Studie deckt auf: Arbeitsmotivation der Deutschen auf Rekordtief – so ziehst Du einen Vorteil daraus
Nur 9 Prozent der Beschäftigten in Deutschland sind hoch motiviert, das zeigt der Gallup Engagement Index 2024. Jetzt ist Deine Chance, positiv aufzufallen und Deine Karriere voranzubringen.
Ein ernüchterndes Bild: Nur 9 von 100 Angestellten in Deutschland sind emotional wirklich an ihren Job gebunden. Die jüngste Erhebung des Gallup Engagement Index zeigt, dass der Trend klar Richtung Dienst nach Vorschrift geht: 78 Prozent erledigen ihre Aufgaben nur noch mit minimalem Engagement – das ist ein historischer Höchststand. Dabei geht es nicht nur um Motivation, sondern auch um Vertrauen: Nur noch 21 Prozent vertrauen ihren Führungskräften uneingeschränkt. Die Folge? Jeder Zweite plant bereits, innerhalb eines Jahres den Arbeitgeber zu wechseln.
Aber was bedeutet das konkret für Dich und Deine Karriere?
Wer sich jetzt klug positioniert, hebt sich von der Masse ab, kann schneller aufsteigen und bessere Konditionen aushandeln.
5 Strategien, mit denen Du aus der schwierigen Lage einen Vorteil machst
🧠 Bindung auf Rekordtief – sei die Ausnahme!
Laut Gallup-Studienleiter Marco Nink schaffen es Unternehmen kaum, ihre Mitarbeiter·innen langfristig zu motivieren. Viele Beschäftigte haben innerlich gekündigt. Sie tun nur noch das Nötigste, vermeiden Initiative und hoffen, dass es niemand bemerkt. Für Dich bedeutet das: Du hast die Möglichkeit, Dich als Leistungsträger·in zu positionieren. Wenn viele Mitarbeitende frustriert sind, werden diejenigen sichtbar, die motiviert bleiben und Verantwortung übernehmen. Zeig Eigeninitiative, übernimm neue Aufgaben und sei die Person, auf die Dein·e Chef·in zählen kann.
💡 Das kannst Du konkret tun
Melde Dich in Meetings aktiv zu Wort und bringe eigene Ideen ein.
Übernimm Aufgaben oder Projekte, für die sich sonst niemand zuständig fühlt.
Sei die Person, die motiviert auftritt – ob durch einen positiven Umgang im Team oder durch lösungsorientiertes Denken.
🤝 Setz auf Beziehungen – Vertrauen zahlt sich aus
Vertrauen ist in vielen Unternehmen ein Problem. Nur 21 Prozent der Beschäftigten haben laut Gallup noch volles Vertrauen in ihre Führungskräfte. Doch genau das kannst Du nutzen, um gezielt gute Beziehungen aufzubauen.
Es geht nicht darum, sich einzuschmeicheln, sondern darum, sichtbar und verlässlich zu sein. Wer konstruktiv kommuniziert, regelmäßig nach Feedback fragt und sich als Teamplayer positioniert, wird langfristig als wertvolle Fachkraft wahrgenommen.
💡 Diese Schritte helfen Dir dabei:
Führe regelmäßige Feedbackgespräche mit Deinen Vorgesetzten und fordere aktiv Rückmeldung ein.
Knüpfe gezielt Kontakte – nicht nur zu Führungskräften, sondern auch zu Kolleg·innen, die Dir weiterhelfen können.
Biete selbst Unterstützung an, wenn Du siehst, dass jemand im Team Hilfe benötigt.
🚀 Nutz die hohe Wechselbereitschaft aus
Laut der Studie plant jeder zweite Beschäftigte, innerhalb eines Jahres den Job zu wechseln. Diese hohe Fluktuation bedeutet: Viele Stellen werden bald frei, Unternehmen suchen dringend nach passenden Kandidat·innen – für Gehaltsverhandlungen ist das eine bessere Ausgangslage.
Falls Du über einen Wechsel nachdenkst, ist jetzt der richtige Moment, Dich umzusehen. Falls Du in Deinem Unternehmen bleiben möchtest, ist das eine gute Gelegenheit, um intern aufzusteigen oder bessere Konditionen zu verhandeln.
💡 So nutzt Du den aktuellen Trend
Behalte interne Stellenausschreibungen im Blick – oft ergeben sich Aufstiegschancen vor der eigenen Nase.
Nutze XING, um Dein berufliches Netzwerk zu pflegen und interessante Angebote frühzeitig zu erkennen.
Falls Du unzufrieden bist: Jetzt ist ein guter Moment, bessere Aufgaben oder ein höheres Gehalt zu fordern.
🌟 Zeig, was Du kannst – Stärken strategisch nutzen
Viele Beschäftigte fühlen sich in ihren Unternehmen unsichtbar – auch weil ihre Fähigkeiten nicht aktiv gefördert werden. Laut Gallup erlebt nur ein Drittel der Arbeitnehmer·innen eine Führung, die ihre Stärken gezielt einsetzt.
Dabei ist es enorm wichtig, dass Du nicht nur gute Arbeit leistest, sondern auch dafür sorgst, dass sie gesehen wird.
💡 Das kannst Du konkret tun
Kommuniziere Deine Erfolge aktiv – z. B. in Meetings oder Jahresgesprächen.
Stärke Dein Profil durch gezielte Weiterbildungen und mache Dich so in Deinem Fachbereich unentbehrlich.
Pflege Dein XING Profil, um berufliche Chancen nicht zu verpassen und Deine Expertise sichtbar zu machen.
💻 Remote oder Office: Sei flexibel, aber sichtbar
Hybride Arbeitsmodelle setzen sich durch, bringen aber das Risiko mit, unsichtbar zu werden. Viele sehen Herausforderungen im Remote-Arbeiten – dennoch bewerten 79 Prozent der Befragten in der Gallup-Studie diese Arbeitsform als effektiv. Das Problem ist nicht das Homeoffice selbst, sondern die fehlende aktive Kommunikation. Wer sich nur auf Mails verlässt und sich aus Meetings heraushält, läuft Gefahr, in Vergessenheit zu geraten.
💡 So bleibst Du sichtbar
Sei aktiv in digitalen Meetings und beteilige Dich an Diskussionen.
Tausch Dich regelmäßig mit Vorgesetzten und Kolleg·innen aus – auch außerhalb fester Termine.
Falls sinnvoll, nutz Präsenztage im Büro gezielt, um wichtige Kontakte zu pflegen.
🎯 Fazit: Jetzt ist der Zeitpunkt, aktiv zu werden
Die schwierige Stimmung am Arbeitsmarkt bietet Dir optimale Bedingungen, um positiv aufzufallen und Dich unentbehrlich zu machen. Während andere Dienst nach Vorschrift machen, kannst Du wertvolle Kontakte aufbauen und die aktuelle Dynamik für Deinen beruflichen Erfolg nutzen.
Wie sieht’s bei dir aus: Chance oder Krise? Erzähl uns in den Kommentaren, wie du die Situation nutzt!
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