Führungskräfte haben ein gespaltenes Verhältnis zu KI
Künstliche Intelligenz ermöglicht es Unternehmen, Prozesse effizienter zu gestalten und so Zeit sowie Kosten zu sparen. Sie unterstützt bei der Analyse großer Datenmengen, was fundierte Entscheidungen und bessere Strategien ermöglicht. Zudem fördert KI Innovationen und hilft Unternehmen, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt zukunftssicher aufzustellen.
Gerade Führungskräfte sollten den Einsatz von KI daher unterstützen und vorantreiben. Doch sie stehen der neuen Technologie zwiegespalten gegenüber, wie eine Umfrage des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) zeigt. Das IFIDZ hat Führungskräfte aus verschiedenen Branchen zur Nutzung und dem Mehrwert von Künstlicher Intelligenz befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Meinungen der Führungskräfte zum Einsatz von KI sehr unterschiedlich sind.
Zögerliches Herangehen an KI
Viele Führungskräfte gehen das Thema KI eher zögerlich und unsystematisch an, was durch fehlende strategische Vorgaben und einen unternehmensweiten Konsens verstärkt wird. Obwohl 80 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass KI in Zukunft eine entscheidende Rolle für den Erfolg ihrer Branche spielen wird, verwenden aktuell nur 22 Prozent regelmäßig KI-Tools wie ChatGPT, Deepl oder Copilot.
Nur 21 Prozent der Führungskräfte setzen sich aktiv dafür ein, den Einsatz von KI in ihrem Arbeitsumfeld zu fördern. Zudem sehen sich lediglich 26,3 Prozent in der Verantwortung, den KI-Einsatz in ihrem Bereich voranzutreiben. Die Autoren der Studie bewerten dies als ein "signifikantes Engagement-Defizit" im Bereich der KI.
Angst vor Arbeitsplatzverlust
Ein Grund für das geringe Engagement sind Datenschutzbedenken sowie die Angst vor Arbeitsplatzverlust durch die Automatisierung von Aufgaben und Prozessen. Rund 20 Prozent der Führungskräfte befürchten sogar, dass der Abbau von Arbeitsplätzen ihre eigene Position gefährden könnte.
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