Ich mach mir die Homeoffice-Welt, widde widde wie sie mir gefällt. (©getty images)

Ich mag gar nicht ins Büro gehen. Bin ich deshalb faul?

Warum Homeoffice für mich der Gamechanger war – aber keine Selbstverständlichkeit ist.

„Echt?“ Das fragen sich vielleicht einige, wenn sie hören, dass ich den größten Teil meiner Arbeit lieber von zu Hause aus erledige. Aber für mich war Homeoffice nicht immer eine Option.

In den ersten Jahren meiner beruflichen Laufbahn war das Thema Homeoffice schlichtweg unvorstellbar. Da hieß es: Rein ins Restaurant, rennen, rennen, rennen, und das am besten ohne Pause. Wenn du da mal einen ruhigen Moment zum Durchatmen hattest, dann war das schon Luxus.

Dass ich das jetzt machen kann, ist kein Recht, auf das ich bestehe. Es ist auch keine Selbstverständlichkeit, sondern für mich jedes Mal aufs Neue eine Freude. Jeden. Einzelnen. Morgen.

Ich stehe auf und weiß, dass ich meinen Tag selbstbestimmt gestalten kann. Kein Gedränge in den öffentlichen Verkehrsmitteln, kein Stress mit den morgendlichen Ritualen – einfach direkt starten. Das macht mich dankbar und fröhlich.

Und hier mal ein paar Punkte, warum das so ein Gamechanger für mich ist:

✅ Einfach mehr Zeit

Ich muss nicht mehr superfrüh aufstehen, um die Bahn zu erwischen – und ehrlich gesagt, gibt es diese eine Bahn manchmal einfach gar nicht. 😅 Ich laufe einfach ein paar Schritte ins Büro in meinem Zuhause. Kein Pendeln, kein Hetzen, einfach direkt an den Schreibtisch. Das ist für mich Luxus.

✅ Geplante Calls statt Kaffeeküchen-Small-Talk

Im Büro läuft man ständig Gefahr, dass einem jemand auf den Schreibtisch hüpft mit „Hast du mal kurz ’ne Minute …?“. Aber hier, im Homeoffice, läuft alles nach Plan. Gesprächszeiten aktiv anfragen, und dann hat meine Kollegin Zeit. Keine spontanen Störungen, keine Ablenkungen – einfach fokussierte Arbeit. Und glaub mir, das macht einen riesigen Unterschied.

✅ Ich entscheide alles selbst

Von der Temperatur im Raum über die Musik bis hin zum Mittagessen – das alles liegt in meiner Hand. Die „Mir ist zu kalt“-vs.-„Mir ist zu warm“-Debatte entfällt komplett. 😅 Und wenn ich Bock auf Deutschrap hab, dann läuft hier auch Deutschrap – und ich rappe natürlich mit! (Sorry, nicht sorry!) Und was das Mittagessen angeht – schon wieder Nudeln oder doch lieber ’n Salat? Ich frage nur: mich. Diese Freiheit möchte ich nicht mehr missen.

Bonuspunkte

Und wenn mir mal der Kopf von all den lustigen Beiträgen raucht, dann setze ich mich einfach mitten in ien Garten und atme tief durch.

Für mich ist das Homeoffice also nicht nur eine praktische Lösung, sondern wirklich eine Lebensqualität, die ich nicht mehr missen möchte. Klar, ich hab nichts gegen Bürotage – und manchmal ist der Kaffee im Büro auch wirklich ein bisschen besser – aber insgesamt? Hybrid oder remote passen einfach besser zu mir.

Und wie ist es bei dir?

Hybrid, remote oder doch lieber voll im Büro, weil da der Kaffee einfach noch besser schmeckt?

Ika Amonath schreibt über Employer Branding, Recruiting Insider, Personalvermittlung, Job & Karriere

Recruiting und Ika = 🤝 Ika hat nicht nur einen Podcast und schreibt spannende Artikel: Vielmehr vermittelt sie Fach- und Führungskräfte per Direktansprache für verschiedene Branchen, hilft in Fragen zu Personal Branding wie Employer Branding und genießt an ihrem Job, das kein Tag gleich ist.

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