Navigation überspringen

Instrumente zum strategischen Krisenmanagement - Nr. 3: Umweltanalyse

Dieser Artikel ist Teil der Reihe "Instrumente zum strategischen Krisenmanagement":

Um bestmöglich durch eine Zeit zu kommen, die mehr denn je durch schnelle Veränderung und Unsicherheit geprägt ist, braucht es Reflexion statt Reflex. Denn die richtigen strategischen Entscheidungen und Lösungswege können Ihnen jetzt helfen, kurzfristig Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und langfristig als Gewinner aus der Krise zu gehen.

Nachdem der Impuls zum Handeln inzwischen jedes Unternehmen erreicht haben dürfte, geht es jetzt um die Identifikation der Probleme und Erarbeitung von Lösungen. Um Sie dabei trotz unserer begrenzten Kapazitäten bestmöglich zu unterstützen, bieten wir Ihnen unsere wichtigsten Instrumente zur kostenfreien Nutzung und Vervielfältigung unter der Creative Commons Lizenz an.

Diese veröffentlichen wir zur Zeit einzeln auf XING. Die Tools und Methoden können Ihnen dabei helfen, die aktuelle Situation immer wieder bestmöglich einzuschätzen und zu bewerten, sowie zielgerichtete Lösungswege zu entwickeln und auszuwählen, um jetzt drängende Fragen für Ihr Unternehmen reflektiert zu beantworten. Darüber hinaus erarbeiten wir in einer Adhoc-Studie branchenübergreifende strategische Handlungsoptionen in der Krise, welche wir am 31. März digital präsentieren und kostenfrei veröffentlichen. Hier können Sie sich kostenfrei dazu anmelden. Bitte nehmen Sie außerdem an der aktuell dazu laufenden Umfrage teil, und teilen Sie diese, vielen Dank!

3. Instrument: Umweltanalyse zur Erfassung und Bewertung externer Chancen und Risiken

„A crisis is a terrible thing to waste.“

Diese Worte des Stanford-Ökonomen Paul Romer beschreiben die zwei Seiten einer Krisensituation. Erstens den Fakt, dass es eine Veränderung gibt, auf die reagiert werden muss. Zweitens die Hoffnung, dass diese Krise auch Chancen birgt. Für die Wirtschaft liegen die Chancen und Risiken dabei in der gegenwärtigen Coronakrise besonders hoch. Denn wie der Zukunftsforscher Matthias Horx bemerkt, handelt es sich hierbei nicht um eine normale zyklische Veränderung, sondern um einen historischen Moment, in dem die Zukunft ihre Richtung verändert. Die Coronakrise ist damit eine sogenannte Tiefenkrise oder „Bifurkation“.

In einer solchen Situation ist es daher für Unternehmen unumgänglich, alle relevanten externen Chancen und Risiken zu erfassen und neu zu bewerten. Dazu dient die vorliegende Umweltanalyse, welche alle relevanten externen Einflussfaktoren strukturiert sammelt und bewertet.

Das Instrument kann dabei sowohl von Verantwortlichen in eigener Arbeit genutzt werden, um das Projektportfolio zu bewerten und anzupassen, oder im gemeinsamen Workshopformat mit relevanten Entscheidern als gemeinsame Diskussions- und Entscheidungsbasis dienen.

Alle Schritte und Vorlagen zur Erfassung und Bewertung relevanter externer Einflussfaktoren in der Krise (und darüber hinaus) finden Sie hier im kostenlosen PDF-Download.

Leiten Sie gern unsere Inhalte und Unterstützungsangebote weiter, und senden Sie uns auch Ihre Erkenntnisse, Tipps, Lösungsansätze und Forschungen zum reflektierten Umgang mit der Coronakrise. Beantworten und teilen Sie dazu auch gern unsere Umfrage zur Adhoc-Studie. Gemeinsam werden wir nicht nur durch die Krise kommen, sondern gestärkt aus dieser herausgehen!

Lucas Sauberschwarz schreibt über Management, Strategie, Innovation, New Work

Als Direktor am SGMI, vielfach ausgezeichneter CEO der Strategieberatung Venture Idea, Bestseller-Autor und Keynote Speaker gilt Lucas Sauberschwarz mit seiner Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit zahlreichen Konzernen und Mittelständlern als einer der führenden Experten für Strategie & Innovation.

Artikelsammlung ansehen