Kreativität ist nötig, reicht aber nicht
Unternehmen wünschen sich Mitarbeiter, die viele gute Ideen haben. Das ist wichtig, reicht aber nicht aus, sagt der Psychologe Heinz Schuler, früher Lehrstuhlinhaber für Psychologie an der Universität Hohenheim, im Interview mit Psychologie Heute. Damit Unternehmen von den Ideen ihrer Mitarbeiter auch profitieren, benötigten sie Rahmenbedingungen, die kreatives Denken zulassen, sowie einen guten Prozess. Dieser umfasse drei Schritte: Problemfindung, Problemlösung und schließlich die Umsetzung dieser Lösung. Für diesen Prozess die richtigen Mitarbeiter intelligent einzusetzen, sei eine Kunst, betont der Psychologe.
So gebe es Mitarbeiter, die gerade bei der Problemfindung besonders gut seien: „Sie erkennen beispielsweise grundlegende Widersprüche oder Schwierigkeiten, wo andere noch gar nicht sehen, dass ein Problem vorliegt.“ Wenn man ein einmal erkanntes Problem auf eine neue Art lösen wolle, brauche man viele gute Ideen, aus diesen müssten die besten ausgewählt und verfeinert werden. Und bei der Ausarbeitung der Lösung kämen dann die engagiertesten Mitarbeiter zum Zuge, ergänzt Schuler.
Erfahren Sie mehr darüber, welche Rolle Kreativität in heutigen Unternehmen spielt, ob jeder kreativ sein kann und warum Kreativität nur möglich ist, wenn Fehler erlaubt sind.
Zum einen können Sie unser kostenpflichtiges Dossier Beruf & Leben in Ausgabe 3/2020 online lesen: https://www.psychologie-heute.de/beruf/40322-die-ideen-sollen-sprudeln.html#page
Oder Sie kaufen unsere Printausgabe 3/2020 Ruhe im Kopf - Wie wir Sorgenschleifen beenden und nicht mehr grübeln auf psychologie-heute.de: https://www.psychologie-heute.de/abo-shop/detailseite/39996-psychologie-heute-32020-ruhe-im-kopf.html. Das Magazin ist auch im Bahnhofsbuchhandel und im Buchhandel in vielen Städten erhältlich.