Nachhaltigkeit als Turbo für das Firmenkundengeschäft der Banken
Besonders in zwei Bereichen könnten die im vergangenen Jahr krisengebeutelten Banken und Sparkassen neue Märkte erschließen: In der Nachhaltigkeit und in der Digitalisierung. Das legt eine Studie der Unternehmensberatung ZEB nahe.
Die Triebfeder im Bereich der Nachhaltigkeit ist demnach der Green Deal der Europäischen Union: Mit ihm könnten die Geldhäuser ihr Ertragspotenzial im Bereich der Nachhaltigkeit von aktuell rund 35 Milliarden Euro (2020) bis zum Jahr 2025 um jährlich vier Prozent auf dann insgesamt rund 43 Milliarden Euro steigen, wie die Autoren der Studie schreiben. Das entspricht einem Wachstum von fast 25 Prozent.
Integration von ESG
Die Autoren formulieren zwei chancenorientierte Kernfragestellungen, die bei Banken und Sparkassen ins Gewicht fallen sollten:
Wie integriere ich ESG in die Kundenberatung, um Firmenkunden mit hohem Geschäftsmodellverständnis auf Augenhöhe zu beraten?
Wie berücksichtige ich ESG in den Kreditprozessen in Markt, Marktfolge und Risikosteuerung, ohne die in der Vergangenheit bereits erzielten Erfolge bezüglich Automatisierung und schneller Entscheidungsfähigkeit zu gefährden?
Zudem sehen es die Studienautoren als hilfreich an, sich zu fragen, wie sich die eigene Bank oder Sparkasse in Zeiten des nachhaltigen Wandels positionieren wolle – und welche Risiken und Chancen für das Wachstum im neuen Geschäftsgebiet bestünden. Die physischen und transitorischen Risiken müssen frühzeitig identifiziert und zielgerichtet gesteuert werden, wie es heißt.
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