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Monitoring klinischer Studien im Zeitalter der Digitalisierung

Neue technische Hilfsmittel, der Kostendruck, aber insbesondere der Faktor Zeit haben zum Nachdenken darüber geführt, wie die herkömmlichen Monitoringstrategien an das Zeitalter der Digitalisierung angepasst werden können, ohne dabei die Grundsätze von Good Clinical Practice (GCP) des International Council for Harmonisation of Technical Requirements for Pharmaceuticals for Human Use (ICH) zu gefährden. Diese stellen den Schutz der Studienteilnehmer und die Integrität der Daten bei der Entwicklung und Herstellung von Arzneimittel, Medizinprodukten und Behandlungsmethoden in den Mittelpunkt. Bei allen Überlegungen, wie sich die Kosten für das Monitoring reduzieren und Zeitspannen für die Entwicklung eines Produkts optimieren lassen können, muss man beachten, dass klinische Prüfungen am Menschen gesetzlich streng reguliert sind. Europäische Richtlinien, das Arzneimittelgesetz, das Medizinproduktegesetz, ICH-GCP und diverse Normen definieren den Begriff „Monitoring“ sehr genau und beschreiben ihn als ein Element der Qualitätssicherung, für das der Sponsor verantwortlich ist und welches alle notwendigen Maßnahmen umfasst, die durchgeführt werden müssen, um sowohl den Verlauf als auch die Ergebnisse einer klinischen Prüfung auf ihre allgemeine Gültigkeit zu überprüfen. Die Industrie aber auch akademische Studiengruppen haben die Chancen der globalen Vernetzung bereits sehr früh erkannt und verschiedene Modelle entwickelt, um auch von der Ferne die Arbeit an der Prüfstelle überwachen und begleiten zu können.

https://www.ecv.de/beitrag/pharmind/Monitoring_klinischer_Studien_im_Zeitalter_der_Digitalisierung

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