irgendwann unumgänglich, doch mit dem Willen und den richtigen Kontakten wirst Du wahrscheinlich niemals arbeitslos sein. Investiere daher regelmäßig Zeit in Dein Netzwerk und arbeite an Deinem Auftreten, um (noch) sympathischer zu wirken. Dann musst Du Dir um KI ab sofort keine Sorgen mehr machen!
Welche weiteren Qualifikationen sind Deiner Meinung nach jetzt sowie in Zukunft wichtig, um trotz KI für den Arbeitsmarkt wertvoll zu bleiben? Oder hast Du weitere Anregungen zum Thema? Dann schreibe gerne einen Kommentar.
