Folge 27: Wieviel Leistung ist noch gesund?
Viele Führungskräfte sind Überleister. Wie man Grenzen steckt und sich trotzdem fordert, erklärt Coach, Triathlet und Weltumradler Karsten Drath.
Viele Menschen in Führungspositionen wirken unerschütterlich stark. Kaum haben sie ein Ziel erreicht, gehen sie das nächste an. Sie sind fähig und bereit, mehr zu leisten als alle anderen. Doch innerlich sind Top-Performer oft getrieben vom ständigen Zweifel und dem Wunsch, es anderen beweisen zu wollen.
Die ganze Folge hört ihr hier:
McKinsey-Berater prägten für diese Menschen den Begriff "insecure overachiever”, unsichere Überleister. Lange suchten Beratungsfirmen bewusst nach solchen Typen. "Warum würde man freiwillig 80 Stunden die Woche arbeiten, wenn da nicht so ein Hunger wäre, es allen zu zeigen", sagt Karsten Drath in der neuen Folge unseres Podcasts Team A. Der Coach und Managing Partner der Unternehmensberatung Leadership Choices weiß, wovon er spricht. Er ist selbst beruflich und privat immer wieder an seine Grenzen gegangen, hat beim Iron Man teilgenommen und ist gerade mit dem Fahrrad ans Nordkap gefahren.
Von außen gesehen vollbringen "insecure overachiver" oft Großes. Die Kehrseite der Medaille: Sie erleben häufig enormen Stress und vernachlässigen alle anderen Lebensbereiche.
Wie man seine Grenzen erkennt – und sich unabhängiger vom Urteil anderer macht, erklärt Karsten Drath im Podcast. Zudem teilt er die schwersten Momente seiner Reise ans Nordkap und verrät, wie er es als Jugendlicher schaffte, ohne Geld nach Island zu kommen – und die Staatspräsidentin zu treffen.
Hier hört Ihr den ganzen Podcast: