Erst kultivieren, dann sequenzieren
Neuer Ansatz zur Analyse mikrobieller Kontaminationen
Die Untersuchung mikrobieller Gemeinschaften in Reinräumen kann bei deren Beseitigung helfen. Forschende aus China stellten kürzlich eine optimierte Methode zur Keimidentifikation und -charakterisierung vor.
Von Reinräumen erwartet man i. d. R., dass sie – nun ja – rein sind. Dies bezieht sich v. a. in pharmazeutischen und biotechnologischen Reinräumen nicht nur auf das Fehlen lebloser Partikel, sondern auch auf Mikroorganismen. Sterilität, also die Abwesenheit vermehrungsfähiger Mikroorganismen, ist dabei eine essenzielle Voraussetzung für die aseptische Fertigung von Arzneimitteln. Dazu zählen im besonderen Maße neuartige Zelltherapien, wie z. B. der Einsatz von Chimeric-Antigen-Receptor-T(CAR-T)-Zellen in der Onkologie. Die besondere Problematik der sterilen Fertigung dieser biologischen Arzneimittel liegt darin, dass sie nicht terminal sterilisiert werden können. Das heißt: Kontaminationen während der Herstellung können nicht später „ausgebügelt“ werden.
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