Begeisternd sprechen statt monoton reden: So wird deine Präsentation lebendig
Wenn dein Inhalt stark ist, aber die Wirkung fehlt, könnte es an der Art liegen, wie du sprichst. In diesem Beitrag bekommst du konkrete Tipps, wie du monotones Sprechen vermeidest und endlich mitreißend wirkst!
Vielleicht hast du dich auch schon gefragt: Warum kommt das, was du sagst, nicht so an, wie du es gemeint hast? Du hast gute Inhalte, aber deine Zuhörer verlieren schnell das Interesse?
In diesem Fall lohnt sich ein Blick auf deinen Sprechrhythmus, deine Pausen und deine Stimme. Denn die Art, wie du sprichst, beeinflusst, ob dir zugehört wird.
Aber zuallererst: Lächeln ändert nicht nur deine Ausstrahlung, sondern auch deine „Einstrahlung“. Also das Nach-innen-Strahlen. Beides in Kombination wäre der Jackpot für deine Zuschauer. Du brennst für das, was du erzählst, und zeigst das auch nach außen mit Begeisterung in der Körpersprache.
Wer behauptet, du solltest bei Präsentationen nicht lächeln, um besonders seriös zu wirken, hat etwas Grundlegendes nicht verstanden. Lächeln ist sozialer Klebstoff. Es verbindet uns, bringt uns in Kontakt, macht sympathisch und sorgt sogar dafür, dass du dich selbst besser fühlst.
Lampenfieber: Was die Steinzeitmenschen damit zu tun haben
Lampenfieber hat einen guten evolutionären Grund. Im Moment, wenn wir da vorn stehen, zählt nur eins: Von der Gruppe bzw. dem Stamm aufgenommen zu werden und den Schutz der Herde zu genießen, um nicht allein und verlassen in der Savanne zu verrecken. Heute setzt uns jemand mit verschränkten Armen, der nicht lächelt, total unter Stress. Und dein Gehirn denkt: Gefahr! Nicht akzeptiert! Alarm!
Deshalb: Konzentrier dich auf die eine Person im Publikum, die dir Energie gibt. Die dich anlächelt, nickt, bei dir ist. Von ihr kannst du die Energie ziehen, um genügend Energie für deinen Vortag zu haben. Und bitte stell dir dein Publikum nicht nackt vor. Das bringt nichts. Glaub mir. Hab ich ausprobiert.
Wie du monotones Sprechen bei dir erkennst und abstellst
Monotones Sprechen ist wie Fahrstuhlmusik fürs Hirn. Keiner will das wirklich hören. Es passiert oft, wenn du keine Betonung setzt, keine Pausen machst und deine Sätze einfach durchziehst.
Mein Tipp: Gib deinen Sätzen Bedeutung. Mach Pausen. Betone, was dir wichtig ist. Und sprich nicht einfach runter, was du vorbereitet hast, sondern steh dahinter.
Du willst „äh“ und Füllwörter loswerden?
Füllwörter wie „äh“, „genau“ oder „letztendlich“ schleichen sich oft ein, wenn du denkst, du müssest sofort weiterreden. Der Trick: Lerne Pausen auszuhalten. Sprich in kurzen Sätzen. Punkt.
Wenn du dazu neigst, einen Satz an den nächsten zu kleben, entsteht dazwischen eine Pause, die du „füllen“ willst. Genau da passiert das „ähm“.
Begeisterung beginnt in dir
Wer begeistern will, muss selbst begeistert sein. Klar, du kannst deinen Vortrag auch runterleiern und hoffen, dass es keiner merkt. Oder du entscheidest dich bewusst dafür, mit Energie, Freude und Klarheit zu sprechen. Stell dir vor, was du auslösen willst beim Publikum. Und dann bring genau das rein: Energie, ein bisschen Feuer, ein bisschen mehr von dir.
Einfach anfangen: Das Stückchen-für-Stückchen-System
Du musst nicht alles auf einmal ändern. Fang klein an. Zum Beispiel mit der Haltung.
• Nimm dich mit dem Handy auf. Probiere unterschiedliche Haltungen aus.
• Dann übe deinen Blickkontakt: Halte ihn zum Zuschauer, bis du den Kontakt hergestellt hast (ca. 2-3 Sekunden).
• Danach: Nimm dir deine Hände vor. Was machen die eigentlich, während du sprichst? Parke sie auf Höhe des Bauchnabels. Aber nur für den Moment, wenn du nicht weißt, warum du überhaupt Hände hast.
Mach eine Sache nach der anderen. Und dann wird aus Einzelteilen eine runde Sache. Deine Präsentation wird lebendig, klar, souverän.
Du willst deine Wirkung verbessern? Dann schau dir deine Aufnahmen an!
Einfacher geht’s kaum: Stell dein Handy hin, nimm dich auf, sieh dir die Aufnahme an. Erst ohne Ton: Was sagt deine Körpersprache? Dann ohne Bild: Was sagt deine Stimme?
Da erkennst du schnell, woran du noch feilen kannst. Und genau da setzt du an.
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