Befreit die Welt von langweiligen Vorträgen!

Ja, ich schreie und schrecke auf.

Ich will Menschen bewegen, gewohnte Meinungen zu überdenken: „Mit Provokation Bewegung in festgefahrene Denkstrukturen bringen. Das macht Martin Gaedt. Man lässt den Sturm über sich hinwegfegen, und beim Aufräumen stellt man fest, dass einige Dinge jetzt woanders stehen. Und das ist gut so!“, beschreibt Kerstin Groß, IHK meinen Sturm 2015 in Herne. „Sehr mitreißend, unterhaltsam, emotional, impulsiv und provokant! Endlich mal jemand der aufsteht, der laut wird, der wach rüttelt!“ So erlebte mich Margret Teichwart vom Landkreis Oldenburg 2014.

Provozieren und entertainen.

Beides gehört für mich zusammen: Provotainment. Meine 5 Elemente pointierter Provokation und guter Unterhaltung:

1. Witz

2. Erlebnis

3. Relevanz

4. Tabubruch

5. Umdrehen

Schauen Sie sich an, was ich meine und wie ich diese 5 Elemente einsetze. Unser Provotainment Adventskalender:

• 1.12. Warum Nachrichten nicht immer schlecht sein müssen und was Rezo und Emma Gonzales damit zu tun haben

• 2.12. Wie EDEKA in 100 Sekunden ein Tabu bricht und sofort 40 Millionen Klicks bekommt durch Provokation

• 3.12. Wie man mit 20 Päckchen 5 neue Mitarbeiter gewinnt. Ideen sind wie Witze - überrascht die Pointe?

• 4.12. Wie ein Glaser mit Scherben Azubis sucht und alle Medien berichten. Alles Neue wirkt zuerst sinnlos

• 5.12. Wie aus einem Vortrag provokantes Entertainment wird. Geht über Grenzen und schafft Erlebnisse

• 6.12. Warum die meisten Ideen sterben - seid nicht dumm und behandelt Ideen wie Babys

• 7.12. Wie ALDI das normale Blickfeld erweiterte und eine einfache Lösung fand, die kein Experte sah

• 8.12. Warum Ideen wie Cocktails sind und ein Insekt besser vor Elefanten schützt als Zäune

• 9.12. Wie aus Kran und Porsche eine Idee wurde, die bundesweit Aufmerksamkeit bekam

• 10.12. Zutaten. Mixen. Probieren. Schmeckt`s?

• 11.12. Streichen schafft Platz für Neues

• 12.12. Schwur der Spinner

• 13.12. - 24.12. Überraschung…

Wir lachen über Witze, wenn die Pointe überrascht. Sehr gute Witze schaffen es sogar mehrfach, uns zum Lachen zu bringen. Doch in der Regel ist die Luft raus, wenn wir die Pointe bereits kennen. Witze sind um die Ecke gedacht.

Auch Ideen haben eine Pointe. Ideen überraschen, sonst sind sie nicht neu. Was wirklich neu ist, überrascht uns. Deshalb stoßen Ideen so häufig auf Unverständnis und spontane Ablehnung.

In Vorträgen ist Humor ganz entscheidend, um Inhalte zu transportieren. Humor baut eine Brücke. Humor öffnet. Und Humor macht Spaß. Lachen verbindet. In einer lockeren Atmosphäre erreichen auch schwere Inhalte die Gäste, und darum geht es. Erreicht Ihre Message die Menschen?

Nur weil Menschen vor Ihnen sitzen, heißt es nicht, dass sie Ihnen auch zuhören. Aufmerksamkeit muss verdient werden. Aufmerksamkeit ist ein Geschenk. Die Zeit kommt nie wieder, jeder im Raum könnte andere Dinge tun, keiner muss zuhören. Genau das passiert bei langweiligen Vorträgen und besserwisserischen Belehrungen. Die Gäste müssen sich das nicht antun und schweifen ab.

Wie gewinnt man Aufmerksamkeit? Überraschung überrumpelt eingefahrene Gedanken. Alle, die vor Ihnen sitzen, denken an ganz Unterschiedliches, den Kuchen, der noch gebacken werden muss, das Tennis Turnier am Wochenende, der platte Reifen, der morgens gestresst hat. 1001 unterschiedliche Gedanken und Gefühle, die Vortragenden gegenübersitzen. Die Mauern der eh-da-Gedanken müssen erst mal überwunden werden.

Dafür sorgen Witz und Humor. Humor dreht eingefahrene Ansichten und Gewohntes um. „Willst du ein Prozent Aufmerksamkeit bei 200 Leuten oder 100 Prozent Aufmerksamkeit bei 20 Leuten?“ Zack sind alle wach. 100 Prozent Aufmerksamkeit. JA, bitte!

Wir Menschen sind Sinneswesen. Hören. Sehen. Fühlen. Riechen. Schmecken. Und Sie wissen, Liebe geht durch den Magen. Wie viele Vorträge kennen Sie, die durch den Magen gehen und alle Sinne ansprechen?

Schaffen Sie im Vortrag Erlebnisse. Erlebnisse kreieren viel mehr Emotionen als nackte Worte.

Emotionen untermauern und stärken das, was Sie sagen. Es geht mir nicht primär um das Erlebnis, sondern um Ihre Worte. Und der Inhalt braucht aktive Unterstützung, um anzukommen. Kleiden Sie Worte in Geschichten und Geschichten in Erlebnisse. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Und ein Erlebnis sagt mehr als 1000 Bilder.

Der Blick über den Tellerrand ist ein geflügeltes Wort. Ein Bild, dem alle zustimmen. Ja, über den Tellerrand zu gehen, füttert die Neugier. Das ist entscheidend für neue Verfahren und Innovation. Dieses bekannte Bild baut eine Brücke, um die Gedanken der Anwesenden zu bündeln. Und dann gehen Sie darüber hinaus. Das geflügelte Wort ist nichts Neues, es schafft weder ein Erlebnis noch eine neue Erkenntnis. Für eine Sekunde haben Sie alle Gedanken auf einem Punkt, und jetzt zünden Sie Ihre Rakete. Sie gehen einen Schritt weiter für Ihre Botschaft.

Über den Tellerrand gehen? Bullshit. Es gilt, Platz zu schaffen und Tellerränder zu zerstören. Sie zücken einen Teller und einen Hammer, und alle denken, das wird er nicht tun… Und schon fliegt der Teller in hunderten Scherben über die Bühne.

Was ist wohl ein emotionaleres Erlebnis? Das Sprichwort oder die live erlebten Scherben? Und ich meine es ernst: Schaffen Sie Platz, sonst wird alles Neue aussortiert.

Erschrecken Sie die Gäste. Das bleibt hängen. Tun Sie das, womit keiner rechnet. Überraschen Sie. Die Tellertrümmer sind die Pointe des Witzes. Sie bleiben im Kopf der anderen! Über den Tellerrand schauen, reicht nicht!

Ist der Vortrag relevant für die Gäste? Sie können noch so viele Teller zertrümmern, wenn Ihre Botschaft keinen inhaltlichen Mehrwert liefert, dann verpufft die Wirkung. MENSCHEN FRAGEN SICH IMMER: WaBriMiDa? Was bringt mir das? Menschen filtern: Ist das relevant für mich? Was bedeutet Ihr Inhalt für ANDERE? Sie müssen nicht sich selbst überzeugen, Sie wollen ANDERE Menschen gewinnen. Provotainment vermittelt relevante Inhalte mit Spaß und Spannung für ANDERE. Wenn Ihre Bilder, Geschichten und Erlebnisse für ANDERE relevant sind, werden sie weitererzählt. Ein Kunde schrieb mir kürzlich: „Sie und Ihre Inhalte wurden bereits wiederholt in Besprechungen zitiert.“ Ziel erreicht.

Ein Schüler startet 2016 auf Instagram die größte deutschsprachige Community für positive Nachrichten. Auf Facebook folgen ihm über 110.000 Menschen auf GOOD NEWS und Nur positive Nachrichten. Seine Berichte über Gutes werden bis zu 61.000 Mal geteilt. Klar, es gibt viele Fake News und Bad News. Aber stimmt die weit verbreitete Annahme, dass Menschen nur das wissen wollen? Nein. Gute Nachrichten sind gewollt, weil sie relevant sind. Leider bedienen viele Medien weiterhin Ängste. Die niedrigste Kriminalitätsrate in Deutschland seit 1992, aber durch permanente Berichte über Terror, glaubt die Mehrheit der Deutschen, das Leben in Deutschland sei unsicherer geworden. BULLSHIT. Genauso ist es Bullshit, Menschen würden nur schlechte Nachrichten lesen.

GOOD NEWS beweist mit 150.000 Abonnenten, dass Menschen gute Nachrichten lesen wollen. Das ist relevant. Relevanz ist in allen Medien entscheidend für Aufmerksamkeit. Print oder Online, Relevanz entscheidet über die Nutzung und Verbreitung. Instagram ist ein wichtiger Nachrichten-Kanal. Viele denken dabei nur an Bildchen. Werden Sie Besserfrager statt Besserwisser. Instagram ist nicht nur oberflächlich und voller Influencer, die viel Geld verdienen. „Instagram löst Facebook als wichtigste Nachrichtenplattform ab.“

Emma Gonzales hielt eine bewegende Rede, indem sie schwieg. Sie bricht ein Tabu. Alle erwarten von ihr eine wortgewaltige Rede. Erst 6 Wochen zuvor war sie weltweit bekannt geworden durch die emotionalste Rede 2018. Alle erwarten nun wieder eine krasse Rede, und sie schweigt. Extrem mutig. Emma Gonzales schweigt fast 6 ½ Minuten, so lange hatte ein Mitschüler beim Massaker Schüler und Lehrer getötet.

EDEKA thematisiert am 1. Advent 2015 in einem 100 Sekunden Werbespot die Einsamkeit von Senioren zu Weihnachten. „Heimkommen“ bekommt in 10 Tagen 40 Millionen Klicks auf Youtube. Weltweit wird über EDEKA und den neuen Mut in der deutschen Werbung berichtet.

Mein Buch „Mythos Fachkräftemangel“ brach 2014 ein Tabu.

Niemand hatte öffentlichkeitswirksam das Modewort infrage gestellt. Mein Tabubruch brachte hunderte Artikel wie in der Wirtschaftswoche "Es gibt keinen Fachkräftemangel" und im Kununu-Blog „Fachkräftemangel ist ein Kassenschlager“.

Tabubrüche eröffnen Aufmerksamkeit. Alle Sinne öffnen sich für Ihr Argument. Jetzt ist die gelungene Überraschung besonders wichtig, sonst wird die geweckte Erwartung enttäuscht. Und dann schlägt Interesse in Abwehr um.

ALLES lässt sich umdrehen. Zack ist es neu. Nicht gleich sinnvoll. Neues muss zuerst sinnlos sein, sonst wäre es nicht neu. Zuerst schafft die Umdrehung Aufmerksamkeit. Im nächsten Schritt muss die Umdrehung eine bessere Lösung bieten als das, was die Gäste kennen. 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ambulanten Pflege organisieren sich selbst. Es gibt kein Management. Die Botschaft überrascht, und durch das Beispiel kann niemand sagen, es ginge nicht. Die Umdrehung löst sich auf zum Wow. Und mit diesem Wow gehen Ihre Gäste aus der Veranstaltung.

Eine Blockchain beschleunigt das Grundbuchamt in Norwegen. Die Anmeldung von Immobilien dauert nur noch vier Tage statt sechs Monate. Der Nutzen überzeugt spontan. Das bleibt hängen.

Mit jeder Umdrehung, die erschrocken und mit Gelächter aufgenommen wird, rütteln Sie an Überzeugungen. Und das ist Ihre erste Aufgabe. Es gibt kein Vakuum. Die Meinungen von Menschen stehen fest. Alle Plätze sind besetzt. Sie greifen gewohnte Gedanken an. Das ist Ihr Job, wenn Sie neue Ideen, Lösungen und Prozesse platzieren wollen. Schaffen Sie zuerst Platz.

Wollen Sie auch provotainen?

Herzliche Einladung zum Provotainment Training im Januar. Wir bieten das Training an für alle, die reden. Aktivistinnen, Speakerinnen, Bürgermeisterinnen, Personalerinnen, Geschäftsführerinnen, Vertrieblerinnen. Wahlweise in Hamburg, Berlin, Leipzig, München, Köln und Münster.