FinTech-Investitionen konsolidieren sich
CBInsights hat den Reigen der FinTech-Analysen mit seinen Zahlen für das Gesamtjahr 2020 eröffnet. Das Analyseunternehmen hat die globalen FinTech-Investitionstrends, die aktiven Investoren, die Top-Deals sowie die Unternehmensaktivität bis einschließlich viertes Quartal 2020 untersucht.
Bedenkt man die Corona-Krise, so war 2020 wieder ein gutes Jahr für FinTech-Startups. Insgesamt gingen die Finanzierungen und die Anzahl der Transaktionen im Jahr 2020 gingen leicht zurück.
Im vierten Quartal 2020 wurden rund 10,5 Mrd. US $ investiert. Die entsprach weitgehend dem Quartalsdurchschnitt des Jahres. Es gab 522 Transaktionen, ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorquartal und damit erstmals seit dem dritten Quartal 2019 wieder einen Anstieg. Im vierten Quartal stiegen insbesondere die Finanzierungen in Früh- und Mittelphase deutlich an.
Insbesondere stieg die Zahl der Mega-Runden (Investitionen über 100 Mio. US $) deutlich an. Im Gesamtjahr fanden rund 100 dieser Megadeals statt. Sie entsprechen wertmäßig rund der Hälfte aller Aktivitäten.
Bezogen auf das Gesamtjahr konnte bei nahezu unverändertem Volumen (42,1 Mrd. US $ gegenüber 43,0 Mrd. US $) ein deutlicher Rückgang von über 13 Prozent bei den Transaktionen beobachtet werden (1.991 gegenüber 2.293).
Die Zahl der FinTech-Einhörner mit einer Bewertung von mindestens 1 Mrd. US $ stieg auf 75 (Vorjahr 67) die zusammen einen Gesamtwert von 270 Mrd. US $ (Vorjahr: 244,6 Mrd. US $) aufweisen.
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FinTech-Investitionen auf Konsolidierungskurs
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