TOTO WC-Keramiken erfüllen Infektionsprävention in vollem Umfang
Wirksamer Schutz vor Bakterien und Viren beginnt bereits im eigenen Badezimmer und ist in der gegenwärtigen Situation hochaktuell. WCs ohne Spülrand und mit kreisender Spültechnik tragen dazu bei, unter anderem vor Aerosol-Partikeln und damit auch vor Infektionen zu schützen – sowohl im Privatbereich als auch in hygienesensiblen Einrichtungen wie Krankenhäusern. Dies hat der Hygieneprofessor Klaus-Dieter Zastrow in einem Test mit WC-Keramiken von Toto ermittelt.
Randlosigkeit allein reicht nicht aus, es kommt auch auf die Spültechnik an
Noch immer finden sich in vielen Privathaushalten, Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen herkömmliche WCs mit Spülrand, und es werden nach wie vor viele dieser Modelle verkauft. Der Hygieneprofessor Klaus-Dieter Zastrow, der über viele Jahre auch als Vorsitzender der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) am Robert Koch-Institut tätig war, befasst sich mit der Verbesserung von Hygiene in Krankenhäusern. In diesem Zusammenhang hat er unter anderem den Spülrand eines WCs als Viren- und Bakterien-„Reservoir“ identifiziert, der dem Experten ebenso zu denken gibt wie herkömmliche Spültechniken: Keime können mit kleinsten Tröpfchen an Spritzwasser über den Rand der Toilette hinausbefördert werden und sich auf Oberflächen von Waschtisch, Möbeln und Fußboden ablagern, so dass das Risiko besteht, damit in Kontakt zu kommen und sich zu infizieren.
Zastrow hat ermittelt, dass Randlosigkeit nicht allein zur Infektionsprävention ausreicht, sondern das auch die Aerosolbildung beim Betätigen der Spülung verhindert werden sollte. Es kommt also auch auf die Spültechnik an.
Testergebnisse lassen aufhorchen
Im Juni 2020 hat der Hygienespezialist eine vergleichende Untersuchung herkömmlicher WC-Keramiken mit den beiden randlosen Toto-WCs „RP“ und „SP“ durchgeführt und begutachtete unter anderem die Spültechnik der beiden genannten WC-Modelle, die er als „kreisend“ beschreibt: „Mit dieser Spülung wird praktisch jeder Quadratzentimeter mehrfach gespült“, so der Experte. „Das Spülwasser dreht sich im Kreis und bleibt durch diese Bewegung in der Toilette. Man kann also sagen, dass sich durch diese Kreisbewegung weniger Keime im Badezimmer verbreiten können. Insofern eignet sich ein solches WC auch besonders gut für Krankenhäuser“, führt Zastrow weiter aus.
Was im Krankenhaus zu einem verbesserten Hygienestandard beitragen könnte, betrifft auch das private Badezimmer
Sorgfältig geprüft wurde unter anderem, ob sich um die WCs herum nach Betätigung der Spülung Tröpfchen auf dem zuvor gereinigten und hochglanzpolierten Boden abgesetzt haben, die auf die Bildung von Aerosol-Partikeln schließen lassen. Dies konnte der Hygienefachmann ausschließen: „Die Aerosole, die praktisch beim üblichen WC ab und zu mal freigesetzt werden, haben wir da nicht.“
Unter Berücksichtigung der besonderen Problematik von MRGN (Multirestistente gramnegative Stäbchenbakterien, bei denen eine weitgehende Resistenz gegen Antibiotika vorliegt) erfüllt die Technologie des Wand-WC der Firma TOTO die Anforderung der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention in vollen Umfang und ist dem herkömmlichen, randlosen Marken-WC mit nicht kreisender Spülung überlegen.
Von Japan lernen
Dass diese ausgereiften Techniken in Japan entwickelt wurden, einem Land, das in Sachen Hygiene als vorbildlich gilt, birgt einen Vorteil. Speziell auf dem europäischen Markt verzeichnet das Unternehmen in der gegenwärtigen Situation eine steigende Nachfrage nach WCs und auch nach Dusch-WCs, den „WASHLET“.
Die Kurzfassung des Interviews ist auf dem Toto-YouTube-Kanal zu sehen.
Das Gutachten ist hier zu finden.