Mehr als die Hälfte des Jahres 2025 ist bereits vergangen. Ist uns das wirklich bewusst?
Ab Juli befinden wir uns in der zweiten Jahreshälfte – Zeit für eine Standortbestimmung. Welche Vorsätze, Ziele, Wünsche und Träume hatten wir, als das Jahr am 1. Januar gestartet ist?
Voller Energie wurde die neue Agenda befüllt, doch erschreckend schnell hatte sie kaum mehr Lücken. Der Alltag, ob beruflich oder privat, rückt die Vorsätze schnell in den Hintergrund.
Mir ist am 1. Juli bewusst geworden, dass ich gefühlt noch im ersten Quartal 2025 bin. Es wird Zeit, dass ich im dritten Quartal ankomme. Das bedeutet, mit Freude zu analysieren, was in den ersten sechs Monaten Positives geschehen ist. Was war geplant? Was kam überraschend? Wo hatte ich Einfluss? Was war ein Geschenk des Zufalls, das ich einfach annehmen konnte?
Es ist wichtig, den Blick nicht nur auf das zu lenken, wofür die Zeit fehlte oder was nicht eingetroffen ist, sondern die nächsten sechs Monate mit noch mehr Energie zu füllen als zum Jahreswechsel. Am 1. Januar 2025 war es ein Feuerwerk, das ein neues Jahr eingeläutet hat. Jetzt müssen wir in uns selbst leise hineinhorchen, um herauszufinden, welche kleinen Energieschübe uns in den nächsten sechs Monaten weiterbringen.
Dazu gehört auch, unsere Zeitfresser zu identifizieren und Wege zu finden, effizienter zu sein. Denn wenn wir ganz ehrlich sind, ist die Unfähigkeit, Zeit für sich selbst zu finden, dem geschuldet, dass wir unsere Zeit zu oft falsch einsetzen. Die Sanduhr zeigt wie rasch und doch leise die Zeit vergeht.
Vielleicht ist die Pomodoro-Technik einen Versuch wert. Optisch macht die Tomatenuhr jedenfalls Spaß.
Ich wünsche Euch weiterhin tolle Sommerwochen, mit viel Zeit für Familie und Freunde und den Blick auf die Zukunft.
Ihre/Eure Petra Rohner