Oh du, jemine… Weihnachtsgeschenke im Job: Nett gemeint oder manipulative Geste?
Schon ein Weihnachts-Präsent auf Deinem Schreibtisch entdeckt? Dann fragst Du Dich bestimmt, was wirklich dahinter steckt. Eine wertschätzende Gest oder ein Versuch der Manipulation?
Ein gut gewähltes Weihnachtsgeschenk kann Mitarbeitende motivieren und die Unternehmenskultur stärken. Doch die Geste ist sensibler, als man vielleicht denkt: Schnell können falsche Botschaften übermittelt werden, etwa dass mit dem Geschenk bestimmte Erwartungen verknüpft sind.
Auf der anderen Seite stellt sich für die Beschenkten die Frage, was sie guten Gewissens annehmen dürfen, ohne ihre persönliche Integrität infrage zu stellen. Tipps zur Orientierung für Mitarbeitende und Führungskräfte, um die Weihnachtszeit im Büro harmonisch zu gestalten.
🧊 Keep cool! Diese Geschenke kannst Du bedenkenlos annehmen
**Unpersönliche, aber praktische Geschenke:**Ein weihnachtlich verpackter Gutschein, eine Flasche Wein oder ein liebevoll zusammengestelltes Set aus regionalen Spezialitäten – solche Präsente sind neutral und gelten als klassische Wertschätzungsgeste. Sie kommen in der Regel ohne implizite Verpflichtungen und sind daher unproblematisch.
**Kleine Aufmerksamkeiten mit persönlichem Touch:**Eine handgeschriebene Karte, ein weihnachtliches Gebäck oder ein nettes Buch: Geschenke mit persönlicher Note sind ebenfalls in Ordnung, solange sie keinen allzu hohen materiellen Wert haben und keine Grenzen überschreiten. Hier zählt vor allem die Geste.
**Geschenke mit Firmenbezug:**Ein Kalender mit Unternehmensbranding, eine schicke Tasse oder ein Hoodie mit Firmenlogo? Solche Geschenke sind meist als Förderung des Teamgeists gedacht und bleiben ebenfalls unkritisch.
Wenn das Geschenk ungewöhnlich wertvoll erscheint, kann ein kurzes Gespräch mit dem Vorgesetzten oder der Personalabteilung Klarheit schaffen.
🫣 Diese 3 Fettnäpfchen solltest Du als Führungskraft unbedingt vermeiden
Machst Du Dir Gedanken darüber, wie Du Deinen Mitarbeitenden zu Weihnachten eine kleine Freude bereiteten kannst? So schön die Idee auch sein mag, Du bewegst Dich auf einem schmalen Grat. Denn was gut gemeint ist, kann schnell falsch interpretiert werden – sei es als Bevorzugung, unterschwellige Kritik oder sogar als Manipulationsversuch.
Mit Fingerspitzengefühl und klaren Regeln lassen sich solche Stolperfallen vermeiden, damit die Geste den Teamgeist stärkt und nicht für Unruhe sorgt.
**1.**💸 Zu teure Geschenke vermeiden
Ein luxuriöser Wein oder teure Technikprodukte können schnell die falsche Botschaft senden – entweder wirkt es wie Bestechung oder löst bei anderen Mitarbeitenden Neid aus. Besonders problematisch ist es, wenn nur ausgewählte Personen Geschenke dieser Art erhalten.
**2.**✉️ Keine "heimlichen" Botschaften senden
Ein Präsent, das eher wie ein Wink mit dem Zaunpfahl anmutet – etwa ein Selbsthilfebuch oder ein Fitnessgutschein – kann beleidigend wirken. Hier gilt: Überlege Dir, ob das Geschenk auch wirklich als Geste der Freude ankommt und nicht als subtiler Hinweis auf Verbesserungsbedarf.
**3.**🔎 Transparenz bewahren
Gerade die Weihnachtszeit sollte nicht durch Gerüchte oder Ungerechtigkeitsgefühle belastet werden. Achte darauf, dass Geschenke einheitlich oder zumindest nach nachvollziehbaren Kriterien verteilt werden.
💝 Echte Geste statt Hintergedanken: So schenkst Du richtig
Das perfekte Weihnachtsgeschenk drückt echte Wertschätzung aus, ohne Erwartungen zu wecken oder Mitarbeitende unter Druck zu setzen. Es kommt weniger auf den materiellen Wert an, sondern darauf, wie ehrlich und authentisch die Geste gemeint ist. Mit etwas Kreativität und Offenheit kannst Du dafür sorgen, dass die Weihnachtszeit im Team zu einer Gelegenheit für gemeinsame Freude und Zusammenhalt wird.
Merke Dir diese 3 Botschaften:
1. Die Intention zählt
Ein Weihnachtsgeschenk ist dann gelungen, wenn es ehrlich von Herzen kommt und nicht mit Bedingungen verknüpft ist. Mitarbeitende sollten sich nach dem Erhalt wertgeschätzt, nicht verpflichtet fühlen.
2. Einbeziehung des Teams
Statt ein Geschenk „von oben herab“ zu überreichen, können auch Team-Events wie ein gemeinsames Weihnachtsessen oder ein Charity-Projekt den Zusammenhalt stärken – ganz ohne Hintergedanken.
3. Feedback zulassen
Als Führungskraft kannst Du ruhig nachfragen, ob die Geschenke gut ankamen, oder die Mitarbeitenden in die Auswahl einbeziehen. So entsteht Transparenz, und die Geste wirkt authentisch.
Im Job erfordert das Schenken ein gutes Gespür. Gleichzeitig sollten schnell klare Grenzen gezogen werden, wenn ein Geschenk unangenehm oder unangebracht wirkt – nur dann wird das große Auspacken auch im Büro ein voller Erfolg.
🎁 Auf die Geschenke, fertig, los! 🎁
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