Integration digitaler Messgeräte in pharmazeutische Bestandsanlagen
Vermeidung einer Neuvalidierung des Prozessleitsystems
In pharmazeutischen Bestandsanlagen werden überwiegend Prozessmessgeräte eingesetzt, welche einen aktuellen Messwert über ein analoges Einheitssignal auf 2 elektrischen Leitern an das validierte Prozessleitsystem übertragen. Fast alle modernen Messgeräte können auf diesen beiden Drähten jedoch noch weitere Messgrößen oder Qualitätsinformationen über das Messgerät und über den Prozess übermitteln. Meist bleiben diese Daten jedoch ungenutzt, weil weder die Hard- noch Software der meisten bestehenden Leitsysteme diese Informationen verarbeiten können. Eine dazu notwendige Ertüchtigung des Leitsystems würde eine Neuvalidierung des Systems erfordern. Durch den Einbau sicherheitstechnisch zugelassener elektrotechnischer Komponenten kann ein zusätzlicher Signalweg für die Qualitäts- und Wartungsinformationen aufgebaut werden, ohne dass eine Neuvalidierung notwendig wird.