©Brooke Cagle/Unsplash

So gehst du mit einem guten Gefühl ins Wochenende!

Dein Kalender ist voll, E-Mails kommen im Minutentakt und dann noch die vielen Anrufe. In einer Arbeitswoche sorgen externe Faktoren dafür, dass wir uns fremdbestimmt und getrieben fühlen.

Viele meiner Seminarteilnehmer:innen berichten davon, dass sie am Ende einer Woche vollkommen erledigt sind, aber nicht genau wissen, was sie eigentlich alles gemacht haben. Manchmal geht dieses Gefühl sogar so weit, dass man sich komplett nutzlos fühlt, weil keine erkennbaren Ergebnisse zu verzeichnen sind.

Eine gemeine Illusion

Selbstverständlich ist das nur eine gemeine Illusion in unseren Köpfen.🤯 Trotzdem nagt diese Vorstellung am Selbstbewusstsein oder lässt sogar am Wochenende die Gedanken kreisen. Unser Gehirn braucht konkrete Strukturen und Ziele, um sich orientieren zu können.

Ein Beispiel aus dem Alltag: Wenn du ohne Plan und Ziel deine Wohnung aufräumst, kann es passieren, dass du hier und da ein bisschen saugst, wischst und putzt, aber am Ende kaum das Gefühl hast, etwas getan zu haben. Was dir fehlt, ist entweder eine handfeste "Dokumentation" deiner Tätigkeiten, oder eine Checkliste. Damit kannst du nach der Putzaktion sehr transparent sehen, dass du in 30 Minuten 10 Fenster geputzt und in weiteren 30 Minuten 80qm Bodenfläche gewischt hast. Damit wird die Putzaktion zu einem greifbaren Erfolg.

Wie kannst du das auf den Arbeitstag übertragen?

Damit du das Prinzip der transparenten Leistung auf den Arbeitstag übertragen kannst, empfehle ich dir folgende Schritte.

Etabliere als "Feierabendritual" z.B. am Freitagnachmittag folgende Punkte:

👍Welche Aufgaben habe ich in dieser Woche erledigt?

Damit suchst du gezielt nach Aufgaben und Erfolgen, die du in der zurückliegenden Woche umgesetzt hast. Auch ohne vorherige Struktur wirst du mit dieser Frage viele Dinge entdecken, die du "ganz nebenbei" in der Woche erledigt hast.

😌Welche Gespräche hast du mit deinem Team / Kunden / Kollegen:innen geführt?

Neben konkreten Aufgaben ergeben sich in einer Woche viele Gelegenheiten für spontane Gespräche. Auch wenn nicht jedes Gespräch geplant war, eine Agenda hatte oder in großer Runde stattgefunden hat, können es sehr wertvolle Gelegenheiten für einen Austausch gewesen sein.

🎯Worauf möchtest du dich nächste Woche konzentrieren?

Mit diesem Punkt definierst du 1-2 konkrete Ziele für die nächste Woche. Das hat gleich zwei Vorteile:

1. Du kannst (z.B. auch unerledigte) Aufgaben als konkretes Ziel für die nächste Woche bündeln und damit einen Fokus setzen.

2. Hast du in dieser Woche etwas noch nicht erledigt, ist das mit dieser Methode gar nicht mehr schlimm. Du schiebst offene Aufgaben als To-Do in die nächste Woche und hast damit am Wochenende den Kopf frei.

Erfolge realisieren und genießen

Mit diesem Ritual erhältst du ein besseres Bewusstsein für deine Leistung, deine zwischenmenschlichen Kontakte und schaffst Klarheit + Fokus für die kommende Woche. So lässt es sich prima abschalten und das Wochenende genießen!

Hast du beim Lesen bemerkt, dass dein Zeit- und Selbstmanagement noch Platz nach oben hat? 🫢 Dann findest du in meinem beliebten Online-Seminar "Get things done - Das 1x1 des Zeit- und Selbstmanagement!" weitere Techniken, die dir helfen deine Arbeitswoche besser zu organiseren und wertvolle Zeit zu sparen. Als Xing-Leser biete ich dir das Seminar statt für 249,-€ hier für 24,90 € an!

Welches Ritual nutzt du am Freitag für den Start ins Wochenende?

Henryk Lüderitz schreibt über Young Professionals, junge Führungskräfte, Leadership, Talente & High Potentials

Die Herausforderungen von Young Professionals kenne ich aus eigenerer Erfahrung: Bereits mit Anfang 20 war ich bei Vodafone in einem Talentprogramm. Es folgten Positionen als Projektleiter und Führungskraft. Nach 12 Jahren im Konzern arbeite ich jetzt als Trainer und Coach für Young Professionals.

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