Young Professionals schalten im Urlaub nur selten ab. - ©Thom Holmes/Unsplash

E-Mail-Check trotz Urlaub? 5 Tipps für weniger Arbeit im Urlaub

Aus eigener Erfahrung weiß ich: Im Urlaub komplett abzuschalten fällt schwer. Von einem Tag auf den anderen allen Meetings, Task-Listen, Projektplänen und E-Mails den Rücken zu kehren muss gut organisiert sein. Andernfalls wird der Urlaub zum Remote-Work-Einsatz am Strand, womit leider auch die erwünschte Erholung dahin ist. Wie du dich jetzt optimal für einen erholsamen Urlaub vorbereitest, erkläre ich dir hier.

Tipp #1: Der richtige Zeitpunkt

Wenn du (noch) keine Kinder hast, bietet sich als Urlaubszeit die Zeit zwischen den Schulferien an. Der Nachteil dieser Zeit ist: Es macht kaum jemand Urlaub, und im Büro geht es richtig rund. Auch wenn die Hauptferienzeit teuer und überfüllt ist, passiert hier in den Büros tendenziell weniger. Damit fällt auch das eigene Abschalten leichter. Gleiches Prinzip gilt für Brückentage. Achte also zukünftig darauf, dass du deinen Urlaub mehr in den Zeiten planst, in denen im Büro weniger zu tun ist.

Tipp #2: Eine gute Vorbereitung

Das Abschalten im Urlaub ist besonders schwierig, wenn dir während des Urlaubs noch Dinge einfallen, die zu organisieren sind. Hast du „verpennt“, deinen Aufgabenbereich vor dem Urlaub gut organisiert an deine Urlaubsvertretung zu übergeben, bleibt dir nichts anderes übrig, als zu reagieren. Versuche deshalb schon mindestens ein bis zwei Wochen vor dem Urlaubsbeginn, jemanden aus dem Team einzubinden und für die Vertretung vorzubereiten.

Tipp #3: Mit angezogener Handbremse in den Urlaub

Neben den generellen Trends, wann im Büro viel los ist, kannst du auch selbst steuern, mit welcher „Geschwindigkeit“ du dich aus deinem Aufgabenbereich in den Urlaub verabschiedest. Wenn du beispielsweise in den 14 Tagen davor noch bei den wichtigen Kunden einen Pitch machst, werden in deinem Urlaub viele Rückfragen, Kick-offs etc. entstehen. Geschickter ist es, wenn du vor deinem Urlaub bereits deinen Arbeitsbereich ein bisschen „herunterfährst“.

Tipp #4: Urlaubszeit kommunizieren

Dieser Tipp klingt banal, macht in der Praxis aber einen großen Unterschied. Vor lauter Vorbereitung wird gern vergessen, den Urlaub professionell zu kommunizieren und zu erklären, wie die Vertretung organisiert ist. Eine simple E-Mail-Abwesenheitsnotiz ist dafür zu spät und zu wenig. Besser ist es, wenn du bereits in der Woche vor dem Urlaub alle wichtigen Ansprechpartner informierst und dabei deine Vertretung vorstellst.

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Tipp #5: Rückkehr planen

Zu einer guten Urlaubsplanung gehört auch eine gut geplante Rückkehr. Halte dir die erste Woche möglichst frei von Besprechungen und plane stattdessen mindestens ein bis zwei Tage ein, um mit deiner Vertretung die Ereignisse aus der Urlaubszeit zu besprechen. Ich empfehle dir, den Fokus auf das Wochenziel: „Rückkehr und Wiedereinstieg“ zu setzen und dementsprechende Prioritäten für die erste Woche zu setzen. Wie du das für die Praxis mit einem guten Zeit- und Selbstmanagement ganz einfach umsetzen kannst, erkläre ich dir in meinem Seminar „Get things done - Das 1x1 des erfolgreichen Zeit- und Selbstmanagement“, das du hier für 9,90 € starten kannst und mehr als 200,-€ sparst.

Geheimtipp für die Praxis: Du hast mehr Zeit für den Einstieg, wenn du deine Abwesenheit (z.B. in der Auto-E-Mail-Antwort) ein bis zwei Tage länger kommunizierst. Praxisbewährt hat sich die Formulierung: „Ich bin vom X bis zum Y nicht erreichbar. Meine Vertretung zum Thema AB übernimmt in der Zeit ... usw.“

Deine Urlaubsorganisation

Wie hast du deinen Urlaub vorbereitet, und wie konsequent schaltest du im Urlaub ab? Ich freue mich, dazu von dir zu lesen. Außerdem bist du herzlich als „Follower“ eingeladen und kannst mir auch gern eine Kontaktanfrage schicken, um weiteren Themen von mir zu folgen.

Kennst du jemanden, der /die von diesen Tipps ebenfalls profitieren kann? Dann leite den Beitrag gerne weiter ;-)

Hab einen erholsamen Urlaub & bleib gesund.

Viele Grüße Henryk

Henryk Lüderitz schreibt über Young Professionals, junge Führungskräfte, Leadership, Talente & High Potentials

Die Herausforderungen von Young Professionals kenne ich aus eigenerer Erfahrung: Bereits mit Anfang 20 war ich bei Vodafone in einem Talentprogramm. Es folgten Positionen als Projektleiter und Führungskraft. Nach 12 Jahren im Konzern arbeite ich jetzt als Trainer und Coach für Young Professionals.

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