Mama, Boss und Alltagsheldin: 5 Tipps, wie der Spagat zwischen Windeln und Business-Meetings gelingt
Mutter und Chefin: Kann ich wirklich beides schaffen? Seitdem ich Mutter bin, hat sich mein Leben radikal verändert. Neben Deadlines und Meetings gibt es jetzt Windeln und Gute-Nacht-Geschichten. Als Mama und Geschäftsführerin jongliere ich täglich zwischen Job und Familie – ein Balanceakt, bei dem die Tage oft zu kurz sind.
Vereinbarkeit von Job und Familie – ist das überhaupt möglich? Die Frage, ob Job und Familie überhaupt vereinbar sind, lässt sich meiner Meinung nach nicht pauschal beantworten. Es hängt von vielen Faktoren ab: der Unterstützung durch Partner und Familie, der Flexibilität des Arbeitgebers, aber auch von den eigenen Ansprüchen und der Bereitschaft, Kompromisse einzugehen.
Was für mich jedoch klar ist: Es ist möglich, wenn man die richtigen Prioritäten setzt und sich Unterstützung holt.
Hier sind einige Tipps, die mir dabei helfen, den Spagat zwischen Mama-Sein und Karriere zu meistern:
1. Prioritäten setzen
In meinem Job als Geschäftsführerin gibt es ständig dringende Aufgaben und Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Gleichzeitig möchte ich für mein Kind da sein und nichts von seinen ersten Lebensjahren verpassen. Was mir dabei hilft, ist das Setzen klarer Prioritäten. Ich habe gelernt, zwischen dringenden und wichtigen Aufgaben zu unterscheiden. Manche Dinge müssen sofort erledigt werden, andere können warten oder delegiert werden.
2. Unterstützung annehmen
Niemand kann alles allein schaffen. Ich habe gelernt, Unterstützung anzunehmen – sei es von meinem Partner, der Familie oder auch von professionellen Dienstleistern. Ein guter Babysitter oder eine Haushaltshilfe können eine enorme Entlastung sein. Auch im beruflichen Umfeld ist es wichtig, Aufgaben zu delegieren und auf ein starkes Team zu setzen.
3. Offene Kommunikation
Eine offene Kommunikation ist das A und O. Ich spreche offen über meine Situation und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben. Das schafft Verständnis und oft auch Hilfsbereitschaft. Gerade in der aktuellen Zeit, in der Homeoffice zur Normalität geworden ist, hat sich die Akzeptanz für Kinder, die während eines Video-Calls im Hintergrund vorbeihuschen und „Hallo“ sagen, enorm erhöht.
4. Flexibilität und Homeoffice
Die Coronapandemie hat gezeigt, dass Homeoffice für viele Berufe eine praktikable Lösung ist. Diese Flexibilität hilft enorm, Job und Familie besser zu vereinbaren. Ich nutze diese Möglichkeit, um meine Arbeitszeit besser auf den Tag zu verteilen und so auch Zeit für mein Kind zu haben. Es ist nicht immer einfach, aber mit einer guten Planung lässt sich vieles ermöglichen.
5. Eigene Ansprüche überdenken
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, die eigenen Ansprüche zu überdenken. Perfektion ist selten erreichbar, und das ist auch in Ordnung. Es ist wichtig, sich selbst gegenüber Nachsicht zu üben und zu akzeptieren, dass nicht immer alles perfekt laufen kann. Kleine Rückschläge sind normal und gehören zum Leben dazu.
Fazit
Mutterschaft und Karriere – das ist eine der größten Herausforderungen, denen ich mich je gestellt habe. Doch mit den richtigen Prioritäten, Unterstützung und einer offenen Kommunikation ist es möglich, beides zu meistern. Es erfordert Flexibilität, Planung und manchmal auch die Bereitschaft, die eigenen Ansprüche zu hinterfragen. Doch am Ende des Tages lohnt es sich, denn die Zeit mit meinem Kind und die Erfüllung, die ich aus meinem Beruf ziehe, sind unbezahlbar.