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Das richtige Timing für Konzentrationsphasen – dein Biorhythmus gibt den Takt vor

Wieso dich das „Suppenkoma“ am Kopfrechnen hindert und warum Pausen dich schneller arbeiten lassen, erkläre ich dir in diesem Artikel.

Äußere Reize wie Lärm im Großraumbüro oder der ständige Blick auf das Smartphone lenken uns ab und unterbrechen unsere Konzentrationsphasen.  

Helfen können dir dann „Büroregeln für konzentriertes Arbeiten“ und ein klarer Aufgabenfokus. Du kannst aber auch selbst etwas tun, um konzentrierter zu arbeiten.

Für aufwendigere Arbeiten planst du am besten ablenkungsfreie Zeiten ein. Orientiere dich dabei an deinem eigenen Biorhythmus! Verrichte anspruchsvolle Arbeit also nicht zu Tageszeiten, in denen du dich erfahrungsgemäß weniger gut konzentrieren kannst. Das berüchtigte „Suppenkoma“ nach dem Mittagessen ist ein solches Beispiel.  

Laut einer Studie ist der effektivste, konzentrationsreichste Arbeitsrhythmus 52 Minuten Arbeit und 17 Minuten Pause. Vielleicht sind es bei dir 50 Minuten Arbeit und zehn Minuten Pause, oder 60 Minuten Arbeit und 15 Minuten Pause? Probiere es aus: Vielleicht schaffst du es mit dieser Methode mehr zu leisten, als wenn du dir unregelmäßige bis gar keinen Auszeiten gönnst. 

Büro-Wellness: 5 Pro-Tipps bringen deinen Körper und Geist in Schwung

  1. Regelmäßiges Trinken hilft dir dabei, deine Konzentrationsfähigkeit zu unterstützen. Auch beim Essen aufpassen: Um lange leistungsfähig zu bleiben, sind leichte, möglichst unverarbeitete Gerichte zu empfehlen.  

  2. Pausen wirken Wunder! Denn durch gezieltes Entspannen tanken wir neue Energie. Ein bisschen Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und tut den vom Sitzen geplagten Muskeln und Blutgefäßen gut!

  3. Die beste und erholsamste Pause ist der Schlaf. Du weißt am besten, wie viel Schlaf du benötigst, um ausgeschlafen zu sein. Gönne dir diese Zeit, denn sie ist eminent wichtig für dein Gehirn! 

  4. Atmen und Bewegen. Klingt simpel, ist aber sehr effektiv. Wenn du spürst, dass die Gedanken abschweifen, neige den Kopf vorsichtig zu allen Seiten, ziehe die Schultern nach oben und lasse sie wieder nach unten fallen. So aktivierst du deine Muskeln und regst die Durchblutung an.

  5. Durch sogenannte „Über-Kreuz-Bewegungen“ lässt sich die Zusammenarbeit von rechter und linker Gehirnhälfte optimieren. Einige Übungsbeispiele: Mit der linken Hand das rechte Ohrläppchen massieren und umgekehrt. Beim Schreiben einfach einmal die Hand wechseln oder im Wechsel Finger, Arme und Füße überkreuzen. Probiere es aus! 

 Viel Erfolg beim konzentrierten Arbeiten! 

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