Hub oder Office – oder bleibt es leer?
Die meisten Trends wurden durch Corona lediglich katalysiert. Bei den sogenannten Hubs sprechen wir schon eher von Flächenbrand. Start-ups schießen aus dem Boden, die zeigen, wo und wann man überall arbeiten kann. Im reinen Hub, im Coworking, im Cafe, in einer Hotellobby und, und, und …
Dorf- und Stadtbüros rücken in den Brennpunkt der Begehrlichkeiten vieler Mitarbeitenden, die keine langen Strecken mehr fahren und trotzdem Kollegen treffen möchten. Sie geben Mitarbeitenden die Möglichkeit, in nahe gelegenen „Dritten Orten“ zu arbeiten.
In manchen Firmen hat die Nachfrage nach der flexiblen Bürofläche sich in 2021 verdoppelt. Und das in diesen schwierigen Zeiten. Auch für die Arbeitgeber ist das gut. Unternehmen können dabei gleichzeitig sparen und auf die Wünsche der Mitarbeiter eingehen. Die Frage ist nur weiterhin, wie sich das Back-to-Office-Thema entwickeln wird.
Interessant ist, dass sich das Streben der Menschen in die Provinz immer mehr erhöht. Egal ob zum Wohnen oder zum Arbeiten. Digitalisierung macht diese Flexibilität möglich. Auch das Akquirieren von Arbeitskräften im Ausland rückt so immer mehr in den Bereich des Möglichen. Unsere Räume müssen damit noch flexibler sein und das nicht nur in der Firmenzentrale sondern auch in allen anderen Orten, in denen wir in der Zukunft arbeiten wollen. Schließlich rutschen wir vom Fachkräftemangel in vielen Branchen in einen kalten Arbeitskräftemangel.
So gibt es in USA eine superhohe Nachfrage und damit auch schon steigende Kosten für Schreibtische, in den so genannten Lifestyle-Citys. Das sind Städte, in denen es warm ist, die nicht so teuer und die hip sind. Dazu zählen Phoenix, Austin und viele andere. Es wird sich zeigen, wie das Thema bei uns in Europa bzw. in Deutschland an Fahrt aufnimmt.
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Ein Blick auf das Gesamtbild in die Zukunft
Die größten Einflüsse auf unserer heutigen Arbeitswelten sind immer noch die Folgen der Pandemie und die rasanten technologischen Entwicklungen. Eigentlich sind wir immer noch mittendrin. Am Rande darf man aber nicht vergessen, dass es genauso um die Diskussion zwischen lokal versus global geht und das große Thema der Nachhaltigkeit über allem steht.
Fast alle Trends des laufenden Jahres sorgen für einen weiteren Push von SharedDesk-Konzepten, bei welchen es keine fest zugeordneten Arbeitsplätze mehr gibt. Die kann aber nur damit einhergehen, dass Vorhänge, Rückzugsräume und viele Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden. Multispace kommt in vielen Firmen endlich an. Back to Office ist in aller Munde, aber es gibt kein wirkliches Konzept. Jede Firma muss selbst sehen, was die passende Balance im hybriden Arbeiten sein kann.
Übergreifendes Ziel sollte es heute sein, Menschen zu stärken und ihnen attraktive Umfelder zu bieten – auch oder vielleicht sogar vor allem bei der Arbeit. So können auch Unternehmen innovativer und erfolgreicher werden. Positivies Denken zu verströmen und vor allem die Flexibilität zu ermöglichen, die wir heute in allen Bereichen und allen Lebenslagen benötigen, macht uns dabei das Leben leichter und bringt uns alle nach vorn.
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