Jobwahl-Shaming? Nicht mit Dir! So bringst Du Kritiker zum Schweigen
„Und was willst Du später mal werden?“ Kommt Dir diese Frage bekannt vor? Dann sind Dir bestimmt auch die Gegenstimmen vertraut, die auf Dich einprasseln, sobald Du Deinen Berufswunsch geäußert hast. Tipps, wie Du konstruktive Kritik von persönlichen Unsicherheiten unterscheidest und, welche Ratschläge Du ernst nehmen solltest.
Was willst Du mit diesem Studium denn später machen? Bist Du Dir sicher, dass das der richtige Job für Dich ist? Wenn Dir dieser Gegenwind zu Deiner Jobwahl bekannt vorkommt, hat GenZ-Expertin Selina Schröter passende Empfehlungen für dich. Die 27-Jährige ist beim Start-Up “Leucht One” „Head of Business Development & Communication” und hat im XING Pocast Work Exposed Tipps geteilt, wie Du cool bleibst, wenn andere Dich aufgrund Deines Berufswunsches verunsichern.
Es ist ganz normal, dass Du auf dem Weg zu Deinem Beruf auf kritische Stimmen stößt – sei es von Eltern, Freund·innen oder Bekannten. Doch bevor Du Dich von der Kritik verunsichern lässt, lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Ist die Kritik gerechtfertigt? Gibt sie Dir eine neue Perspektive, die Dir vielleicht vorher nicht klar war?
Stimmen aus dem Umfeld können wertvolle Anhaltspunkte bieten, um die eigene Entscheidung zu überprüfen. Doch wenn Du in Deinem Berufswunsch Leidenschaft und Perspektive siehst, solltest Du Dich davon nicht abbringen lassen. Oft spiegeln diese Zweifel die Unsicherheit der anderen wider, nicht Deine.
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Eine wichtige Frage lautet: Wer äußert die Bedenken und aus welchem Grund? Es ist ratsam, Kritik nicht sofort persönlich zu nehmen. Stattdessen solltest Du überlegen, ob sie konstruktiv ist oder ob sie vielleicht auf den eigenen Unsicherheiten der Kritiker·innen basiert.
Wenn jemand Deinen Weg selbst nicht gegangen ist, ist seine Meinung möglicherweise weniger relevant für Dich. Eine einfache Möglichkeit, hier zu kontern und cool zu bleiben, könnte beispielweise sein: „Du bist den Weg nicht gegangen und kannst es daher für mich nicht beurteilen. Danke für Deine Einschätzung, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist die für mich nicht relevant.“
Verlasse Dich auf Ratschläge von Menschen, die Deinen Weg bereits gegangen sind oder selbst in Deinem Wunschberuf tätig sind. Diese Personen haben wertvolle Erfahrungswerte, die Dir wirklich weiterhelfen können.
Gerade bei beruflichen Entscheidungen ist es wichtig, verschiedene Blickwinkel einzuholen. Einerseits bieten Menschen aus früheren Generationen oft wertvolle Erfahrungen, andererseits haben sie die Arbeitswelt in einer anderen Zeit erlebt. Der Jobmarkt hat sich stark verändert, und was früher richtig war, gilt heute nicht unbedingt.
Daher kann es sinnvoll sein, auch mit Personen zu sprechen, die aktuell näher an Deinem Wunschberuf dran sind – sei es durch Social Media, berufliche Netzwerke oder direkte Kontakte im gewünschten Berufsfeld. Institutionen wie die Bundesagentur für Arbeit bieten zudem Unterstützung durch Kontaktvermittlung und gezielte Beratung.
Letztlich ist es entscheidend, dass Du Dich nicht ausschließlich von äußeren Stimmen leiten lässt. Setze auf die Ratschläge, die Dir helfen, aber bleib Deinem eigenen Gefühl treu. Denn niemand kennt Deinen Weg so gut wie Du selbst.
Willst Du wissen, welcher Beruf zu Dir passt und wie Du das herausfindest?
Oder wie die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt aussieht?
Dann hör in die erste Folge Work Exposed rein:
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Im neuen XING Video-Podcast Work Exposed klären die XING Redakteurinnen Frederike Höhn und Doreen Biermann die Fragen, die Dich am Anfang Deiner Karriere beschäftigen, Du Dich aber vielleicht nicht traust zu stellen:
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Einmal im Monat sprechen die zwei mit Expert·innen und Betroffenen. Und zwar besonders gerne über unbequeme, vergessene oder Tabu-Themen aus der Arbeitswelt. Denn sind wir mal ehrlich: Selbstzweifel und Überforderung beim Jobeinstieg sind voll normal. Es spricht nur keiner drüber. Und genau das ändern wir mit diesem Podcast!
Für weniger Bullshit und mehr Realtalk im Job-Leben!