Positive Gedanken reichen nicht, um grosse Ziele zu erreichen – aber die richtigen Glaubenssätze. - © unsplash / jannerboy62

Hoch hinaus: Vergiss negative Glaubenssätze

Wenn es im Job nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen, geben wir am liebsten anderen die Schuld: blöder Chef, nervige Kollegen, und so weiter. Doch oft machen wir uns die Karriere ganz alleine kaputt – durch negative Glaubenssätze, die uns daran hindern können, im Job durchzustarten. Hier kommen von Kim Fleckenstein, Gastautorin bei unserem Kooperationspartner Business Punk, fünf Karrierekiller – inklusive Anleitung, wie du diese in Erfolgssätze umwandeln kannst.

Wer hoch hinaus will, kann tief fallen.

Diesen Satz hört man gerne von Menschen, die Angst vor Fehltritten haben. Denn in dem Fall zeigen schliesslich alle mit dem Finger auf dich! Oder? Dabei ist es doch so: Wer sich Mühe gibt, wer kämpft, wer mutig ist, der macht auch Fehler. Das ist völlig normal! Man muss ja auch nicht gleich ins Bodenlose stürzen, vielleicht ist es nur ein kleiner Stolperer und man rappelt sich schnell wieder auf. Wer dazu nicht bereit ist, der bleibt eben im Mittelmass.

Dein neuer Glaubenssatz: Wer hoch hinaus will, muss Fehler machen!

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Dieser Satz setzt ja schon mal voraus, dass Arbeit gar keinen Spass machen kann. Da verpufft jegliche Motivation. Viele Menschen fühlen sich im Job fremdbestimmt und eingeengt. Dabei kommt es auf die innere Einstellung an: Die Umstände bleiben so lange schwierig, wie wir sie als schwierig einstufen und uns dagegen sperren. Wer sich aber bewusst dazu entscheidet, schwierige Umstände als Herausforderung zu sehen, um daran zu wachsen, der fühlt sich gleich freier. Und erst dann kann Arbeit Spass machen.

Dein neuer Glaubenssatz sollte daher lauten: Ich mache meinen Job zum Vergnügen!

Man muss hart arbeiten, um erfolgreich zu sein.

Dieser Satz ist gar nicht so falsch. Allerdings solltest du das „hart“ sofort streichen. Denn wer hat schon Lust auf Quälerei? Da rebelliert unser Geist verständlicherweise. Viel wichtiger ist es doch, mit Begeisterung zu arbeiten. Denn in einen Job, der uns inspiriert, stecken wir automatisch all unser Know-how und unsere Energie hinein. Die Frage ist nur: Wie inspirierend ist dein Job? Hast du schon den, von dem du das behaupten kannst?

Dein neuer Glaubenssatz: Man muss inspiriert arbeiten, um erfolgreich zu sein!

Geld verdirbt den Charakter.

Unser Kontostand beeinflusst unseren Charakter genauso wenig wie unser Frühstück die Laune des Kollegen. Denn das Geld macht nichts mit uns – wir machen was mit dem Geld. Verballern wir es für Status-Symbole wie teure Uhren und Luxus-Ferien, weil es uns insgeheim an Selbstbewusstsein mangelt? Sparen wir, weil wir bodenständig sind? Oder spenden wir, um anderen Gutes zu tun? Was wir mit der Kohle machen, steht schon vorher fest, durch unseren Charakter. Der ändert sich nicht. Er tritt nur deutlicher zu Tage, wenn wir zu Geld kommen – das gilt auch für die positiven Seiten! Überlege mal: Was würdest du tun, wenn Geld keine Rolle spielen würde?

Dein neuer Glaubenssatz: Mit Geld zeigt man seinen wahren Charakter!

Nur wer positiv denkt, kann Erfolg haben.

Totaler Quatsch! Positive Gedanken reichen nicht, um grosse Ziele zu erreichen. Denn der Haken dabei: Positiv-Denker („Den Job krieg ich auf jeden Fall!“) haben oft keinen Plan B. Sie strengen sich auch häufig nicht so sehr an, weil sie der Meinung sind, es werde sowieso alles gut. Tut es das mal nicht, stehen die Immer-Lächler plötzlich mit Grabesmiene da und wissen nicht weiter. Ganz anders sieht es da bei Menschen aus, die hier und da Stolpersteine vermuten („Aber was ist, wenn…“). Bei unvorhergesehenen Entwicklungen können sie schneller reagieren und haben so die Nase vorn.

Dein neuer Glaubenssatz: Wer Erfolg haben will, muss auch negativ denken können!

Aber wie ersetzt man nun bremsende Glaubenssätze durch solche, die pushen? Ganz einfach: durch Wiederholung. Am besten schreibst du dir deine Favoriten auf und hängst, klebst oder speicherst sie dort ab, wo du sie vor Augen hast: im Portemonnaie, am Computer oder als Bildschirmschoner auf dem Handy.

Der Beitrag stammt von unserem Kooperationspartner Kununu.

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