Höher, schneller, weiter – aber bitte gesund!
Zufriedene, gesunde Mitarbeiter sind loyal und leistungsorientiert. Daher sollte BGM zu einer zukunftsgerichteten Unternehmensstrategie heute dazu gehören.
Die heutige (Arbeits-)Welt verändert sich im Rahmen der Digitalisierung in rasend hohem Tempo und sowohl Organisationen als auch Arbeitnehmer sind in diesem dynamischen Umfeld mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Im Zuge dieser Veränderungen gilt es, die Perspektive auf die Aspekte Gesundheit und Leistungsfähigkeit nicht aus den Augen zu verlieren. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) hat somit die Aufgabe, die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern, indem Ressourcen gestärkt und Arbeitsprozesse gesundheitsgerecht gestaltet werden.
Psychische Belastungen im Arbeitsschutzgesetz hervorgehoben
Aus kleineren Einzelmaßnahmen wie Obstkörben, Betriebssport oder Rückenschulungen hervorgegangen hat sich ein ganzheitliches BGM heute weiterentwickelt. Inzwischen hat auch der Gesetzgeber die Bedeutung von Gesundheit und Arbeitsschutz mehrfach unterstrichen. So wurden 2013 psychische Belastungen expliziter im Arbeitsschutzgesetz hervorgehoben. Drei Jahre später wurde durch die Novellierung des Präventionsgesetzes die Betriebliche Gesundheitsförderung erneut gestärkt und vor wenigen Monaten wurde Burnout von der Weltgesundheitsorganisation als Krankheit anerkannt.
Aus Arbeitgebersicht sind gerade die Unternehmenskultur und die Unternehmenswerte eine wichtige Basis für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Welche Werte oder Verhaltensweisen fördern und stärken Gesundheits- und Leistungsorientierung? Auch die Arbeitszeiten, Kommunikation oder Handlungsspielräume von Mitarbeitern sollten vor dem Hintergrund der Leistungsfähigkeit genauer betrachtet werden.
Am Ende sind zufriedene, gesunde Mitarbeiter loyal und leistungsorientiert, sodass BGM zu einer zukunftsgerichteten Unternehmensstrategie heute dazu gehört.
Welche Rolle spielen Gesundheit und Leistungsfähigkeit bei Ihrem Arbeitgeber/Unternehmen?